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Spannung vor Donnerstag: Amazon & Co müssen liefern

In dieser Woche erreicht die Berichtssaison in den USA ihren vorläufigen Höhepunkt – zumindest was die großen Tech-Unternehmen angeht. Am Donnerstag berichten nach Börsenschluss mit Alphabet, Amazon und Apple gleich drei Big-Tech-Unternehmen.

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Einige Marktteilnehmer rechnen damit, dass sich hiermit die zukünftige Tendenz an den Aktienmärkten entscheiden wird. Bei Amazon und vielen anderen Unternehmen hatten zuletzt vor allem Meldungen über erhebliche Stellenstreichungen für Aufsehen gesorgt. Zudem kündigte das Unternehmen an, dass Amazon-Prime-Mitglieder bei der Bestellung von Lebensmitteln im Internet über Amazon Fresh in den USA künftig mehr bestellen müssen, um keine Lieferkosten zu bezahlen. Es läuft also längst nicht mehr alles rund bei dem ehemaligen Online-Buchhändler. Vor allem die Zurückhaltung der Konsumenten in Zeiten hoher Inflation macht den Konzernen schwer zu schaffen.

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Relative Stärke als Mutmacher

Die Aktie des Online-Giganten hat von ihrem Mitte 2021 erreichten Rekordhoch bei rund 189 Dollar in der Spitze fast 60 Prozent an Wert eingebüßt. Im laufenden Jahr gelang jedoch ein Anstieg von gut 20 Prozent. Nun notiert die Amazon-Aktie bei rund 100 Dollar und damit an einer sehr wichtigen Chartmarke. Hier startete Mitte des vergangenen Jahres nach einem Vierfach-Tief eine deutliche Kurserholung von über 40 Prozent, bevor es danach weiter bergab ging. Die ehemalige Unterstützung entpuppt sich nun als Widerstand, den es auf dem Weg nach oben zu überwinden gilt.

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Der starke Jahresstart auch relativ zum Beispiel gegenüber Apple zeigt, dass Amazon von einer Erholung im Nasdaq überproportional profitieren dürfte.

Philipp Haas
investresearch

wikifolio Trader Philipp Haas (investresearch) ist davon überzeugt, dass der Durchbruch gelingt. „Amazon hat ein katastrophales Jahr 2022 hinter sich, wo vieles zusammenkam. Besonders der E-Commerce-Sektor, aber auch die Cloud hat in diesem Jahr gelitten, was noch dadurch verstärkt worden ist, dass Jeff Bezos nicht mehr am Ruder ist“, leitet der u.a. für das wikifolio It´s the brand stupid! verantwortliche Trader seine Begründung ein. Amazon ist bei diesem Musterdepot mit einem Anteil von zwei Prozent vertreten. Sein Optimismus hängt auch mit einer generell positiven Einschätzung des Nasdaq-Index zusammen: „Auf den ersten Blick ist die Amazon-Aktie nach Gewinn immer noch nicht günstig, jedoch sollte man nicht vergessen, dass die Firma von der Kultur, der Innovation und der Breite des Produktangebotes her die wahrscheinlich beste Firma der großen Tech-Plattformen ist. Das Werbegeschäft wächst hochmargig und stark und die aktuelle Marktkapitalisierung könnte fast allein für das AWS / Cloud Segment stehen. Man würde dann die anderen Teile dazu bekommen. Der starke Jahresstart auch relativ zum Beispiel gegenüber Apple zeigt, dass Amazon von einer Erholung im Nasdaq überproportional profitieren dürfte.“

Chart

abc
cde

Kennzahlen

  • +235,0 %
    seit 30.05.2013
  • EUR 241.356,12
    Investiertes Kapital
  • +23,3 %
    Performance (1 J)
  • 17,5 %
    Volatilität (1 J)
Ø-Perf. pro Jahr: 11,4 Prozent

Das Problem der fehlenden Glaskugel

Nicht ganz so optimistisch zeigt sich bei diesem Thema sein Trader-Kollege Richard Dobetsberger (Ritschy). Er betreut zum Beispiel das sehr beliebte und unter dem Strich seit dem Start 2013 auch extrem erfolgreiche wikifolio NoLimits, das auf ein durchschnittliches Jahresplus von bislang 41 Prozent kommt. Amazon spielt hier keine Rolle. Der Trader verweist bei der Aktie auf das Gap vom 27. Oktober, welches rein charttechnisch ebenfalls einen Widerstand darstellen könnte. Die Quartalszahlen dürften seiner Meinung nach als spannender fundamentaler Katalysator dienen: „Bei schlechteren Zahlen könnte dieser rezente Widerstand um die 100 Dollar sich weiter manifestieren. Oder eben nicht. Eine Glaskugel fehlt auch mir, leider...“

Chart

abc
cde

Kennzahlen

  • +5.591,5 %
    seit 30.04.2013
  • EUR 10.116.755,10
    Investiertes Kapital
  • +88,2 %
    Performance (1 J)
  • 34,8 %
    Volatilität (1 J)
Ø-Perf. pro Jahr: 40,9 Prozent

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