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24.08.2017| Von: Christina Oehler |

In der Karnevalshochburg Köln ist immer was los. Gefeiert und geschunkelt wird hier im Grunde das ganze Jahr über. In dieser Woche wird dem Treiben aber mal wieder die Krone aufgesetzt. Für viele Rheinländer steht der morgige Freitag ganz im Zeichen des heimischen Fußballclubs 1. FC Köln. Hier warten zigtausende Fans nicht nur das Abendspiel gegen den Hamburger SV, sondern vor allem auch auf die mittags stattfindende Auslosung zur Europa League, für die sich das Team das erste Mal seit 25 Jahren wieder qualifizieren konnte. Neben Trikots und rot-weißen Fahnen können die zahlreichen Touristen in der Domstadt momentan aber auch noch einige andere Phänomene bewundern. Heute und morgen finden dort nämlich zum zehnten Mal die VideoDays statt. Bei diesem als „HotSpot für Deutschlands YouTube-Stars und tausende ihrer Fans“ bezeichneten Event werden über 300 Social-Media-Stars von ihren zumeist jugendlichen Anhängern gefeiert werden. Und dann läuft seit Dienstag natürlich auch noch die Videospiel-Messe Gamescom, bei der bis Samstag rund 350.000 Besucher - oftmals verkleidet als ihre Lieblings-Spielfiguren - aus der ganzen Welt erwartet werden.

Statt Auslöser von Amokläufen nun ein Pfeiler der deutschen Wirtschaft

Wenn sich die Bundeskanzlerin Angela Merkel schon Zeit nimmt, der Gamescom einen hochoffiziellen Besuch abzustatten, dann ist das natürlich vor dem Hintergrund der anstehenden Bundestagswahl zu sehen, aber dennoch auch ein klares Zeichen. Die in der Vergangenheit aufgrund der vermeintlich negativen Einflüsse so genannter „Ballerspiele“ nicht selten kritisch betrachtete Branche wird von Deutschlands mächtigster Frau mittlerweile mit Begriffen wie „Kulturgut“, „Innovationsmotor“ und „starker Pfeiler der deutschen Wirtschaft“ versehen. Und tatsächlich boomt der Computer- und Videospiele-Markt wie nie zuvor, was vor allem der stetig besser werdenden Technik zu verdanken ist. Dank Virtual-Reality entfliehen immer mehr Menschen dem schnöden Alltag und tauchen stattdessen in ihre eigene virtuelle Welt ein, in der sie viele ihrer unerfüllten Träume ausleben und ihre eigene Lebensgeschichte kreieren können.

Einfach nur spielen und Spaß haben

Im Fokus der Messe, deren Motto in diesem Jahr „Einfach zusammen spielen“ lautet, steht wie immer das Testen der neuen Spielangebote. Alle großen Branchenplayer präsentieren in Köln Neuigkeiten oder zumindest aktuelle Versionen ihrer etablierten Spiele. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf E-Sport, dem wettbewerbsmäßigen Zocken von Computerspielen. Aber auch Action- und Strategiespiele stehen bei den Besuchern traditionell hoch im Kurs. Kritische Stimmen merken allerdings an, dass viele Firmen die echten Highlights bereits vor zwei Monaten auf der Konkurrenzveranstaltung E3 in Los Angeles präsentiert haben und sich die Zahl der echten Neuankündigungen auf der Gamescom daher in Grenzen hält. An der Begeisterung der Gamer ändert das aber wenig. Die wollen einfach nur spielen und Spaß haben.

Deutschland hat mächtig Aufholbedarf

Wirtschaftlich betrachtet profitieren vor allem ausländische Firmen von dem Spiele-Boom. Deutschland hat hier außer vielen begeisterten Nutzern bislang vergleichsweise wenig zu bieten. Das will die Kanzlerin in Zukunft ändern und den deutschen Spiele-Entwicklern daher „vernünftige Möglichkeiten“ bieten Als Vorbild dienen Länder wie Frankreich, Kanada und Polen, wo sich entsprechende Förderungskonzepte bereits ausgezahlt haben. Im Segment der „Plattformen“ (PCs, Konsolen etc.), ohne die auch die tollsten Spiele nicht genutzt werden könnten, dominieren mit Microsoft, Nintendo und Sony ebenfalls ausländische Unternehmen.

Alles in einem Zertifikat: Die Gamescom für Investoren

Beim Blick auf die Aktienkursentwicklung hat Nintendo hier klar die Nase vorn. Auf Jahressicht liegen Investoren mit 45 Prozent im Plus, während die Notierungen bei Microsoft um 21 Prozent und bei Sony nur um 11 Prozent gestiegen sind. Immerhin zwei der drei Titel haben sich damit deutlich besser als der MSCI Word Index geschlagen. Dasselbe gilt auch für das wikifolio „Videospiele” von Mahan Tahvildari („Mathematiker“), der in den zwölf Monaten seit dem Start am 21. August des vergangenen Jahres eine Performance von 36 Prozent sowie einen Maximalverlust von nur knapp neun Prozent bilanzieren kann. Sein langfristig ausgerichtetes Portfolio besteht aus derzeit 24 Aktien von börsennotierten Unternehmen aus der Videospielbranche, darunter neben den drei oben genannten Werten auch hoch gewichtete Titel wie Activision Blizzard, Electronic Arts, Konami Corp. oder Ubisoft. Fast die gesamte Spiele-Branche in einem Portfolio oder anders : Die Gamescom für Investoren!

 

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