Richtiges Timing

Ein erfolgreiches Depot hängt meines Erachtens maßgeblich vom richtigen Timing ab. Als Basis des langfristigen Erfolgs, soll das Portfolio unterbewertete Unternehmen mit guten Zukunftsaussichten identifizieren, um diese möglichst günstig einzukaufen. Dazu sollen einerseits Bilanzen, Geschäftsberichte und Unternehmenskennzahlen ausgewertet werden. Andererseits soll der Newsflow Beachtung finden. Der Einstieg in einen identifizierten Wert soll überwiegend entweder in Aktien oder Derivaten erfolgen. Andersherum können auch überbewertete Unternehmen ausfindig gemacht werden, um diese zu shorten. Je nach Konjunkturphase können sowohl die Long als auch die Shortpositionen im Depot höher gewichtet werden, sodass sich das Depot flexibel an die Marktlage anpassen soll. Um auch kurzfristig zu profitieren, sollen Teilverkäufe in verschiedenen Etappen erfolgen. Es wird versucht die richtigen Einstiegs- und Ausstiegszeitpunkte durch Anwendung der Chart- und Markttechnik zu bestimmen. Zudem sollen jeweils die aktuellen politischen Ereignisse genutzt werden. Durch den Mix einerseits aus langfristiger und kurzfristiger Perspektive, anderseits aus Long und Short Positionen, soll erreicht werden, das Depot auch in Krisenzeiten möglichst profitabel zu halten. Meiner persönlichen Vorliebe und Expertise zufolge könnten zeitweise Technologieaktien einen erheblichen Teil des Depots ausmachen. Generell soll aber durch möglichst breite Streuung in verschiedene Branchen und Märkte das Risiko minimiert werden. Bin ich von einer Idee überzeugt, bin ich grösserer Schwankungen des Depots zum Trotz, bereit gewisse Risiken einzugehen, um höhere Renditen zu erzielen. Weshalb ich meinen Anlagestil als kontrolliert offensiv beschreiben würde.