Stephan Heibel

1988 bis 1990 Banklehre bei der Deutschen Bank 1990 bis 1995 Studium Volkswirtschaftslehre Seit 1998 Autor diverser Anlagebriefe Seit 1988 Aktiv an der Börse mit eigenem Geld Als Diplom Volkswirt interessieren mich besonders die Konjunkturzyklen und deren Beeinflussung durch politische Entscheidungen. So gibt es zu jedem Zeitpunkt des Zyklus unterschiedliche Unternehmen, die mal besser und mal schlechter laufen. Ich suche mir stets die für die aktuelle Konjunkturphase passenden Aktien aus. In der Zeit meiner Banklehre habe ich bei der Deutschen Bank gelernt, dass Anlageberater überwiegend auf die zentral zur Verfügung gestellten Informationen zugreifen. Diese sind jedoch häufig "verkaufsgesteuert" und nur in zweiter Linie kundenorientiert. Daher habe ich mich (notgedrungen) selber mit der Geldanlage beschäftigt - ein Virus, der mich bis heute nicht mehr loslässt. Größter Erfolg: Apple zu 90 Euro empfohlen, heute noch im Portfolio. Größter Misserfolg: Thornburg Mortgage, ein Bluechip des US-Immobiliensektors, in der Spätphase der US-Immobilienkrise empfohlen, da es m.M.n. der letzte Überlebende sein werde. Dann haben die Banken aufgrund eigener Probleme Thornburg die Kreditlinie gestrichen und das Unternehmen war von heute auf morgen insolvent :-( Aktuell fluten Mario Draghi (EZB), Ben Benanke (US-Notenbank Fed) und Shirakawa (Bank of Japan) die Geldmärkte, um die strukturellen Probleme der Finanzmärkte zu übertünchen. Mir wären strukturelle Veränderungen lieber, dennoch entgeht mir nicht, dass dieses Kapital in die Aktienmärkte strömt und zu steigenden Kursen für die nächsten Monate führen wird. Aller Probleme zum trotz bin ich also derzeit bullisch eingestellt. Meine Strategie verfolge ich vollberuflich von morgens bis abends. Ich habe Familie, da wird meiner Zeit also eine Grenze gesetzt. Von Messen und Tagungen halte ich mich jedoch fern, damit verschwende ich keine Zeit. mehr anzeigen