Whalewatching-O30

Waren Buffet, Ray Dalio, Chris Davis, George Soros. Die US-Börsenaufsicht SEC verlangt von allen professionellen Anlegern mit einem Investment von mindestens 100 Mio. US-Dollar in US-Aktien eine vierteljährliche Offenlegung der gehaltenen Positionen. Diese Offenlegungspflicht, die sich aus Paragraph 13 (f) des Securities Exchange Act ableitet, gibt es bereits seit 1975. Danach sind diese Gesellschaften verpflichtet, ihre Aktienbeteiligungen spätestens 45 Tage nach Quartalsende über die Webseite der SEC offenzulegen. Sie sind für jedermann einsehbar. So ist es theoretisch möglich eine Strategie einfach zu kopieren. Aber auch ein Guru kann sich mal irren. Deshalb sollte ein Portfolio, dass sich an diesen Positionen orientiert diversifiziert sein und nicht einfach nur die Aktien eines Gurus kopieren. Außerdem gibt es Unternehmen, die diese Daten stastistisch aufarbeiten und die Aktien nach festen Qualitätskriterien sortieren. Auch daran kann man sich orientieren. Aus den Daten der Gurus können so eher deffensive oder eher offensive Portfolios zusammengestellt werden. Dieses Portfolio soll eher offensiv ausgerichte werden. Jedes Quartal mit Offenlegung der neuen Daten soll dieses Portfolio aktualisiert werden. Schließlich ist in diesem Zusammenhang noch zu beachten, dass vom jeweiligen Quartalsende bis zum Veröffentlichungstermin der „13F Filings“ oftmals 45 Tage verstreichen. Fondsmanager, die ihr Portfolio häufiger umschichten, könnten in dieser Zeit eine offengelegte Position bis zu deren Veröffentlichung bereits wieder verkauft haben. Fazit: Die Strategie der Investmentprofis in einem Zertifikat abzubilden, ist nachvollziehbar. Wer auf diese Strategie setzen möchte, findet in diesem Zertifikat eine einfache und interessante Möglichkeit.