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Elon Musk empfiehlt rote Pillen und Mark Cuban 1.000 Dollar

Die letzten Tage waren gerade in den USA turbulent. Im Fokus der öffentlichen Aufmerksamkeit stand dabei Elon Musk, das Enfant terrible aus Südafrika, welches mit seinen Firmen Tesla und SpaceX die Wirtschafts- und Börsenwelt durcheinanderwirbelt.

Dieser lieferte sich seit Wochen einen Schlagabtausch mit dem US-Sonnenstaat Kalifornien, weil Musk seine dortigen Fabriken trotz Corona-Lockdown wieder aufmachen wollte. Das Ganze gipfelte in Musks Twitter Empfehlung, die „rote Pille“ zu nehmen, was erst einmal eine Anspielung auf den Film Matrix ist. Dort lernt der Protagonist durch Einnahme einer solchen Pille die Realität kennen. Die progressiven Kalifornier interpretierten es als Empfehlung, republikanisch zu wählen – entsprechend ungehalten fielen die Reaktionen aus. Insbesondere jene der Vorsteherin jener Gemeinde in der (noch) Musks Fabriken stehen: Sie benutzte das unschöne „F-Wort“ in Bezug auf den Tesla-Gründer.

Weg mit der Regulierung

Angesichts dieses Twitter-Gefechts ging der Tweet eines anderen Selfmade Milliardärs unter: Mark Cuban, der vor allem durch kluge Investments und Start-Ups im Entertainmentbereich Milliarden verdiente, empfahl jedem US-Bürger alle 2 Wochen 1.000 US-Dollar zu überweisen – unter der Bedingung, dass das Geld auch ausgegeben werde. Bemerkenswert daran ist, dass Cuban in der Beratergruppe des Weißen Hauses sitzt, die sich mit der Wiederöffnung des Landes nach der Coronakrise befasst. Auch wenn sich diese Art von Helikoptergeld verführerisch anhört, ist es am Ende doch kaum mehr als eine neue Form des Linke-Tasche–rechte-Tasche-Spiels. Was die Bürger heute an schönem, neuem Geld verkonsumieren, müssen sie später in Form von Steuern, Schulden und/oder Teuerung zurückzahlen. Da erscheint mittelfristig die jüngst getroffene Anordnung des US-Präsidenten klüger: Alle Bundesbehörden wurden von Trump angewiesen, unnötige Regulierungen aufzuheben. Zwar mag man sich fragen, wann denn jemals eine Behörde Bürokratie abgebaut hat, aber sollte das tatsächlich so umgesetzt werden, dann könnten gerade die kleinen und mittleren US-Unternehmen als große Sieger der Krise vom Platz gehen. Gerade sie leiden normalerweise als erste und am stärksten an Überregulierung. Von einem Aufschwung dieser KMUs würde dann natürlich das ganze Land inklusive auch der großen Börsenunternehmen profitieren.

Funny Money?

Mit dem Vorschlag von Mark Cuban hat das wikifolio Schönes neues Geld von Karl Goldgruber ( HerrKater ) allenfalls den Namen gemeinsam. Aber für die aktuelle Situation ist es dennoch bestens aufgestellt.

Chart

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cde

Kennzahlen

  • +16,0 %
    seit 29.10.2018
  • EUR 18.905,99
    Investiertes Kapital
  • +5,4 %
    Performance (1 J)
  • 10,4 %
    Volatilität (1 J)
Sensationelle durchschnittliche Performance pro Jahr

Goldgruber verfolgt einen kurzfristigen Tradingansatz mit Hebelprodukten, jedoch bei einem hohem Cashanteil. Sein Basis-Anlageuniversum beinhaltet Einzeltitel, Indizes und Wertpapiere auf Rohstoffe und Währungen. Die Chartanalyse, also Trendfolgemodelle, Trendbestätigungs- und Trendwendeformationen ist für Ihn entscheidend. Seinen Anlegern bringt Karl Goldgruber so tatsächlich „schönes neues Geld“, denn eine durchschnittliche Jahresrendite von +28,5 % ist mehr als beachtlich. Insofern verwundert es nicht, dass der mit den beiden blauen wikifolio-Auszeichnungen „Guter Money Manager“ und „Kontinuierliches Wachstum“ ausgezeichnet wurde.

Technologie ist alles

Von einem Ende der Überregulierung wiederum sollten gerade die Succestecbrands im wikifolio von Wilfried Schopges ( diamant ) profitieren. Denn auch und gerade kleine und mittelständische Unternehmen müssen verstärkt auf die Digitalisierung und entsprechende Produkte und Angebote zurückgreifen.

Chart

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Kennzahlen

  • +476,3 %
    seit 14.03.2013
  • EUR 1.654.554,22
    Investiertes Kapital
  • +46,2 %
    Performance (1 J)
  • 25,1 %
    Volatilität (1 J)
Aktiv diversifiziert

Im Portfolio finden sich – ganz wie der Name es verspricht – die großen Tech-Erfolgsstorys von A wie Alphabet / Amazon über Microsoft und Nvidia bis hin zu VMware . Damit ist der Anlageschwerpunkt ganz klar in den USA verortet, auch wenn er nicht auf „God’s own country“ beschränkt ist. Die Titelauswahl trifft Schopges dann mit Hilfe unterschiedlicher Tools wie der Auswertung von Internetportalen, Marketinganalysen und Marktstudien. Dabei ist er höchst erfolgreich, eine Performance von +23,4 % auf Sicht der letzten 12 Monate spricht ebenso für sich, wie die durchschnittliche Jahresperformance von +19,1 %.

Zwei Aspekte

Auf einen einzelnen Sektor will sich Martin Winter ( twconline ) wiederum nicht konzentrieren. Er setzt mit seinem wikifolio auf zwei Aspekte:  Trend und Momentum.

Chart

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Kennzahlen

  • +248,8 %
    seit 17.02.2013
  • EUR 932.679,11
    Investiertes Kapital
  • +19,1 %
    Performance (1 J)
  • 8,9 %
    Volatilität (1 J)
Mehr als +10,0 % durchschnittliche Jahresperformance!

Genau diese beiden Elemente will er mit Aktien oder Aktienfonds aus allen Anlageregionen bespielen. Sein Anlagehorizont ist dabei tendenziell mittelfristig ausgerichtet, solange Trend und/oder Momentum stimmen, verkauft er nicht. Seine Risikomanagement richtet er an den gleitenden 100 Tage Durchschnitten diverser Indizes sowie dem Ifo-Geschäftsklimaindex aus. Steigen diese, erhöht er den Aktienanteil, sinken sie, so sinkt auch der Aktienanteil des wikifolios. Eine interessante Ausrichtung, die Winter die blaue wikifolio-Auszeichnung „Guter Money Manager“ einbrachte und den Anlegern beachtliche +17,7 % auf Jahressicht.

Was kommt?

  • Das sollten Anleger in der nächsten Woche im Auge behalten

Mit dem Auslaufen der Berichtsaison stehen wieder Wirtschafts- und finanzpolitische Meldungen im Vordergrund. In der kommenden Woche gilt dies insbesondere für den Donnerstag und Freitag. Zunächst vermeldet die Bundesrepublik Deutschland die Entwicklung der Verbraucherpreise, während in den USA die Entwicklung des Bruttoinlandsprodukts und der Erstanträge für Arbeitslosenunterstützung ansteht. Dies wird Auskunft darüber geben, wie dringend die US-Bürger die anfangs genannten 1.000 Cuban-Dollar gebrauchen können. Am Freitag geht der Blick zunächst nach Fernost, dort werden der japanische Einkaufsmanagerindex und die Industrieproduktionsdaten Nippons veröffentlicht. Ebenfalls am Freitag verkündet Eurostat die Entwicklung der Verbraucherpreise in der gesamten Eurozone.


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