Ich beschäftige mich nun seit etwa 2015 mit den Chancen und Risiken des Investierens. Der reale Zins ist seit geraumer Zeit negativ und um Wohlstand für sich selbst und die Familie aufzubauen müssen die Erträge der Investments den Kaufkraftverlust überkompensieren. So bin ich zur Börse gekommen und nehme seit 2018 sehr aktiv am Börsengeschehen teil. Dabei habe ich mir Gedanken über meinen individuellen Kaufkraftverlust gemacht. Welche Güter und Dienstleistungen konsumiere ich und wie entwickeln sich die Preise dafür. Meine kalkulatorische Inflationsrate beträgt 3%. Folglich kann mein Vermögen nur wachsen, wenn meine Assets eine Rendite > 3% abwerfen.
Ich kann mich sehr gut für Value-Ansätze begeistern. Einige Ideen von Benjamin Graham und Warren Buffet sowie deren Weisheiten prägen meinen Investitionsansatz. Ich halte Ausschau nach Unternehmen, welche gute Produkte anbieten, ihre Kunden stark an sich binden und solide Finanzkennzahlen aufweisen. Unternehmen die unsere Grundbedürfnisse befriedigen stechen dabei heraus. Weiter sind Unternehmen interessant, die für unsere Gesellschaft wichtige Aufgaben übernehmen, wie etwa Versicherungen oder IT Unternehmen.
Wichtige Kennzahlen in diesem Zusammenhang sind etwa die Entwicklung des Umsatzes, des Gewinns und insbesondere des freien Cashflowflows über lange Perioden. Wie effektiv wird das Eigenkapital eingesetzt und wie ist es um die Schulden bestellt? Andererseits mache ich mir Gedanken über nicht quantitativ messbare Faktoren. z.B: Wie gut arbeitet das Management, wie steht es um die Reputation, wie werden Kunden an das Unternehmen gebunden u.v.m.
Eine ganz einfache weitere Strategie besteht darin, einen möglichst breiten Mix des weltweiten Aktienmarktes zu kaufen. DIe Unternehmen werden im Durchschnitt immer Gewinne erzielen und so ohne großen Aufwand das Kapital mehren.
Aufgrund meines Mathematik- und Wirtschaftsstudiums verbringe ich gerne viel Zeit mit der Analyse von Märkten und Unternehmen. Meine Leidenschaft, für Statistik und Wahrscheinlichkeitstheorie helfen mir irrationale Entscheidungen zu vermeiden. Ich erachte es für wichtig, beim Investieren in einzelne Unternehmen sich ein Regelwerk zu erarbeiten und sich strikt an dieses zu halten und es aufgrund von Erfahrungen anzupassen. Das betrifft insbesondere die Verlustbegrenzung, eine Handlungsanweisung für volatile Börsenzeiten, das Vorhalten einer Barreserve um auf günstige Gelegenheiten reagieren zu können. Wichtig ist auch ein gutes Kostenmanagement, sollte ich Gewinne tatsächlich schon realisieren?Wie viele Transaktionen sollte ich tätigen? usw.
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Handelserfahrung
Risikoklasse 1:
3 oder mehr Jahre
Risikoklasse 2:
3 oder mehr Jahre
Risikoklasse 3:
3 oder mehr Jahre
Risikoklasse 4:
3 oder mehr Jahre
Risikoklasse 5:
3 oder mehr Jahre