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Investmentchance Corona – dem Impfstoff auf der Spur

Über 14,5 Millionen Menschen haben sich laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) bislang (Stand: 20.07.2020) mit dem Coronavirus infiziert. Mehr als eine halbe Million Menschen haben die Infektion nicht überlebt. Im Rennen um einen Impfstoff ließ nun Anfang der Woche ein britischer Kandidat aufhorchen.

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Quelle: unsplash.com

2020 dürfte die Wirtschaftsleistung der Eurozone um 8,7 Prozent einbrechen. Die Rezession wird im laufenden Jahr also stärker ausfallen als zunächst angenommen. „Die wirtschaftlichen Auswirkungen des Lockdown sind ernster, als wir das ursprünglich erwartet haben“, zitiert das Manager Magazin Valdis Dombrovskis, Vizepräsident der EU-Kommission. „Wir navigieren immer noch in stürmischer See und stehen vor vielen Risiken, darunter eine weitere große Infektionswelle.“

Ohne wirksame Medikation und einen Impfstoff wird das wirtschaftliche und soziale Leben nicht wieder in gewohnte Bahnen zurückkehren können. Pharma-Unternehmen rund um die Welt arbeiten darum mit Hochtouren an einem wirksamen Gegenmittel. Bereits über 100 Impfstoffprojekte zählt die WHO.

Als besonders aussichtsreich gilt ein Impfstoff-Kandidat, der an der britischen Universität Oxford gemeinsam mit dem Pharma-Konzern Astra Zeneca entwickelt wird. Laut einer jüngst veröffentlichten Human-Studie mit über 1000 Probanden, führt das Vakzin zur Bildung von Antikörpern und weißen Blutkörperchen. Die Nebenwirkungen sind nur gering. Astra Zeneca hat bereits eine Produktion von über zwei Milliarden Dosen zugesichert, welche auch schon zu einem Gutteil reserviert sind.

Top-Impfstoffentwickler im Depot

Anlegern offenbart sich damit auch in dieser Krise eine riesige Investmentchance. Die Aktien der potenziellen Impfstoffentwickler werden nachgefragt. Das Papier des deutschen Biotechnologieunternehmens Biontech etwa, welches mit dem chinesischen Pharmakonzern Fosun und dem US-Giganten Pfizer an einem Impfstoff arbeitet, konnte allein auf Monatssicht um über 80 Prozent zulegen. Die Aktie des US-Biotech-Unternehmens Moderna, das ebenfalls an einem Impfstoff forscht, konnte sich in den vergangenen zwölf Monaten vervierfachen. Die Liste ließe sich noch lange fortsetzen.

Das Wiener Investmenthaus Centris Capital ( CentrisCapital ) bündelt diese Chance seit April diesen Jahres in einem wikifolio. Die Experten setzen in Corona Vaccine Candidates auf die Aktien jener Unternehmen, die sich die Entwicklung von Impfstoffen aktiv zum Ziel gesetzt haben. Seit Anfang Juli ist das wikifolio nun auch investierbar. Laut Sebastian Thorwarth von Centris Capital wird das Rennen um den Impfstoff nicht nur ein einziges Unternehmen für sich entscheiden: „Mit Stand 1. Juli wurde an 152 Impfstoffkandidaten gearbeitet, wovon 28 bereits an Menschen getestet werden. Besonders weit sind diejenigen Unternehmen, welche einen bereits bestehenden Wirkstoff für Covid-19 als neue Anwendung erforschen. Am Ende des Tages wird es – ähnlich wie bei der Grippe - nicht nur ein Unternehmen geben, welches einen Impfstoff anbieten wird.“

Die vielversprechendsten Kandidaten, erklärt Thorwarth, finden den Weg ins wikifolo. Diese stammen vor allem aus den USA, China, Großbritannien oder auch Deutschland. Ein Depotschwergewicht ist aktuell Novavax , ein US-Biotechunternehmen, dessen Coronavirus-Impfstoffprojekt von der US-Regierung im Rahmen der „Operation Warp Speed“ mit 1,6 Milliarden Dollar unterstützt wird – der am Dienstag angekündigte Zuschuss ist der bisher größte.

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cde

Ein langer Prozess, das Ende nicht absehbar

Wann die Welt mit einem Impfstoff rechnen kann, können freilich auch die Centris-Experten nicht sagen. „Wir alle würden uns freuen, wenn dies sobald als möglich geschehen würde“, so Thorwarth. Das exakte Datum sei jedoch für das wikifolio nicht so wesentlich. „Wir rechnen mittelfristig mit mehreren Impfstoffen sowie deren laufenden Anpassungen an Mutationen. Das Thema wird uns noch länger begleiten. Derzeit werden enorme finanzielle Mittel aus staatlichen, überstaatlichen und privaten ‚Töpfen‘ zur Verfügung gestellt. Wir beobachten diese Entwicklungen.“ Der Asset Manager ist jedenfalls überzeugt, dass neuartige Technologien, Vorerfahrung mit Impfstoffprojekten gegen verwandte Viren und umfangreiche Kooperationen auf ein deutlich beschleunigtes Prozedere schließen lassen.

Branchengiganten sorgen für Stabilität

Das Rennen hat begonnen und es werden lediglich einige wenige Unternehmen zu dem erwünschten Erfolg kommen. Das macht das Investment ja so attraktiv.

Sebastian Thorwarth von Centris Capital
CentrisCapital

In den teils rasanten Kursanstiegen, wie etwa im Falle von Moderna, sieht Centris-Experte Thorwarth kein Hindernis für das wikifolio: „Moderna hat derzeit kein Produkt, welches es verkauft, ist jedoch sehr weit mit seinen klinischen Studien fortgeschritten. Derzeit läuft eine Studie mit über 30.000 Freiwilligen, da erste Studienergebnisse auf eine Wirksamkeit und Sicherheit des Wirkstoffes hinweisen. Ein Rückschlag in den Testergebnissen würde natürlich zu fallenden Kursen führen, jedoch erachten wir das Risiko, Moderna nicht im Portfolio zu haben, als fast noch größer. Dennoch haben wir Moderna mit nur fünf Prozent gewichtet.“ Außerdem soll das Einzeltitelrisiko durch angemesse Diversifikation reduziert werden. So setzen die Asset Manager von Centris auf Unternehmen unterschiedlicher Größe bzw. Marktkapitalisierung, die in verschiedenen Regionen der Welt in unterschiedlichen Geschäftsbereichen tätig sind.

Vertreten im wikifolio sind daher nicht nur Unternehmen, die erst durch das Coronavirus in den Fokus der Öffentlichkeit geraten sind, sondern auch eine Reihe namhafter Branchengiganten. Merck , Johnson & Johnson , AstraZeneca oder Pfizer sollen für Stabilität im Depot sorgen – vor allem dann, wenn die Hoffnung auf einen Impfstoff enttäuscht wird und die Aktienkurse der Highflyer entsprechend unter Druck geraten. Thorwarth bestätigt: „Große Pharmakonzerne werden nicht auf der Strecke bleiben, kleinere hingegen sehr wohl. Das Rennen hat begonnen und es werden lediglich einige wenige zu dem erwünschten Erfolg kommen. Das macht das Investment ja so attraktiv.“


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