Ich bin ein Hobbit. Gut leben, lecker essen und trinken, die Natur genießen, nicht zuviel arbeiten, wen reizt das nicht? So begann ich vor über zehn Jahren als Student nebenbei in Aktien zu investieren. Nach anfänglichen Fehlgriffen (ja, Solarworld) begann ich dann erstmal die Grundlagen vernünftig zu lernen und konzentrierte mich auf wertsichernde Strategien. Dinge, die von Dauer sind. Mit der Zeit verlagerte sich mein eigenes Portfolio auf zwei Strategien, die ich als für mich erfolgreich ausgemacht habe. Erstens, ich glaube an den langfristigen Erfolg starker Marken, besonders unter den Basiskonsumgüterproduzenten. Zweitens, ich glaube an Megatrends. Mir sind auch zukunftsorientierte Ideen in Richtung Hi-Tech sehr lieb, man könnte sagen, ich bin ein Fan. Doch lauern hier Gefahren. Der Zusammenbruch der sogenannten New Economy 2000 zeigt dies exemplarisch. Es war nicht falsch, dass das Internet, die Automatisierung, die Vernetzung usw. als Megatrend ausgemacht wurden. Falsch war, dass plötzlich jeder meinte, zu spät zu kommen. Andererseits kann man an der Seitenlinie verfaulen, und der Markt kann länger irren, als ich Geld habe, gegen ihn zu wetten. Eine gelungene Diversifikation und ein langer Anlagehorizont sind für mich daher stets das A und O der Aktienanlage, Quartalsdenken ist Gift. Aktuell (Nov. 2015) kann man von steigenden Kursen durch die QE-Programme der Notenbanken ausgehen oder auf den Crash warten. Letztlich gibt es nur drei Mittel gegen die ausufernde Verschuldung der Staaten, nämlich Umverteilung (Steuern), Inflation (Geld entwerten) und Schuldenschnitte (äuqivalent Guthabenschnitte). Na gut, vier Mittel, Krieg geht auch noch. In der Praxis wird zwischen ersteren Dreien (hoffentlich) herumnavigiert. Sofern jedoch nicht die Zivilisation untergeht - und wenn, haben wir alle andere Sorgen als unsere Kapitalanlagen - , bleiben die großen Megatrends meiner Meinung nach langfristig intakt. Auch werden die Menschen selbst in der größten Rezession essen und trinken. Disruptive Innovationen sind im Bereich der Basiskonsumgüter ebenso wenig zu erwarten. Mein eigenes Portfolio ist nunmehr seit Jahren um die Strategie herum aufgebaut, die ich hier mit meinem ersten wikifolio namens Hobbit Shares vorstellen möchte Ich definiere Risiko übrigens anders als Banken es gern tun. Aktien (also Eigentumsanteile) guter Unternehmen sind ein Wert, Schuldverschreibungen von wem auch immer sind schon eher mit Vorsicht zu genießen, finde ich. Insofern passt die Schablone Handelserfahrung nur bedingt. Sicherheit und Volatilität sind für mich nicht unbedingt Gegensätze. Ich beabsichtige mein erstes wikifolio Hobbit Shares als Real Money Wikiofolio zu führen. Ich beabsichtige zudem meine Erfahrungen und Ideen weiteren wikiofolios umzusetzen.
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Handelserfahrung
Risikoklasse 1:
3 oder mehr Jahre
Risikoklasse 2:
3 oder mehr Jahre
Risikoklasse 3:
1 bis 3 Jahre
Risikoklasse 4:
1 bis 3 Jahre
Risikoklasse 5:
0 bis 1 Jahre