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Selbsteinschätzung: Welcher Anlegertyp bin ich?

Beim Veranlagen geht es nicht darum, den besten Investmentstil zu finden. Es geht darum, den besten Investmentstil für sich zu finden. Dieser Blog-Beitrag soll dabei helfen.

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Quelle: Pixabay, pexels.com

Fragt man zehn Trader nach der perfekten Investmentstrategie, wird man zehn unterschiedliche Antworten bekommen. Haben deshalb neun von ihnen unrecht? Nein. Das Thema ist schlicht zu komplex, um pauschal mit den Kategorien richtig und falsch zu arbeiten. Was für den risikoaffinen Trader das richtige ist, kann für den vorsichtigen Anlageneuling gänzlich falsch sein. Wie finden Anleger nun aber heraus, welche Investmentstrategie die passende ist? Fünf Kategorien sollen eine einfache Selbsteinschätzung ermöglichen.

Faktor 1: Zeit

Seriös getroffene Investmententscheidungen brauchen vor allem eines: Zeit. Jeder Anleger sollte sich also zunächst im Klaren darüber sein, wie viel Zeit er oder sie in die Veranlagung investieren möchte. Star-Investor Warren Buffett hat dazu sinngemäß gesagt: Wenn du dich jede Woche mehrere Stunden mit Aktien beschäftigen willst, tu das, wenn nicht, dann lass die Finger davon.

Gemeint ist damit nicht, dass man grundsätzlich auf Aktien verzichten muss, wenn die Zeit zur Analyse knapp ist. Die Titelauswahl sollten Interessierte dann aber tendenziell eher anderen überlassen. Anstatt Geschäftsberichte zu lesen und täglich Börsennachrichten zu verfolgen, kann in Fonds, Indexfonds (ETF) oder wikifolio-Zertifikate investiert und der Zeitaufwand so minimiert werden. Aber Vorsicht: Auch bei passiven Investments sollten sich Anleger mit dem entsprechenden Produkt beschäftigen und herausfinden, ob es für die eigenen Ziele geeignet ist. 

Faktor 2: Zeithorizont und Investmentziel

Eine der wichtigsten und leider oft ignorierten Veranlagungsfragen ist jene nach dem Investmentziel bzw. dem Zeithorizont. Wer Geld investiert, sollte sich im Klaren darüber sein, warum er das tut und eng damit verbunden, wann er das Kapital wieder benötigt. Die Aktienmärkte unterliegen - wie auch die Konjunktur - gewissen Zyklen. Korrekturen gehören dazu. Anleger, die etwa vorrangig für die Pension vorsorgen möchten und somit einen Anlagehorizont von vielleicht 10, 20 oder 30 Jahren haben, können Korrekturen tendenziell eher aussitzen. Die Börsen haben in der Historie in einem Zeitraum von zumindest 10 Jahren bislang stets positive Renditen geliefert.

Anders ist die Lage für alljene, die ihr Geld zu einem fixen Zeitpunkt in naher oder mittlerer Zukunft benötigen. Wer zum Beispiel in zwei Jahren ein Haus bauen will, sollte das für den Hausbau nötige Kapital nicht oder zumindest nicht vollständig in Aktien binden. Bei einem kurzen Zeithorizont bietet es sich eher an, das Geld konservativ und vor allem liquide zu veranlagen. Das kann zum Beispiel bedeuten einen Großteil der benötigten Mittel auf einem Festgeldkonto zu parken und den Rest möglichst risikoarm am Finanzmarkt zu investieren. Was uns zum nächsten Faktor bringt:

Faktor 3: Risiko

Aktie ist nicht gleich Aktie. Der frisch an die Börse gegangene Wasserstoff-Nebenwert dürfte sich im Risikoprofil vom lange etablierten Milliardenkonzern mit erprobtem Geschäftsmodell und jahrzehntelanger Geschichte unterscheiden. Wer Aktionär werden will, muss sich überlegen, wie viel Risiko im Depot verkraftbar ist. Welche Assets kommen ins Depot? Soll etwa auch in alternative Anlageklassen wie Bitcoins investiert werden? Wie sieht es mit Rohstoffen oder Gold aus? Und wie groß ist der Aktienanteil? Soll die Gewichtung der einzelnen Positionen und Aktientypen beschränkt sein? Antworten auf diese Fragen helfen, ein ausgewogenes Depot zusammenzustellen, das zu einem selbst passt und mit dem man ruhig schlafen kann.

Anlegern, die sich für wikifolios interessieren, bietet übrigens die jeweilige wikifolio-Detailseite die Möglichkeit, sich rasch einen ersten Überblick über das Risiko zu verschaffen, das mit dem Zertifikat einhergeht (siehe Screenshot). Sie zeigt nicht nur den bisherigen maximalen Verlust, sondern auch den Risiko-Faktor - das Kursschwankungsrisiko des wikifolios im Verhältnis zu einer durchschnittlichen EuroStoxx-50-Aktie. 1 bedeutet also, dass die Volatilität des wikifolios genauso hoch ist wie bei einer EuroStoxx 50 Aktie. 0,5 dementsprechend, dass sie halb so hoch ist.

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Faktor 4: Renditeerwartung

Eng verbunden mit dem Risiko ist die Renditeerwartung. Der im letzten Punkt als Beispiel genannte Milliardenkonzern wird auf Jahressicht wahrscheinlich keine dreistellige Performance aufs Parkett legen. Dem fiktiven Wasserstoff-Newcomer kann dies unter Umständen gelingen, wie dies die letzten Monate gezeigt haben.  Hier gilt es Chancen und Risiken abzuwägen und sich vor allem nicht von der jüngsten Vergangenheit blenden zu lassen. Denn in der Regel lässt sich eine übertrieben hohe Rendite nicht endlos fortschreiben. Was zu schön ist, um wahr zu sein, ist es meist auch.

Bei Aktien oder anderen Anlageprodukten ist das Erstellen eines Risiko/Rendite-Profils oft nicht leicht. Mit den Reglern der wikifolio-Suche lassen sich verschiedene Performance- und Volatilitäts-Kriterien von wikifolios voreinstellen. Sie sollen ein erster Filter sein, um die Zahl der passenden wikifolios einzugrenzen.

Faktor 5: Erfahrung

Ein wichtiges Entscheidungskriterium für die Investmentstrategie ist die persönliche Erfahrung. Für Anfänger ist es oft ratsam sich erst einmal auf Produkte zu konzentrieren, die einem die konkrete Anlageentscheidungen abnehmen - ETFs oder eben auch wikifolios etwa. Hier das passende Produkt zu finden, ist für den Anfang schon stressig genug.

Für Börsen-Neulinge, die sich direkt als Trader oder Investor versuchen wollen, kann es ratsam sein, zuerst nur kleine Positionen aufzubauen, um ein Gefühl für den Finanzmarkt zu bekommen. Fehlentscheidungen tun dann nicht so weh. Und die wikifolio.com Community hilft auch dank der hohen Transparenz der Plattform bei den ersten Schritten. Einfach die besten Trader auf die Watchlist setzen, keinen Trade mehr verpassen, Kommentare lesen und von den Besten lernen!


Disclaimer: Jedes Investment in Wertpapiere und andere Anlageformen ist mit diversen Risiken behaftet. Es wird ausdrücklich auf die Risikofaktoren in den prospektrechtlichen Dokumenten der Lang & Schwarz Aktiengesellschaft (Endgültige Bedingungen, Basisprospekt nebst Nachträgen bzw. den Vereinfachten Prospekten) auf www.wikifolio.com, www.ls-tc.de und www.ls-d.ch hingewiesen. Die Performance der wikifolios sowie der jeweiligen wikifolio-Zertifikate bezieht sich auf eine vergangene Wertentwicklung. Von dieser kann nicht auf die künftige Wertentwicklung geschlossen werden. Der Inhalt dieser Seite stellt keine Anlageberatung und auch keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar.