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Die Wetterkapriolen der Börse

Ein Sommer mit volatilem Wetter neigt sich dem Ende zu und an der Börse wechseln sich überhitzte mit kühlnassen Tagen ab.

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Dabei wurde das erreichte hohe Kursniveau hauptsächlich von einer elitären Gruppe von KI-Titeln gestützt. Nun aber mehren sich die Stimmen, dass die anhaltende Zinssteigerungspolitik für einen Temperatursturz der globalen Wirtschaft sorgen könnte. Sogar das böse R-Wort (= Rezession) wird vermehrt in den Mund genommen. Das aber ist kein Grund, um in Panik zu verfallen.

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Depots für Regen und Sonnenschein

Ein paar vorsorgliche Gedanken machen sich unsere Trader aber schon. So ist es allgemeiner Konsens, dass Aktien bestimmter Sektoren auch in Krisen besonders widerstandsfähig sind. Dazu gehören Unternehmen des Gesundheitswesens wie Novo Nordisk, die wir in der Vorwoche thematisiert hatten. Auch Basiskonsumgüter, darunter die Produkte von Procter & Gamble oder Walmart, werden zu allen Zeiten nachgefragt. Weitere, relativ robuste Branchen sind Versorger und Versicherungen, zu denen etwa das Schwergewicht Allianz gehört. All diese Konzerne sind nachweislich weniger schwankungsanfällig, selbst in turbulenten Zeiten.

Starke Marken, starke Gewinne

Die Albrech & Cie. Vermögensverw. AG mit Sitz in Köln ist eine unabhängige Vermögensverwaltung, die vor allem antizyklische Konzepte entwickelt: „Aus bewusstem Handeln entgegen dem Mainstream ergeben sich neue Opportunitäten und zusätzliche Investitionschancen.“ In ihrem wikifolio Top Global Brands dreht sich alles um starke globale Marken. Denn solange eine Marke „in“ ist, wird deren Wert wachsen und auch der Aktienkurs überproportional steigen. Soweit die dahinterstehende Philosophie. Zu den Auswahlkriterien gehören neben einem langfristig steigenden Markenwert auch eine im Branchenvergleich geringe Verschuldung, eine hohe operative Marge und eine hohe Free Cashflow-Rendite. Den Pool für potenzielle Investments bilden die liquiden Blue-Chips, Mid-Caps werden nur in Ausnahmen beigemischt. Im wikifolio der Kölner Vermögensverwaltung befinden sich aktuell 22 Einzelaktien, darunter Adobe, Ferrari, Mastercard, Allianz, Meta Platforms und Walmart. Der Cash-Anteil beträgt 6,1 %. Seit der Auflage im März 2014 summiert sich der Wertzuwachs der Strategie auf inzwischen +166 %. Dies entspricht einer erfreulichen jährlichen Durchschnittsperformance von +10,9 %.

Chart

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cde

Kennzahlen

  • +214,4 %
    seit 31.03.2014
  • EUR 728.565,83
    Investiertes Kapital
  • +26,1 %
    Performance (1 J)
  • 13,8 %
    Volatilität (1 J)
Ø-Performance pro Jahr: +10,9 Prozent

Viele Wege führen nach Rom

Stefan Uhl (Smyl) glaubt nicht an den einen Königsweg, um Mehrwert zu schaffen. Vielmehr ist er der Meinung, dass verschiedene Strategien zum Ziel führen. Deswegen vertraut er in seinem wikifolio GroDiVal TrendInvest einem Mix aus unterschiedlichen Investmentstilen. Es werden sowohl Growth-, als auch Dividenden- und Value-Aktien aufgenommen. Die technische Analyse (Trend) soll ebenfalls Anwendung bei Kauf- sowie Verkaufsentscheidungen finden. In der Regel favorisiert Uhl Unternehmen aus den USA und der Eurozone. Um Verluste nach Möglichkeit zu begrenzen, setzt er auf aktives Risikomanagement. Weiter spricht er sich dafür aus, die Anteile einzelner Titel nicht höher als ca. 20 % zu gewichten. Bei einem eher geringen Cash-Anteil von 2,6 % ist Uhl in 36 Unternehmen investiert und hat zusätzlich noch drei ETFs beigemischt. Seine größten Positionen sind Energiekontor, IVU Traffic Technologies, Allianz, Talanx und die Münchener Rück. Im Jahresdurchschnitt legte der Wert seines wikifolios um sehr starke +21,7 % zu. Die Gesamtrendite seit Oktober 2013 beläuft sich auf ebenfalls beeindruckende +596 %.

Chart

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cde

Kennzahlen

  • +629,9 %
    seit 07.10.2013
  • EUR 7.451.311,20
    Investiertes Kapital
  • +4,8 %
    Performance (1 J)
  • 10,9 %
    Volatilität (1 J)
Ø-Performance pro Jahr: +21,7 Prozent

Machen statt reden

Auch Alexander Görzen (PerformanceTime) ist ein Fan von Flexibilität. In seinem wikifolio Techwerte Invest wird hauptsächlich in Aktien und ETFs investiert. Dabei soll das Anlagespektrum bewusst nicht eingeschränkt werden, um bei Bedarf das volle Potential der zur Verfügung stehenden Produkte (Zertifikate, Fonds, Hebelprodukte etc.) ausschöpfen zu können. Bei der Haltedauer bewegt er sich in einem mittel- bis langfristigen Spektrum. Für die Auswahl der Aktien spielen die Kennzahlen der Unternehmen sowie Zukunftsperspektiven eine entscheidende Rolle. Zusätzlich werden die potenziellen Käufe mithilfe der Charttechnik analysiert und bewertet. Im Fokus stehen dabei Technologieunternehmen, die von den aktuellen Trends profitieren. Görzen verwaltet aktuell nicht weniger als 61 Einzelpositionen. Neben Procter & Gamble hält er auch Anteile von Microsoft, Apple, Eli Lilly und Novo Nordisk. Darüber hinaus gehören noch zehn ETFs und neun strukturierte Produkte zu seiner Gesamtanlage. Der Cash-Anteil beträgt rund 10 %. Der Lohn seiner Aktivitäten ist eine durchschnittliche jährliche Performance von überragenden +46,4 %. Seit der Auflage im März 2020 summiert sich der Wertzuwachs des noch jungen wikifolios auf inzwischen +273 %.

Chart

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cde

Kennzahlen

  • +335,6 %
    seit 10.03.2020
  • EUR 802.447,56
    Investiertes Kapital
  • +33,0 %
    Performance (1 J)
  • 17,2 %
    Volatilität (1 J)
Ø-Performance pro Jahr: +46,4 Prozent

Was kommt?

Nach einem ruhigeren Start in die kommende Berichtswoche präsentiert das größte deutsche Marktforschungsinstitut GfK am Dienstag seinen Index zum Verbrauchervertrauen. Für die USA kommt die entsprechende Zahl am selben Tag vom Conference Board. Zusätzlich wird der neueste US-Immobilienpreisindex vorgestellt. Am Mittwoch veröffentlicht Destatis den harmonisierten Verbraucherpreisindex. Taggleich werden auch die mit Spannung erwarteten Zahlen zum US-Bruttoinlandsprodukt bekanntgegeben. Am Donnerstag stehen dann die deutschen Einzelhandelsumsätze auf dem Programm. Gegen Mittag gibt es noch die Informationen zum Verbraucherpreisindex innerhalb der Eurozone. Die Woche endet am Freitag mit den US-Arbeitsmarktdaten.

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