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„Investiere nur in eine Aktie, deren Geschäft du auch verstehst“

Simon Weishar lässt sich von Mainstream und Hypes nicht beeinflussen. Ausschlaggebend ist für ihn nur seine eigene fundamentale Analyse.

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Quelle: Valentin Antonucci, pexels.com

Simon Weishar (Szew) ist ein Trader mit klaren Prinzipien. Was Mainstream oder Hype gebieten ist für ihn nicht wichtig. Versteht er das Geschäftsmodell eines Unternehmens nicht bis ins Detail, lässt er die Finger davon. Gekauft werden Aktien nur nach intensiver eigener Analyse. Dann scheut er sich aber nicht vor Märkten oder Branchen, die von der breiten Masse gerade verschmäht werden. Wie groß Weishars Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten ist, zeigt die geringe Diversifikation seines wikifolios  Szew Grundinvestment. Gerade einmal 6 – 15 Einzeltitel finden sich im Portfolio. Ein Blick auf die seit 2014 erzielte Performance von über 550 Prozent beweist: Weniger ist manchmal mehr!

Chart

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Kennzahlen

  • +587,5 %
    seit 30.12.2014
  • EUR 2.736.384,05
    Investiertes Kapital
  • -0,3 %
    Performance (1 J)
  • 24,8 %
    Volatilität (1 J)
Ø-Performance pro Jahr: 33,8 Prozent

Drei Unternehmen, an die ich langfristig glaube, sind…

Weishar: Prosus , Softbank und Facebook. Bei Softbank und Prosus ist der Investmentcase für mich ähnlich. Mittelfristig sind beide interessant, da der Wert ihrer Beteiligungen in etwa doppelt so hoch ist wie der aktuelle Börsenwert und man hier also den Euro für 50 Cent kaufen kann. Dieser Abschlag wird wahrscheinlich nie ganz aufgeholt, doch ist er aktuell besonders hoch und könnte sich eher in Richtung 20 Prozent entwickeln. Aber auch langfristig sind beide interessant, da sie immer wieder in spannende Zukunftsunternehmen investieren und damit nicht von einer Geschäftsidee abhängig sind.

Auch Facebook zeichnet sich durch seine Wandlungsfähigkeit aus, hatte man immer Sorge, dass das eigentliche Produkt irgendwann veraltet sein könnte und nicht mehr genutzt wird, so hat Facebook durch sehr wertschaffende Übernahmen gezeigt, dass es neue Trends nicht verschläft und immer wieder eine Vorreiterrolle einnehmen kann. Die Aktie ist zudem aktuell fundamental günstig bewertet und dürfte von dem erwarteten virtual reality Trend massiv profitieren.

Wenn ich mich zwischen fundamentaler Analyse und Charttechnik entscheiden müsste, würde ich...

mich definitiv für die fundamentale Analyse entscheiden! Bei der fundamentalen Analyse geht es darum den eigentlichen Wert des Unternehmens zu bestimmen. Wenn man diesen annähernd errechnen kann, kann man diesen mit dem aktuellen Börsenwert vergleichen und hat einen guten Anhaltspunkt, ob das Unternehmen unterbewertet sein könnte. Bei der Charttechnik läuft man Gefahr fundamental komplett überbewertete Unternehmen zu kaufen, nur weil es der Trend gerade hergibt, daher fällt die Charttechnik für mich eher in die Kategorie Spekulation.

Märkte, die mich überzeugen, sind...

immer die, bei denen ich gerade ein besonders positives Chance-Risiko-Profil sehe, dies kann sich je nach der fundamentalen Bewertung auch mal häufiger ändern. Meistens sind es die Märkte, die keiner anfassen will, wie aktuell der chinesische Markt. Die Sorgen um weitere Regulierung ist so stark, dass viele Anleger und auch Fonds sich von Chinawerten trennen und die Bewertungen hier weiter sinken lassen. Ich versuche aber immer alle Chancen und Risiken insgesamt zu bewerten und das politische Risiko ist in China sicher größer als in einigen anderen Ländern, dafür gibt es wieder andere Risiken, die weniger stark ausgeprägt sind und weiterhin starke Wachstumschancen. Im Gesamtpaket finde ich die Bewertungen hier aktuell besonders attraktiv und greife daher zu. Man braucht manchmal etwas Geduld aber auf diese Weise habe ich in der Vergangenheit häufig die besten Renditen erzielt.

Investments, von denen ich die Finger lasse, sind...

Unternehmen, die ich nicht vollständig verstehe und daher eher eine Spekulation als ein Investment wären, weil ich die Chancen und Risiken nicht adäquat einschätzen kann. Häufig erscheint es reizvoll sich einen Wert ins Depot zu legen, der sich schnell vervielfachen kann, wie zum Beispiel ein Biotech-Wert, doch für jemanden der die spezielle Branche, die Technologie und den Wettbewerb nicht versteht, stehen die Chancen häufig ungünstig erfolgreich zu sein. Denn man trifft im Aktienmarkt dann auf Leute, die sich eben genau auf diesem Gebiet auskennen.

Meine erste Aktie, die ich gekauft habe, war…

Amazon, da es für mich damals ein aufstrebendes Unternehmen war, welchem ich zukünftig viel Wachstum zugetraut habe. Verkauft habe ich nach einer Woche mit 20 Prozent Kursgewinn. Das war mir definitiv eine Lehre, denn seitdem hat sich der Wert nochmal gut ver-100-facht.

Meine Liebe zur Börse wurde entfacht als...

ein Börsenspiel der FAZ bei dem ich teilnahm als ich 12 Jahre alt war und trotz tausender Teilnehmer unter den Top10 abschließen konnte. Das hat mich motiviert am Ball zu bleiben und immer mehr dazuzulernen.

Meine Börsenweisheit Nummer 1 ist:

 „Investiere nur in eine Aktie, deren Geschäft du auch verstehst.“

Herr Weishar, vielen Dank für das Gespräch!

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Szew Grundinvestment

 


 

Disclaimer: Jedes Investment in Wertpapiere und andere Anlageformen ist mit diversen Risiken behaftet. Es wird ausdrücklich auf die Risikofaktoren in den prospektrechtlichen Dokumenten der Lang & Schwarz Aktiengesellschaft (Endgültige Bedingungen, Basisprospekt nebst Nachträgen bzw. den Vereinfachten Prospekten) auf www.wikifolio.com, www.ls-tc.de und www.ls-d.ch hingewiesen. Die Performance der wikifolios sowie der jeweiligen wikifolio-Zertifikate bezieht sich auf eine vergangene Wertentwicklung. Von dieser kann nicht auf die künftige Wertentwicklung geschlossen werden.