Ich habe vor zwei Jahren, damals als Gymnasiast in der siebten Klasse angefangen mich intensiv mit Wertpapierhandel auseinanderzusetzen. Nach und nach habe ich mir mehr Bücher, die wirklich sinnvoll waren durchgelesen und mich in die richtige Richtung vorangearbeitet. Nachdem ich zuerst von Day- und Highspeedtrading fasziniert war bin ich mittlerweile ein überzeugter Anhänger des sogenannten Value Investing. Jedoch, und das ist auch begründet durch das real verhältnismäßig geringe Kapital, das mir zur Verfügung steht finde ich, dass man mit leveraged Optionen auf Blue Chips, die man zuvor nach den Grundsätzen des Value Investing ausgewählt hat und sorgfältig überprüft hat, eine im Verhältnis weit attraktivere Rendite bei gleichzeitig nur linear und moderat (und nicht exponentiell, wie bei anderen Tradingstrategien) ansteigendem Risiko. Durch aureichende Diversifizierung kann man die Vorteile von Blue Chips mit den Vorteilen von Hebelprodukten verbinden - das finde ich faszinierend und sehr spannend.
Ursprünglich bin ich auf den Handel mit Wertpapieren gekommen, weil wir damals in der Schule den Zinseszins-Effekt durchbesprochen haben. Die Lehrer sprachen immer von 3-4% jährlichem Wachstum und so waren dementsprechend auch die Rechenbeispiele gestaltet. Zum Spaß habe ich dann begonnen, jährliche Renditen von 10% anzunehmen und den Zeitraum des Investments auf Jahrzehnte zu dehnen. Als ich gesehen habe, was für einen enormen Einfluss auf das langfristige Endergebnis schon eine geringe Veränderung des Zinssatzes hat habe ich begonnen mich intensiver mit dem Thema auseinanderzusetzen. Mittlerweile investiere ich seit eineinhalb Jahren quartalsweise in einen thesaurierenden ETF ( iShares S&P 500 von Blackrock) und seit einigen Monaten auch in zwei andere ETFs die auf Emerging Markets ausgerichtet sind.
Meine größten Investmenterfolge waren bis dato Aktien, die ich mit der gleichen Basiswert+zugehörige Option Strategie gekauft habe wie oben beschrieben. Ein Beispiel ist die voestalpine, bei der ich über die Zeit durch in diesem Fall aktives Trading das Anfangskapital innerhalb von 5 Monaten (Juli-November 2018) um 47,9% steigern konnte.
Die aktuelle Marktlage sehe ich zwar kompliziert, aber auf die Investmentstrategie, die ich verfolge hat sie keinen direkt spürbaren Einfluss. Deshalb kümmere ich mich, ganz den Prinzipien des Value Investing folgend um die Analyse der einzelnen interessanten Titel und versuche, im Einzelfall zu entscheiden ob makroökonomische Vorgänge wie zB ein Handelskrieg überhaupt einen effektiven, langfristigen Einfluss auf das Kerngeschäft des Unternehmens haben können.
Pro Woche wende ich bestimmt zwischen 3-5 Stunden für die Handelsidee auf, wobei das das Lesen von wichtigen Nachrichten und das wiederholte Überprüfen der Kursstände (nur für das jetzige wikifolio-Depot, langfristige Investments sehe ich mir gar nicht regelmäßig an) dabei nicht eingerechnet sind.
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Handelserfahrung
Risikoklasse 1:
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