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Das amerikanische Bekleidungsunternehmen Gap hat mit seinen Zahlen zum Startquartal 2024 positiv überrascht. Sowohl der auf 3,39 Milliarden US-Dollar gestiegene Umsatz als auch das nach dem Vorjahresverlust diesmal wieder positive Nettoergebnis von (verwässert) 0,41 Dollar je Aktie lagen deutlich über den Konsensprognosen. Weil der Vorstand zudem seine Jahresziele angehoben hat, mussten im Anschluss zahlreiche Analysten nachziehen. Während der faire Wert der Aktie im Vorfeld bei rund 22 Dollar angesiedelt wurde, liegt das durchschnittliche Kursziel nun bei fast 27 Dollar, wie die aktuelle Zusammenfassung auf aktien.guide zeigt. Durch das Wochenplus von 38 Prozent notiert die Aktie aber weiterhin über dem als fair erachteten Niveau, weshalb gut die Hälfte der Research-Häuser bei Gap auch nur mit „Halten“ votet. Vier Banken raten sogar zum Verkauf des Titels.
Fear of Missing Out bei Broadcom
| # | Name | Performance 7 Tage |
|---|---|---|
| 1 | Bayer | 10,38% |
| 2 | Micron Technology | 13,54% |
| 3 | Tesla | 8,48% |
| 4 | Broadcom | 17,44% |
| 5 | Robinhood Markets (A) | 18,40% |
Die Diskussionen um die Zukunft der Künstlichen Intelligenz haben die Aktienkurse in den vergangenen Wochen maßgeblich beeinflusst. Nach vielen Warnungen und großen Sorgen vor einem Platzen der vermeintlichen KI-Blase kehrte zuletzt wieder etwas mehr Zuversicht zurück. Vor allem bei den Aktien von Alphabet und Broadcom lief es richtig gut. Die beiden Tech-Werte stiegen sogar auf neue Rekordhochs. Ein möglicher Grund dafür könnte die neueste Version des Google-KI-Sprachmodells Gemini 3 Pro sein, die von Experten weltweit mit Lob überschüttet wird. Für das Training der KI kommen unter anderem KI-Chips von Broadcom zum Einsatz. Das Unternehmen gilt in Branchenkreisen sogar als „strategisches Rückgrat“ des KI-Ökosystems.
Die Aktie von Broadcom hat sich auf Sicht von drei Jahren fast verachtfacht und ist in diesem Jahr bislang um mehr als 70 Prozent gestiegen. Damit steuert der Halbleitergigant beim Börsenwert schnurstracks auf die Marke von 2 Billionen Dollar zu. Die Analysten kommen mit ihren Kurszielen bei dem dynamischen Kursanstieg gar nicht mehr hinterher. Laut aktien.guide voten zwar 94 Prozent des Banken mit „Kaufen“, das durchschnittliche Kursziel liegt mit 408 Dollar aber nur minimal über dem aktuellen Kurs der Aktie. Das passt nicht. Hier dürfte in den kommenden Tagen also einiges passieren.

Bereits aktiv geworden sind zahlreiche wikifolio Trader. Der Kaufüberhang bei Broadcom hat sich in den vergangen sieben Tagen nochmals ausgeweitet, wie der Blick auf das Trading-Sentiment zeigt. Werner Kraus hat seinen Bestand an Broadcom-Aktien in dem wikifolio Mein Basisinvestment am vergangenen Dienstag weiter aufgestockt. Mit rund sechs Prozent Gewichtung ist der US-Wert jetzt die drittgrößte Aktie des Portfolios, das aktuell aus 13 Aktien und vier ETFs besteht. Der Trader bevorzugt deutsche und amerikanische Werte und achtet dabei auf solide und nachhaltige Wachstumsperspektiven, gute Ausschüttungsrenditen, einen hohen Privat-/Familienanteil unter den Anteilshaltern sowie solide und nachhaltige Geschäftszahlen. Sein Ziel ist ein nachhaltiger Wertzuwachs mit möglichst geringen Kursschwankungen. In den ersten gut neun Jahren gelang ihm ein Kursplus von rund 200 Prozent oder 13 Prozent pro Jahr.
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Buying the Dip bei Frontline
| # | Name | Performance 7 Tage |
|---|---|---|
| 1 | Cypherpunk Technologies | -30,85% |
| 2 | Viohalco | -5,10% |
| 3 | Minehub Technologies | -6,45% |
| 4 | China Oilfield Services | -5,31% |
| 5 | Frontline | -9,37% |
Das unter anderem auf den Seetransport von Öl spezialisierte US-Unternehmen Frontline litt in der vergangenen Woche unter Gewinnmitnahmen. Unter dem Strich ging es mit dem Aktienkurs um über neun Prozent bergab. Seit Jahresbeginn liegt der Titel aber immer noch mit 66 Prozent im Plus. Verantwortlich für die jüngste Korrektur könnten die vorgelegten Zahlen für das dritte Quartal gewesen sein. Dabei übertraf der Konzern beim Umsatz zwar die Konsensschätzungen, lag beim Gewinn aber darunter. Da halfen letztendlich auch die zuversichtlichen Kommentare des Vorstands nicht mehr viel, der eine anhaltende Stärke im Tankermarkt und eine potenzielle Cash-Generierung von 1,8 Milliarden Dollar in Aussicht stellte.
Die Aktie von Frontline war Mitte 2018 im Hoch zeitweise bis auf rund 360 Dollar geklettert, verlor danach aber satte 98 Prozent an Wert. Seit dem Jahr 2022 ist der Trend wieder aufwärtsgerichtet, wenn auch auf deutlich ermäßigtem Niveau. Aktuell kostet ein Anteilsschein ca. 23,50 Dollar. Laut aktien.guide sehen die Analysten den fairen Wert im Durchschnitt bei 25,50 Dollar und damit etwas höher. Vielleicht auch deshalb wurde der Rücksetzer vergangene Woche von den wikifolio Tradern mehrheitlich zum Einstieg genutzt.
Björn Bröcher hat die Aktie am Mittwoch ganz neu in sein wikifolio Aktien-Werte und Trading aufgenommen. Frontline ist damit nun einer von insgesamt 21 Depotwerten (20 Aktien und ein ETF) in dem vor gut elf Jahren gestarteten Portfolio. Dessen Performance liegt aktuell bei 351 Prozent, was einer p.a.-Rendite von knapp 15 Prozent entspricht. Der maximale Verlust konnte durchweg unter 30 Prozent gehalten werden. Auch deshalb besticht das wikifolio durch überdurchschnittlich gute Risiko-Kennzahlen. Die hoch einstellig bis niedrig zweistelligen Werte beim jährlichen Alpha im Vergleich zu den großen Benchmark-Indizes dienen ebenfalls als Beleg für die Fähigkeiten des Traders. Der legt seinen Schwerpunkt auf fundamental günstig bewertete Mid- und Small-Caps mit „erhöhten Wachstumsaussichten“.
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Taking Profit bei DroneShield
| # | Name | Performance 7 Tage |
|---|---|---|
| 1 | D-WAVE QUANTUM | 9,97% |
| 2 | DroneShield | 19,77% |
| 3 | Advanced Micro Devices | 5,70% |
| 4 | Hypoport | 6,77% |
| 5 | Evotec | 11,53% |
Wer nach Volatilität am Aktienmarkt sucht, der kommt am australischen Drohnentechnologieunternehmen DroneShield im aktuellen Umfeld eigentlich nicht vorbei. Die Aktie, die zu Jahresbeginn bei Kursen von 0,60 Dollar noch als Pennystock gehandelt wurde, hat sich in der Spitze mehr als verzehnfacht. Getrieben wurde dieser Höhenflug vor allem durch gute Geschäftszahlen und Meldungen über neue Aufträge. Nach dem Anfang Oktober markierten Hoch bei 6,70 Dollar hat das Unternehmen allerdings bis zu 75 Prozent seines Börsenwertes wieder verloren. Flankiert wurde dieser Einbruch von massiven Aktienverkäufen führender Vorstandsmitglieder, dem Rücktrott des amerikanischen Chefs und Berichten über fehlerhafte Vertragsmeldungen. Zudem sagte DroneShield eine geplante Investorenkonferenz kurzfristig ab. So verspielt man das Vertrauen der Börsianer.
Im dieser Phase wurden an den Terminmärkten auch zahlreiche Short-Positionen bei der Aktie aufgebaut. Eine Situation, in der bei guten Nachrichten schnell mal ein so genannter Short-Squeeze entstehen kann, der die Aktie kurzfristig beflügelt. Genau das dürfte auch ein Grund für das Kursplus von fast 20 Prozent in der abgelaufenen Woche gewesen sein. Das Unternehmen meldete nämlich einen Folgeauftrag von einem europäischen Vertriebspartner für tragbare Anti-Drohnen-Systeme und Zubehör im Wert von 5,2 Millionen Australischen Dollar. DroneShield rechnet hier mit Einnahmen noch im Laufe des Schlussquartals, da der gesamte Lagerbestand für diesen Auftrag bereits vorrätig sei.

Mehrere wikifolio Trader haben die Kurserholung trotzdem lieber mal zum Ausstieg genutzt. So auch Dennis Raute. Der handelt die Aktie häufiger mal für sein kurzfristiges Trading. Für das wikifolio Trendfolge&Trading hatte er zuletzt am 21. November eine Position aufgebaut, die er am vergangenen Dienstag und damit nur vier Tage später mit Gewinnen zwischen 36 und 48 Prozent wieder auflösen konnte. Die kurzfristige Erholung der Aktie hat er damit nahezu perfekt mitgenommen. Das Musterdepot kommt seit Anfang 2013 auf eine jährliche Durchschnittsrendite von knapp acht Prozent sowie einen maximalen Drawdown von lediglich 17 Prozent. Das führt in Summe zu relativ starken Risiko-Kennzahlen. Die Gesamtperformance beläuft sich aktuell auf 161 Prozent.
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Jumping the Ship bei Workday
| # | Name | Performance 7 Tage |
|---|---|---|
| 1 | The Platform Group | -12,89% |
| 2 | Chow Tai Fook Jewellery Group | -9,31% |
| 3 | Jeronimo Martins | -5,54% |
| 4 | Cinemark Holdings | -8,60% |
| 5 | Workday | -5,24% |
Nicht so richtig in Schwung will in diesem Jahr die Aktie von Workday kommen. Über 16 Prozent ist der Kurs des HR-Softwareanbieters seit Jahresbeginn gefallen. Auch in der vergangenen Woche war die Bilanz wieder negativ. Auslöser für die Kursverluste dürften die Zahlen für das dritte Quartal gewesen sein, die bei der Aktie direkt im Anschluss für ein Minus von acht Prozent sorgten. Vor allem im öffentlichen Sektor und im Hochschulbereich laufen die Geschäfte eher schleppend, was aber wohl vor allem mit dem Shutdown in den USA in Verbindung zu bringen ist.
Der auf die Veröffentlichung von Cloud-basierter Management-Software für Unternehmen, Bildungseinrichtungen und Behörden spezialisierte Konzern setzt stark auf den Faktor Künstliche Intelligenz. Drei Viertel der Neuverträge sollen nach Angaben des Unternehmens bereits mindestens ein KI-Modul beinhalten. Viele Kunden sind im aktuellen Umfeld aber noch zurückhaltend. Das dadurch zurückgehende Wachstum mindert in Kombination mit einer als nicht günstige geltenden Bewertung die Fantasie vieler Investoren. Die Analysten sind derweil recht optimistisch. Die Daten bei aktien.guide zeigen ein durchschnittliches Kursziel, das mit rund 286 Dollar mehr als 30 Prozent über der aktuellen Notierung liegt. Viele Banken haben ihr Votum auch nach den Zahlen bestätigt.

Die wikifolio Trader sind nicht ganz so positiv gestimmt. Das Trading-Sentiment zeigt, wenn auch bei geringer Aktivität, einen klaren Verkaufsüberhang in den vergangenen Tagen und Wochen. Das liegt auch an Christoph Scheuch. Der Trader hat die Aktie zu Beginn der vergangenen Woche aus seinem wikifolio US Hedge Fund VIPs geworfen und dabei einen Verlust von 19 Prozent realisiert. Der Verkauf erfolgte wahrscheinlich im Rahmen des Rebalancing-Prozesses, der einmal pro Jahr durchgeführt werden soll. Jedenfalls wurden auch noch andere Depotwerte ausgetauscht. Für die Zusammensetzung des vor drei Jahren eröffneten Musterdepots recherchiert der Trader nach den beliebtesten Long-Positionen unter den US Hedge Fonds. Dazu scheint Workday mittlerweile nicht mehr zu gehören. Mit seinem langfristig ausgerichteten Ansatz konnte Scheuch den Wert seines wikifolios bei einem Maximalverlust von 31 Prozent bislang um 87 Prozent steigern. Im Jahresdurchschnitt ist der Kurs damit um 24 Prozent gestiegen. Das Portfolio notiert knapp unter seinem Rekordhoch.
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