Top wikifolio Classic Value Fonds lkarus +40,9 % seit Beginn +24,1 % 1 Jahr TOP WIKIFOLIO TRADE Kauf 17.01.2023 um 18:45 KINSALE CAP.GRP.INC. -,01 US49714P1084 Kurs (EUR) 265,800 13,1 % Letzte Aktivität Classic Value Fonds Tim Cook hat am gestrigen Abend seinen Brief an die Aktionäre herausgegeben und die Entwicklungen des laufenden Quartals erläutert. Dabei hat er für die laufenden Wochen einen interessanten Einblick in die geschäftlichen Aktivitäten von Apple gegeben, der an der Börse äußerst kritisch aufgenommen wurde. Apple hat für das laufende Quartal eine Korrektur der Erwartungen des Quartalsumsatzes von 89 Mrd $ auf 84 Mrd $ - also eine Senkung um ca 5,5% - vorgenommen. Dies sei durch den Absatzrückgang der iPhone-Sparte geschuldet, die immerhin 60% des Gesamtumsatzes ausmacht. Nach der Meldung ist die Aktie um etwa 7% eingebrochen, nachdem bereits im laufenden Quartal von verschiedenen Seiten die Befürchtungen verlautet wurden, dass die neueste iPhone-Generation ein Flop sei. Diese Meldungen gehen nun auch in dem Medien rauf und runter. Nehmen wir allerdings einmal den Brief des CEOs nacheinander durch, sind die genannten Informationen allerdings gar nicht mal so dramatisch wie der Markt sie bewertet. Denn zugleich hatte Tim die Gründe für den sinkenden Umsatz klar erläutert und auch einige sehr positive Informationen herausgegeben. Der Umsatzeinbruch der iPhone-Sparte ist dem sinkenden Absatz in der VR China geschuldet, deren Konjunktur laut Apple's Bericht stärker eingebrochen ist als bislang erwartet. So war das von der Regierung gemeldete BIP-Wachstum im Septemberquartal das zweitniedrigste in den letzten 25 Jahren. Dies ist auch dem Handelskonflikt zwischen den USA und der VR China geschuldet, welcher sich im vergangenen Quartal immer weiter zugespitzt hat. Ich bin also gespannt wie stark die Umsätze dort eingebrochen sind, denn China macht etwa 20% des Gesamtumsatzes des Konzerns aus. Ein weiterer Grund wurde aber auch an den Preissteigerungen im Zusammenhang mit dem Dollar genannt. Zugleich wurde bestätigt, dass weitere Märkte Rekordzahlen verbuchen konnten; so wurden etwa mehrere Industrieländer in Europa und Nordamerika genannt, aber auch Schwellenländer in Südostasien und Mittelamerika. Weitere positive Angaben waren ein starker prognostizierter Aktienrückkauf im vergangenen Quartal von 4,96 Mrd Aktien in Q4 auf 4,77 Mrd in Q1, was einem Aktienrückgang um fast 4% in nur drei Monaten entspricht! Hier zeigt sich wieder das intelligente Finanzmanagement unter dem FCO Luca Maestri, welches in der Vergangenheit bereits starke Rückkäufe vorgenommen hatte wenn es zu Kurseinbrüchen kam. Aus diesem Grund bin ich sogar sehr froh über die Aktienentwicklung der letzten Wochen. Ich schätze die Kosten für dieses Paket bei etwa 35 Mrd $, wenn man bedenkt, dass das Quartal mit 230 $ je Aktie begann und gestern bei 157 $ je Aktie lag. Und im Verhältnis zu den bis jetzt angehäuften liquiden Mitteln in Höhe von 237 Mrd $ ist das eine überschaubare Summe. Im weiteren Verlauf wurden für die Service-Sparte in jedem geografischen Segment Rekordwerte vorausgesagt. Dieser Bereich nahm in den letzten drei Geschäftsjahren bereits um ca 23% p.a. zu und verdeutlicht erneut die Stärke des Ökosystems. Allgemein wurde erläutert, dass der Umsatz außerhalb der iPhone-Sparte um insgesamt 19% anstieg, was noch im vergangenen Jahr gut 40% des Gesamtumsatzes ausmachte. Man erkennt hier deutlich, dass der Konzern weiterhin an einer künftig stärkeren Diversifikation seines Produktportfolios schraubt, und sich dessen Abhängigkeit vom iPhone weiter reduziert. Selbst die sonst stagnierenden Sparten im iPad- und Mac-Bereich konnten ein solides Wachstum verzeichnen. Zu guter Letzt darf gerne erwähnt werden, dass der Konzern im laufenden Quartal einen Rekord für das Ergebnis je Aktie erwartet. Dies ist sicherlich auch durch die Aktienrückkäufe geschuldet, allerdings darf nicht ausgelassen werden, dass die Steuerquote bei nur 16,5% erwartet wird, die im Vorjahr zu dieser Zeit noch bei 22,7% lag. Was schließe ich aus diesen Informationen? Nun, es ist zweifellos nicht die Top-Nachricht, auf die man als Apple-Aktionär gewartet hat. Zumal die Ursachen für den Umsatzrückgang in den weiteren Monaten bestehen bleiben dürften. Allerdings hat Tim in seinem Brief auch schlussendlich klargestellt, dass Apple eine Vielzahl von Anpassungen vornehmen kann, um auf diese Ereignisse zu reagieren, was in meinen Augen auch zu erwarten war. Ebenfalls war das Risiko eines allgemeinen Umsatzrückgangs in der VR China seit Beginn der Handelsspannungen präsent, was auch dem Management nicht entgangen sein dürfte. Allgemein kommt der Kursrücksetzer dem Unternehmen ausgesprochen gelegen, denn so können weiterhin günstig Aktien vom Markt genommen werden; und ich kann es kaum erwarten bis Apple wie angekündigt den Großteil seiner Reserven für diese Rückkäufe voll ausschöpft! Daher erwarte ich für die Aktionäre einen Gewinn, der zumindest dem des Vorjahres entsprechen wird; ich würde mich hier aber leicht aus dem Fenster lehnen und eine solide Gewinnsteigerung für die einzelnen Aktionäre erwarten. Grund hierfür sind einerseits die gesenkten Umsatzsteuerabgaben, andererseits das effektive Aktienrückkaufprogramm. Mit einem cashbereinigten KCV auf Basis des Free-Cashflow von gerade einmal 8,1 (Stand 03.01.19) ist das Unternehmen ein absolutes Schnäppchen und bei einer konservativen Bewertung von 190 $ je Aktie derzeit zu gut 25% unterbewertet. Gehen wir langfristig an die Entwicklung heran, sehe ich hier ebenfalls keinerlei Probleme. Apple ist weiterhin dabei sich neu auszurichten und bringt spürbar eine neue Angebotsvielfalt auf den Markt, was sich besonders durch seine neuen Dienstleistungen zeigt. Ich sehe hier großes Potenzial, denn jeder, der ein Apple-Produkt hat, ist ein potenzieller Nutzer der zahlreichen Apps, Cloud- und Streaming-Angebote und der neuen Bezahlmöglichkeit, die für neue Umsätze mit hohen Gewinnmargen sorgen dürften. Der Trend ist unverkennbar.
Classic Value Fonds Tim Cook hat am gestrigen Abend seinen Brief an die Aktionäre herausgegeben und die Entwicklungen des laufenden Quartals erläutert. Dabei hat er für die laufenden Wochen einen interessanten Einblick in die geschäftlichen Aktivitäten von Apple gegeben, der an der Börse äußerst kritisch aufgenommen wurde. Apple hat für das laufende Quartal eine Korrektur der Erwartungen des Quartalsumsatzes von 89 Mrd $ auf 84 Mrd $ - also eine Senkung um ca 5,5% - vorgenommen. Dies sei durch den Absatzrückgang der iPhone-Sparte geschuldet, die immerhin 60% des Gesamtumsatzes ausmacht. Nach der Meldung ist die Aktie um etwa 7% eingebrochen, nachdem bereits im laufenden Quartal von verschiedenen Seiten die Befürchtungen verlautet wurden, dass die neueste iPhone-Generation ein Flop sei. Diese Meldungen gehen nun auch in dem Medien rauf und runter. Nehmen wir allerdings einmal den Brief des CEOs nacheinander durch, sind die genannten Informationen allerdings gar nicht mal so dramatisch wie der Markt sie bewertet. Denn zugleich hatte Tim die Gründe für den sinkenden Umsatz klar erläutert und auch einige sehr positive Informationen herausgegeben. Der Umsatzeinbruch der iPhone-Sparte ist dem sinkenden Absatz in der VR China geschuldet, deren Konjunktur laut Apple's Bericht stärker eingebrochen ist als bislang erwartet. So war das von der Regierung gemeldete BIP-Wachstum im Septemberquartal das zweitniedrigste in den letzten 25 Jahren. Dies ist auch dem Handelskonflikt zwischen den USA und der VR China geschuldet, welcher sich im vergangenen Quartal immer weiter zugespitzt hat. Ich bin also gespannt wie stark die Umsätze dort eingebrochen sind, denn China macht etwa 20% des Gesamtumsatzes des Konzerns aus. Ein weiterer Grund wurde aber auch an den Preissteigerungen im Zusammenhang mit dem Dollar genannt. Zugleich wurde bestätigt, dass weitere Märkte Rekordzahlen verbuchen konnten; so wurden etwa mehrere Industrieländer in Europa und Nordamerika genannt, aber auch Schwellenländer in Südostasien und Mittelamerika. Weitere positive Angaben waren ein starker prognostizierter Aktienrückkauf im vergangenen Quartal von 4,96 Mrd Aktien in Q4 auf 4,77 Mrd in Q1, was einem Aktienrückgang um fast 4% in nur drei Monaten entspricht! Hier zeigt sich wieder das intelligente Finanzmanagement unter dem FCO Luca Maestri, welches in der Vergangenheit bereits starke Rückkäufe vorgenommen hatte wenn es zu Kurseinbrüchen kam. Aus diesem Grund bin ich sogar sehr froh über die Aktienentwicklung der letzten Wochen. Ich schätze die Kosten für dieses Paket bei etwa 35 Mrd $, wenn man bedenkt, dass das Quartal mit 230 $ je Aktie begann und gestern bei 157 $ je Aktie lag. Und im Verhältnis zu den bis jetzt angehäuften liquiden Mitteln in Höhe von 237 Mrd $ ist das eine überschaubare Summe. Im weiteren Verlauf wurden für die Service-Sparte in jedem geografischen Segment Rekordwerte vorausgesagt. Dieser Bereich nahm in den letzten drei Geschäftsjahren bereits um ca 23% p.a. zu und verdeutlicht erneut die Stärke des Ökosystems. Allgemein wurde erläutert, dass der Umsatz außerhalb der iPhone-Sparte um insgesamt 19% anstieg, was noch im vergangenen Jahr gut 40% des Gesamtumsatzes ausmachte. Man erkennt hier deutlich, dass der Konzern weiterhin an einer künftig stärkeren Diversifikation seines Produktportfolios schraubt, und sich dessen Abhängigkeit vom iPhone weiter reduziert. Selbst die sonst stagnierenden Sparten im iPad- und Mac-Bereich konnten ein solides Wachstum verzeichnen. Zu guter Letzt darf gerne erwähnt werden, dass der Konzern im laufenden Quartal einen Rekord für das Ergebnis je Aktie erwartet. Dies ist sicherlich auch durch die Aktienrückkäufe geschuldet, allerdings darf nicht ausgelassen werden, dass die Steuerquote bei nur 16,5% erwartet wird, die im Vorjahr zu dieser Zeit noch bei 22,7% lag. Was schließe ich aus diesen Informationen? Nun, es ist zweifellos nicht die Top-Nachricht, auf die man als Apple-Aktionär gewartet hat. Zumal die Ursachen für den Umsatzrückgang in den weiteren Monaten bestehen bleiben dürften. Allerdings hat Tim in seinem Brief auch schlussendlich klargestellt, dass Apple eine Vielzahl von Anpassungen vornehmen kann, um auf diese Ereignisse zu reagieren, was in meinen Augen auch zu erwarten war. Ebenfalls war das Risiko eines allgemeinen Umsatzrückgangs in der VR China seit Beginn der Handelsspannungen präsent, was auch dem Management nicht entgangen sein dürfte. Allgemein kommt der Kursrücksetzer dem Unternehmen ausgesprochen gelegen, denn so können weiterhin günstig Aktien vom Markt genommen werden; und ich kann es kaum erwarten bis Apple wie angekündigt den Großteil seiner Reserven für diese Rückkäufe voll ausschöpft! Daher erwarte ich für die Aktionäre einen Gewinn, der zumindest dem des Vorjahres entsprechen wird; ich würde mich hier aber leicht aus dem Fenster lehnen und eine solide Gewinnsteigerung für die einzelnen Aktionäre erwarten. Grund hierfür sind einerseits die gesenkten Umsatzsteuerabgaben, andererseits das effektive Aktienrückkaufprogramm. Mit einem cashbereinigten KCV auf Basis des Free-Cashflow von gerade einmal 8,1 (Stand 03.01.19) ist das Unternehmen ein absolutes Schnäppchen und bei einer konservativen Bewertung von 190 $ je Aktie derzeit zu gut 25% unterbewertet. Gehen wir langfristig an die Entwicklung heran, sehe ich hier ebenfalls keinerlei Probleme. Apple ist weiterhin dabei sich neu auszurichten und bringt spürbar eine neue Angebotsvielfalt auf den Markt, was sich besonders durch seine neuen Dienstleistungen zeigt. Ich sehe hier großes Potenzial, denn jeder, der ein Apple-Produkt hat, ist ein potenzieller Nutzer der zahlreichen Apps, Cloud- und Streaming-Angebote und der neuen Bezahlmöglichkeit, die für neue Umsätze mit hohen Gewinnmargen sorgen dürften. Der Trend ist unverkennbar.