Ich bin ein deutscher Wirtschaftsingenieur, geboren im Jahr 1994. Ich besitze ein mathematisches und logisches Faible, scheue nicht vor Volatilität bzw. Risiko zurück und maße mir u. a. durch die berufliche Interdisziplinarität ebenfalls an, vergleichsweise viele verschiedene Geschäftsmodelle zu verstehen.
Meinen Weg zum Wertpapierhandel habe ich in der Niedrigzinsenphase der 2010er-Jahre durch innerfamiliäre Ratgeber gefunden. Geprägt durch bekannte Verfechter und Begründer des Value Investing wie Warren Buffett bzw. Benjamin Graham und David L. Dodd (Buch „Security Analysis“ aus dem Jahr 1934) habe ich anfangs in Unternehmen jeglicher Art investiert, deren intrinsischer Wert meiner Meinung nach über dem aktuellen Börsenwert liegt. Mit dem Streben nach höheren Renditen habe ich meinen Fokus schnell auf Investments in Unternehmen gewisser Branchen, Börsenkapitalisierungen oder Markenstärken gelegt. Die Betonung, dass es sich bei Aktien um verbriefte Unternehmensanteile handelt und deswegen der innere Wert zu ermitteln ist, ist geblieben, jedoch wurden die beobachteten Finanzbereiche kontinuierlich erweitert und die Bewertungskriterien gezielt angepasst. Die Vorgehensweise und Zeit zur Entscheidungsfindung hinsichtlich eines möglichen Investments variiert dabei gerade mit der Informationsbeschaffungslage und bisherigen Profitabilität des entsprechenden Unternehmens signifikant.
Zwar sind Aktien auf Dauer für mich nicht infrage zu stellen und wirtschaftliche Abwärtsgänge schwer genau zu prognostizieren, doch die heutige Marktsituation sehe ich als heikel und vorsichtig zu behandeln an. Nach einer Dekade weitgehend ungebremsten Wirtschaftswachstums und zuletzt losgetretener Handelskonflikte nehmen die Leitzinsen mittlerweile ein Niveau an, das in der Geschichte seines Gleichen sucht. Der Markt wird mit Geld überschwemmt, gerade passive Anlageobjekte ziehen teilweise große Teile des Kapitals auf sich. Die ökonomische Weiterentwicklung einiger Unternehmen folgt diesem Anstieg nur bedingt. Es existieren genügend schwelende Konflikte, die das Potential haben, das Fass zum Überlaufen zu bringen und einen folgenschweren, weltweiten konjunkturellen Abschwung einzuleiten. Ich empfehle als langfristig orientierter Investor aktuell einen (zeitlich) vergleichsweise hohen Cash-Anteil, um für die nächste Rezession gewappnet zu sein.
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Handelserfahrung
Risikoklasse 1:
1 bis 3 Jahre
Risikoklasse 2:
0 bis 1 Jahre
Risikoklasse 3:
1 bis 3 Jahre
Risikoklasse 4:
1 bis 3 Jahre
Risikoklasse 5:
0 bis 1 Jahre