TheDarkSide

Ziel des Investments ist eine hohe, relative Stabilität gegen stark fallende Märkte zu erzielen. Verlaufen die Aktienmärkte trotz schlechter volkswirtschaftlicher Rahmenbedingungen ( Staatsverschuldung, Abeitslosigkeit, Konjunkturerwartungen, politische Rahmenbedingungen ) gegen das allgemeine Umfeld stabil, werden aufgrund des hohen Momentums, vornehmlich nicht zyklische Rohstoffe bzw. solche produzierende oder vertreibende Aktiengesellschaften oder auch Grundversorger erworben. Auf den Kauf von konjunkturzyklischen Aktien wird in solchen, überkauften Marktphasen verzichtet. Zur Absicherung des Portfolios können Anleihen oder Rentenfonds beigemischt werden. Aufgrund der hohen Staatsverschuldung, der Anleiheankäufe diverser Notenbanken und der damit verbundenen hohen Ausfallrisiken zu Lasten der Bürger im jeweils betroffenen Währungsraum, werden Rentenpapiere oder Rentenfonds nur mit kurzen Laufzeiten erworben und stellen vornehmlich taktische Liquidität dar. Ebenso können inflationsgeschützte Anleihen von Schuldnern guter Bonität erworben werden. Es ist daran gedacht, die Ausfallrisiken von Anleiheschuldnern durch möglichst breite, globale Streuung zu reduzieren. Zur Stabilisierung können auch Zertifikate oder ETF auf diverse Rohstoffe oder Aktien dienen. Aufgrund der hohen Emittentenrisiken, werden diese jedoch nur zur kurzfristigen Stabilisierung erworben. Die überbordende, globale Staatsverschuldung zwecks Rettung von Staaten und Banken, führt zu einer Überversorgung mit billigem Geld. Dieses wird jedoch nicht in den jeweiligen Volkswirtschaften investiert, um das Wachstum zu steigern, sondern es werden damit vornehmlich Altschulden getilgt und Altgläubiger zu Lasten der Notenbanken befriedigt. Durch den Vertrauensvelust in den Rentenmarkt drängt das Geld immer stärker in Sachwerte ( Immobilien, Rohstoffe, Aktien ) und es bilden sich Blasen. Die Inflation findet in diesen Märkten statt. Bei dem zu erwartenden Durchbrechen der Inflation in die Verbrauchsgütermärkte ( über teure Energie sowie hohen Steuern und Abgaben aufgrund hoher Staatsdefizite ) sollte das Portfolio weitgehend in Sachwerten und nicht mehr in Kapitalmarktanlagen investiert sein. Der Anleger riskiert den Totalverlust seiner Anlage aufgrund der Investition in internationalen Aktien- Standard- und Nebenwerte, sowie das Eingehen von Währungs- und Schuldnerrisiken. Ebenso kann es bei einem positivem Aktienmarktverlauf zu einer gedämpften Gewinnpartizipation kommen, da das Portfolio auf Stabilität bei fallenden Kursen ausgerichtet ist. Das Portfolio kann gleichwohl bis zu 100% in Aktien investiert sein. Die Haltedauer von Sachwertinvestments ist abhängig vom weiteren Vertrauensverlust der Reservewährungen.