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Das amerikanische Bekleidungsunternehmen Gap hat mit seinen Zahlen zum Startquartal 2024 positiv überrascht. Sowohl der auf 3,39 Milliarden US-Dollar gestiegene Umsatz als auch das nach dem Vorjahresverlust diesmal wieder positive Nettoergebnis von (verwässert) 0,41 Dollar je Aktie lagen deutlich über den Konsensprognosen. Weil der Vorstand zudem seine Jahresziele angehoben hat, mussten im Anschluss zahlreiche Analysten nachziehen. Während der faire Wert der Aktie im Vorfeld bei rund 22 Dollar angesiedelt wurde, liegt das durchschnittliche Kursziel nun bei fast 27 Dollar, wie die aktuelle Zusammenfassung auf aktien.guide zeigt. Durch das Wochenplus von 38 Prozent notiert die Aktie aber weiterhin über dem als fair erachteten Niveau, weshalb gut die Hälfte der Research-Häuser bei Gap auch nur mit „Halten“ votet. Vier Banken raten sogar zum Verkauf des Titels.
Fear of Missing Out bei Klöckner & Co
| # | Name | Performance 7 Tage |
|---|---|---|
| 1 | Rheinmetall | 5,51% |
| 2 | Klöckner | 27,90% |
| 3 | Salzgitter | 7,93% |
| 4 | Coeur Mining | 8,02% |
| 5 | EchoStar Registered | 28,77% |
Mit einem Kursplus von rund 28 Prozent war die im SDAX gelistete Aktie von Klöckner & Co in der abgelaufenen Woche einer der Top-Performer am deutschen Aktienmarkt. Ein Kurssprung erfolgte bereits zum Start der Woche und wurde durch neue Übernahmespekulationen ausgelöst. An dem Wochenende zuvor hatte der Vorstand über entsprechende Gespräche mit dem US-Konzern Worthington Steel berichtet. Die Amerikaner wollen wohl stärker in den deutschen Stahlmarkt einsteigen und prüfen deshalb den Kauf von Klöckner & Co, deren Bücher derzeit geprüft würden.
Die Analysten der DZ Bank haben den fairen Wert für die Aktie im Anschluss von sieben auf neun Euro angehoben. Aktuell liegt der Kurs bei rund acht Euro. Die Strategen betonen, dass sich Klöckner & Co gerade von einer Stahlhandels- zu einer Übernahmestory verwandele. Entscheidend sei jetzt, ob die Gesamtbewertung eines Deals tragfähige Vorteile für den Käufer bringe und die Übernahme finanzierbar sei. Zudem müsse der Klöckner-Großaktionär Friedhelm Loh die Konditionen dann auch akzeptieren. Loh hält über seine Beteiligungsgesellschaft Swoctem GmbH rund 41,5 Prozent der Anteile. Gerüchten zufolge soll er bei einem Kaufpreis von neun Euro gesprächsbereit sein.
Die Analysten der DZ Bank haben den fairen Wert für die Aktie im Anschluss von sieben auf neun Euro angehoben. Aktuell liegt der Kurs bei rund acht Euro. Die Strategen betonen, dass sich Klöckner & Co gerade von einer Stahlhandels- zu einer Übernahmestory verwandele. Entscheidend sei jetzt, ob die Gesamtbewertung eines Deals tragfähige Vorteile für den Käufer bringe und die Übernahme finanzierbar sei. Zudem müsse der Klöckner-Großaktionär Friedhelm Loh die Konditionen dann auch akzeptieren. Loh hält über seine Beteiligungsgesellschaft Swoctem GmbH rund 41,5 Prozent der Anteile. Gerüchten zufolge soll er bei einem Kaufpreis von neun Euro gesprächsbereit sein.
TRADING-SENTIMENT

Mehrere wikifolio Trader sehen bei der Bewertung wohl ebenfalls noch Luft nach oben. Das aktuelle Trading-Sentiment von Klöckner & Co zeigt für die vergangenen sieben Tage einen klaren Kaufüberhang. Christian Scheid, der sich auf solche „Sondersituationen“ spezialisiert hat, hatte am Montag wie gewohnt schnell reagiert und bei der Aktie eine Position für sein wikifolio Special Situations long/short eröffnet. Mittlerweile hat er den größten Teil der Stücke mit einem Gewinn von rund zehn Prozent aber schon wieder verkauft. Mit dem Restbestand ist er weiter investiert. „Sollte Worthington Steel eine Kaufofferte vorlegen, dürfte noch eine Prämie drin sein, ein Scheitern des Deals wäre dagegen kurzfristig ein Kurs-Killer“ beschreibt der Finanzjournalist die aktuelle Ausgangslage und bewertet den Trade daher als „sehr spekulativ“. Durch die bereits realisierten Teilgewinne sind die Risiken für ihn selbst aber wohl überschaubar. Das wikifolio kommt gut zwölf Jahre nach der Eröffnung auf einen jährlichen Wertzuwachs von durchschnittlich 20,5 Prozent pro Jahr. Insgesamt liegt die bislang generierte Performance damit bei über 850 Prozent.
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Buying the Dip bei Oracle
| # | Name | Performance 7 Tage |
|---|---|---|
| 1 | Oracle | -13,71% |
| 2 | Applied Digital | -11,26% |
| 3 | Astera Labs | -7,97% |
| 4 | Almonty Industry | -7,32% |
| 5 | Surge Copper | -7,39% |
Das dominierende Thema an den internationalen Börsen war zuletzt neben der US-Notenbanksitzung die Sorge, dass sich die hohen Investitionen vieler Unternehmen in die Infrastruktur zum Ausbau der Künstlichen Intelligenz nicht oder erst sehr spät rechnen werden. Die von dem US-Hyperscaler Oracle zur Wochenmitte veröffentlichten Quartalszahlen haben diese Bedenken nicht zerstreuen können. Obwohl der Konzern mit einem um 14 Prozent gestiegenen Umsatz das größte Quartalswachstum seit fast drei Jahren erzielen konnte, wurden die hohen Erwartungen der Analysten knapp verfehlt.
Weit über den Schätzungen lagen hingegen die Ausgaben von 12 Milliarden Dollar für Investitionen sowie die von 35 Milliarden auf 50 Milliarden Dollar angehobene Investitionsprognose für das Gesamtjahr. Diese Summe entspricht nicht weniger als 75 Prozent des für das laufende Geschäftsjahr prognostizierten Umsatzes von Oracle, dessen Wachstum in den kommenden Jahren stark von der Entwicklung des Großkunden OpenAI abhängen dürfte. Genau das hat die Ratingagentur Moody's kritisch beäugt und dazu geführt, dass Oracle die schwächsten Kreditkennzahlen unter den Investment-Grade-Hyperscalern aufweist. Die Angst vor finanziellen Schwierigkeiten nimmt zu.
Für die Aktie sind die meisten Analysten dennoch sehr optimistisch. Nachdem der Kurs von seinem Rekordhoch im September mittlerweile 45 Prozent an Wert eingebüßt hat, liegt das durchschnittliche Kursziel von rund 360 Dollar laut aktien.guide fast 90 Prozent über der aktuellen Notierung. Das Trading-Sentiment belegt, dass auch die Mehrheit der wikifolio Trader an ein Comeback der Aktie glaubt. 80 Prozent der in den vergangenen sieben Tagen durchgeführten Transaktionen waren Käufe. Zugegriffen hat zum Beispiel Dr. Philip Bußmann für sein wikifolio Investment 4.0. „Oracle ist für mich aktuell ein klassischer Buy-the-Dip-Kandidat“, begründet der Trader seinen Kauf. Die „außergewöhnlich große, langfristig gebundene Pipeline im Wert von über 500 Milliarden Dollar“ würde die hohen Investitionen in Infrastruktur heute förmlich erzwingen. Die Reaktion der Börsianer darauf hält er für übertrieben: „Der Markt zoomt im Moment fast nur auf Capex und Verschuldung, blendet aber aus, dass dahinter ein skalierbares Cloud-Modell mit hohen Wechselkosten und potenziell sehr stabilen Cashflows steht“.
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TRADING-SENTIMENT

Weniger euphorisch äußert sich sein Trader-Kollege Dirk Thonig, aus dessen Sicht auch für den Gesamtmarkt Vorsicht geboten ist: „Wenn Oracle für notwendige Zukunftsinvestitionen abgestraft wird, signalisiert das ein tiefes Misstrauen gegenüber der kurzfristigen Monetarisierbarkeit von KI, was den wichtigsten Wachstumsmotor der Weltbörsen ins Stottern bringt“. Die Zukunft wird zeigen, wo genau die Wahrheit bei diesem aktuell so heiß diskutierten Thema liegt.
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Taking Profit bei Gitlab
| # | Name | Performance 7 Tage |
|---|---|---|
| 1 | Elbit Systems | 5,36% |
| 2 | Gitlab | 5,60% |
| 3 | Hecla Mining | 11,01% |
| 4 | JinkoSolar Holding (ADR) | 5,04% |
| 5 | Chipotle Mexican Grill | 5,28% |
Die US-Firma Gitlab bietet ihre Kunden eine so genannte DevOps-Plattform an, die Softwareentwicklungsteams hilft, den gesamten Prozess von der Planung über das Codieren und Testen bis hin zur Bereitstellung und Überwachung von Software in einer einzigen Anwendung zu verwalten. Ziel dieser Plattform-Idee ist es, die Zusammenarbeit und Kommunikation zwischen den verschiedenen Teams drastisch zu verbessern, um dadurch Software schneller, zuverlässiger und in höherer Qualität zu entwickeln und bereitzustellen.
Eine schöne Idee, die dem Unternehmen in den vergangenen Jahren auch ein rasantes Umsatzwachstum beschert hat. Weil die Kosten aber ebenfalls stark gestiegen sind, schreibt GitLab auf Jahresbasis bislang regelmäßig Verluste. Anfang Dezember nun musste der Vorstand auch noch einräumen, dass die Erlöse im dritten Quartal nicht so stark gestiegen sind wie erwartet. Schuld daran soll der lange Regierungsstillstand in den USA gewesen sein, der die Entscheidungsfindung bei Bundesaufträgen entsprechend verzögert hat. Analysten verweisen zudem auf eine schwächere Entwicklung im Segment der kleinen und mittelständischen Unternehmen.
Nach dieser Meldung verlor die Aktie zweistellig an Wert, konnte sich im Anschluss aber wieder etwas erholen. Wohl auch, weil die Beurteilung durch die Analysten gar nicht so schlimm ausfiel. Laut aktien.guide liegt das durchschnittliche Kursziel mit 53,55 Dollar immer noch 35 Prozent höher als der aktuelle Aktienkurs. Während 27 Banken die Aktie zum Kauf empfehlen und neun zum Halten raten, gibt es aktuell keine einzige Verkaufsempfehlung. Auf Wochensicht konnte GitLab rund sechs Prozent an Wert gewinnen, seit dem Tief vor knapp zwei Wochen ist der Kurs um zehn Prozent gestiegen. In der Spitze betrug der Anstieg sogar 16 Prozent, bevor es am Freitag zu einem Rücksetzer kam.
TRADING-SENTIMENT

Zu diesem Zeitpunkt hatten die bei der Aktie in den vergangenen Tagen aktiv gewordenen wikifolio Trader ihre Hausaufgaben bereits gemacht. Dabei nutzten die meisten Akteure die Kurserholung zum Verkauf. Christian Lougear hat sich in seinem wikifolio Pazifik bereits am Montagabend komplett von seinem Aktienbestand getrennt. Der Trader erlitte dabei einen überschaubaren Verlust von rund neun Prozent. Der Trader setzt auf wachstumsstarke internationale Aktien mit dynamischer Umsatz- und Gewinnentwicklung, was ihm in Kombination mit einigen breit gestreuten Exchange Traded Funds (ETF) innerhalb von jetzt sieben Jahren eine Wertsteigerung von 128 Prozent (12,4 Prozent p.a.) gebracht hat. Im laufenden Jahr klappt es mit einem Plus von 23 Prozent besonders gut.
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Jumping the Ship bei Robinhood Markets
| # | Name | Performance 7 Tage |
|---|---|---|
| 1 | Intel | -9,65% |
| 2 | Meta Platforms | -5,05% |
| 3 | Robinhood Markets | -10,22% |
| 4 | MP Materials | -9,72% |
| 5 | Amphenol | -7,74% |
Der Aktienkurs von Robinhood Markets hat sich in den vergangenen zwei Jahren äußerts positiv entwickelt. Nachdem der Wert der Finanzdienstleistungsplattform zuvor lange Zeit zwischen sieben und zwölf Dollar gependelt war, ging es von Ende 2023 an richtig steil bergauf. Im Hoch wurden in diesem Herbst Notierungen von rund 154 Dollar erzielt. Zu diesem Zeitpunkt hatte sich der Kurs um den Faktor 19 verteuert, obwohl es zwischendurch auch mal wieder zu einer Halbierung gekommen war. Aktuell kostet die Aktie rund 120 Dollar. Auf Wochensicht ging es um zehn Prozent nach unten.
Auslöser dieser zweistelligen Korrektur könnte die Meldung des Unternehmens gewesen sein, dass die Zahl der finanzierten Kunden per Ende November im Monatsvergleich um rund 130.000 auf 26,9 Millionen gesunken war. Die gesamten Plattform-Vermögenswerte reduzierten sich in diesem Zeitraum um fünf Prozent auf 325 Milliarden Dollar. Große Auswirkungen auf die Schätzungen der Analysten hatte das allerdings nicht. Nach Angaben von aktien.guide empfehlen immer noch knapp drei Viertel der Researchhäuser die Aktie von Robinhood Markets zum Kauf, nur ein Analyst rät zum Verkauf. Das durchschnittliche Kursziel beträgt 158,10 Dollar, was neue Rekordhochs bedeuten würde.
TRADING-SENTIMENT

Mehrere wikifolio Trader haben sich in den vergangenen Tagen trotzdem von der Aktie getrennt oder ihre Bestände zumindest reduziert. Im kleinen Rahmen war genau das bei Christian Jagd der Fall. In seinem wikifolio Intelligent Matrix Trend ist die Aktie aktuell noch mit 1,5 Prozent gewichtet. Vor wenigen Tagen war der Anteil noch etwas höher, aber einen kleinen Teil des Pakets hat der Trader am Freitagnachmittag mit 179 Prozent Gewinn veräußert. Das im März 2014 eröffnete Musterdepot konnte seinen Wert seitdem im Schnitt um fast 20 Prozent pro Jahr steigern. In Summe macht das eine Performance von 737 Prozent.
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Irina Staudinger kommt seit dem Start ihres wikifolio Positionshoehe und alle Werte im März 2023 auf noch beeindruckendere Zahlen. 858 Prozent Kursplus in gut 2 ½ Jahren können sich wahrlich sehen lassen, auch wenn ein guter Teil der Performance vor der Emission des wikifolio Zertifikats (August 2023) erfolgte. Seitdem hat sich der Wert des Portfolios aber auch schon mehr als verdoppelt. Robinhood Markets gehört zu den Top-4 des Depots, das auf der Aktienseite bevorzugt Titel mit Wachstumspotenzial enthält. Einige wenige Stücke hat die Traderin mit Gewinnen von rund 19 Prozent am Donnerstag verkauft. Viel mehr werden es aber wohl erst mal nicht werden, wie ihr anschließender Kommentar andeutet: „Dass diese Aktie in schwachen Marktphasen überproportional verliert, ist in meinem Risikomanagement eingepreist. Entscheidend ist für mich nicht der tägliche Kurs, sondern die langfristige Entwicklung der 'Assets under Custody' und die Expansion der Plattform. Solange die Nutzerbasis wächst, sitze ich diesen Rückgang aus“.
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Tagesaktuell die heißesten Aktien der wikifolio Trader sehen
Disclaimer: Jedes Investment in Wertpapiere und andere Anlageformen ist mit diversen Risiken behaftet. Es wird ausdrücklich auf die Risikofaktoren in den prospektrechtlichen Dokumenten der Lang & Schwarz Aktiengesellschaft (Endgültige Bedingungen, Basisprospekt nebst Nachträgen bzw. den Vereinfachten Prospekten) auf wikifolio.com, ls-tc.de und ls-d.ch hingewiesen. Du solltest den Prospekt lesen, bevor du eine Anlageentscheidung triffst, um die potenziellen Risiken und Chancen der Entscheidung, in die Wertpapiere zu investieren, vollends zu verstehen. Die Billigung des Prospekts von der zuständigen Behörde ist nicht als Befürwortung der angebotenen oder zum Handel an einem geregelten Markt zugelassenen Wertpapiere zu verstehen. Die Performance der wikifolios sowie der jeweiligen wikifolio-Zertifikate bezieht sich auf eine vergangene Wertentwicklung. Von dieser kann nicht auf die künftige Wertentwicklung geschlossen werden. Der Inhalt dieser Seite stellt keine Anlageberatung und auch keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar.


