Stinger

Angestrebt wird, das Portfolio relativ konzentriert zu halten (max. 20 Positionen). Es werden bewusst Klumpenrisiken (bzw. Klumpenchancen) eingegangen. Dies basiert auf der Philosophie Stanley Druckenmillers: "The greatest investors make large concentrated bets where they have a lot of conviction." Gemäß dem Prinzip, keine schönen Blumen abzuschneiden, werden Positionen, die sich gut entwickeln, bewusst laufen gelassen (so lange der Investmentcase noch gegeben ist). Um die Klumpenrisiken jedoch nicht ausufern zu lassen, wird in der Regel nach einer vervierfachung die halbe Position aufgelöst, um den Gewinn mitzunehmen und ihn in andere Werte zu investieren. Wenn der Investmentcase nicht mehr gegeben ist, wird eine Position vollständig glatt gestellt, ganz gleich ob sie in der Gewinn- oder Verlustzone liegt. In Bezug auf die Gewichtung gilt die _weiche_ Grenze, dass eine einzige Position max. 20% des Portfolios ausmachen soll. Grundsätzlich wird in Unternehmen investiert, die ein starkes Wachstum bzw. eine große Wachstumsphantasie aufweisen. Aussichtsreiche Übernahme- oder Demerger-Spekulationen werden auch gelegentlich beigemischt. Rohstoff-Titel und Biotech-Unternehmen können in Marktphasen mit Rückenwind einen großen Anteil ausmachen. Auf Themen oder Regionen spezialisierte Fonds können ebenfalls Teil des Portfolios sein.