Lock-IN 90

Das Lock-In 90 bedeutet, dass zum Jahresanfang 90% des Portfoliowerts bzw. des Indexkurses zum Vorjahresschluss "eingelockt" werden sollen. Diese Lock-In Schwelle soll während des laufenden Jahres nicht unterschritten werden. Somit soll das Risiko auf 10% des Vorjahresschluss gemindert werden. Es können zwei Herangehensweisen verfolgt werden: 1. Ungefähr 90% des Portfolios sollen zu Beginn des Jahres in defensive Anlageinstrumente, wie z.B. Liquidität, Immobilienfonds, Rentenfonds investiert werden. Die übrigen ungefähren 10% des Portfoliovolumens können in das gesamte Anlageuniversum investiert werden, dabei kann in Aktien, Investmentfonds, ETFs, Zertifikate sowie Hebelprodukte investiert werden. Ausserdem soll es keine Beschränkung hinsichtlich Regionen, Branchen, Assetklassen etc. geben. 2. Kann das komplette Portfoliovolumen in alle zur Verfügung stehenden Wertpapiere investiert werden. Dabei kann in Aktien, Investmentfonds, ETFs, Zertifikate sowie Hebelprodukte investiert werden. Ausserdem soll es keine Beschränkung hinsichtlich Regionen, Branchen, Assetklassen etc. geben. Durch ein strenges Risikomanagement (Stopp-Loss / Absicherungsgeschäfte etc.) sollen mögliche Verluste gemindert werden bzw. ausgeschlossen werden. Die Investitionen sollen meist sehr kurzfristig (intraday) sein und schon kleine Gewinne sollen realisiert werden, damit das Verlustrisiko gemindert wird. So soll durch kleine regelmäßige positive Erträge eine positive Performance erzielt werden. Es kann bei den Investitionen auf steigende Basiswerte und auf fallende Basiswerte gesetzt werden, damit in jeder Marktphase die Möglichkeit der Partizipation an den Basiswerten möglich ist. Es besteht die Möglichkeit, dass bis zu 100% Liquidität besteht. Sollte es keine Investmentchance geben, kann es durchaus möglich sein, dass über eine gewisse Zeit keine Investitionen getätigt werden.