Meine ersten Erfahrungen an der Börse habe ich in der .com Blase rund um das Jahr 2000 gemacht. Nach einem Verlust von rund 80% meiner eingesetzten Mittel habe ich zwei Dinge gelernt:
1. Ein Engagement am Markt ist mit Risiko verbunden. Man darf nicht einfach Gewinne sehen, sondern muss Verluste ertragen können.
2. Diversifikation ist das A & O. Eigentlich gilt das nicht nur bei Investments, sondern ganz grundsätzlich im Leben. Mal abgesehen von der Ehe natürlich;-)
Damit habe ich die erste Lektion gemäss André Kostolany gelernt: „Börsengewinne sind Schmerzensgelder. Erst kommen die Schmerzen, dann das Geld.“
Als ich rund 7 Jahre nach diesen ersten Erfahrungen wieder im Plus war, habe ich ab 2007 begonnen systematisch zu investieren. Ich habe mich bereits damals entschieden nur in zwei Assetklassen zu investieren: Aktien und Immobilien. Das sind die beiden Klassen, welche gemäss vielen wissenschaftlichen Studien in den letzten rund 100 Jahren die höchste Renditen erzielt haben. In der aktuellen Tiefzinsphase - welche wohl noch länger dauern wird - scheint diese Erkenntnis sogar nochmals bestechender.
Zu Beginn habe ich parallel in Schweizer Titel (Home Bias) und in Nordamerika investiert. Inzwischen führe ich mehrere Portfolios, welche nach Regionen (Nordamerika, Europa, Schweiz) aufgeteilt sind und welche alle das Ziel haben, den pro Markt naheliegendsten Index langfristig zu schlagen, ohne dabei das eingegangene Risiko zu vernachlässigen. Asien, Japan und Australien habe ich bewusst ausgelassen, da ich diese Märkte weder kenne noch Abschätzungen machen kann. Dies frei nach Warren Buffet: „Risk comes from not knowing what you’re doing.“
Vom Grundsatz her bin ich ein value-investor nach der Schule von Graham, Buffet, Munger, Ackman & Co. Ich halte aber nicht stur an Unternehmen fest, sondern reflektiere stets und bin auch bereit zu verkaufen, wenn es Verluste gibt und ich nicht innert überblickbarem Zeithorizont an eine Rückkehr auf den Erfolgspfad glaube.
Meine Informationen zu den Investments beziehe ich auf täglicher Basis aus verschiedensten Quellen. Diese haben sich im Lauf der Jahre immer wieder verändert bzw angepasst. Meine Quellen umfassen Fundamentaldaten, Charttechnik, Sentiments und die Antizipation von Trends.
Aufgrund meiner Grundausbildung als Elektroingenieur ETH in Zürich mit MBA aus Rochester (NY) bin ich natürlich nahe an der Tech Entwicklung dran. Als Unternehmer (Software und Beratung) in der schweizerischen Finanzindustrie verbinde ich meinen Beruf und meine Passion für die Kapitalmärkte.
wikifolio finde ich vom Ansatz her interessant - kommt es doch meiner initialen Idee eines „investorsclubs“ aus dem Jahr 2000 sehr nahe.
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Handelserfahrung
Risikoklasse 1:
3 oder mehr Jahre
Risikoklasse 2:
3 oder mehr Jahre
Risikoklasse 3:
3 oder mehr Jahre
Risikoklasse 4:
3 oder mehr Jahre
Risikoklasse 5:
3 oder mehr Jahre