Es ist schon lange her, da gab ein Freund mir eine "Wirtschftswoche", in der unter den aufgelisteten Aktien viele waren, die über 10% in einer Woche zugelegt hatten.
Damals gab es auf's Sparbuch 3% Zinsen im Jahr.
"Das wäre doch gelacht, wenn ich da nicht auch verdienen könnte.", dachte ich mir daraufhin.
Internet gab es da aber noch lange nicht und die Handelsgebühren der Banken waren unverschämt hoch.
Einmal am Tag wurde der Kassakurs festgelegt und nur über diesen konnte man Aktien kaufen, wenn man nicht 50er Pakete im liquiden Handel kaufen konnte. Wobei es liquiden Handel nur in den DAX-Werten und einigen umsatzstarken Nebenwerten gab. Bei allen anderen Werten gab es nur eine Kursfestellung pro Tag im Kassahandel.
Wenn man vom Bankberater mal einen aktuellen Chart gezeigt bekommen hat, dann war das schon etwas besonderes.
Wollte man die Kurse der Aktien vom Vortag wissen, so mußte man die 'Börsen Zeitung' nehmen, die es in der Bank gab. Wenn aber der Berater die gerade brauchte oder die Post einmal Verspätung hatte, dann konnte man nur blind Entscheidungen treffen.
Man war auf Börsenliteratur angewiesen und die Zeitverzögerung bis man selbst an wichtige Infos kam, war enorm. Die Profis hatten sich da schon längst positioniert.
Es gab zwar BTX, aber das hatte nicht jeder. Über Teletext konnte man dann zu Beginn der Zeit des Neuen Marktes relativ aktuelle Kurse sehen, 15 Minuten verzögert.
Heute, wo das Internet etabliert ist, hat man natürlich alle erdenklichen Optionen.
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Handelserfahrung
Risikoklasse 1:
3 oder mehr Jahre
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