Hebeltrading 1.0

Ziel: Wir setzen auf die Fortsetzung eines klaren Trends bei stark trendenden Basiswerten, wie zum Beispiel großen Aktienindizes (DAX, S&P 500) oder stark volatilen Einzelaktien. Vorgehen: Basiswertanalyse: Zuerst identifizieren wir einen klaren Auf- oder Abwärtstrend im Basiswert. Technische Indikatoren wie gleitende Durchschnitte oder RSI helfen uns, den Trend zu bestätigen. Knock-Out-Auswahl: Wir wählen ein Knock-Out-Zertifikat mit einem Hebel zwischen 5 und 10, das genug Abstand zum aktuellen Kurs hat, damit wir nicht sofort das Knock-Out-Level erreichen. So bleiben wir flexibel und schützen uns gegen kleinere Rücksetzer. Einstieg und Ausstieg: Long-Position: Bei einem bullischen Signal (z. B. Kurs oberhalb des 50-Tage-Durchschnitts) kaufen wir ein Long-Knock-Out-Zertifikat. Short-Position: Bei einem klaren Abwärtstrend (z. B. Kurs unter dem 50-Tage-Durchschnitt) kaufen wir ein Short-Knock-Out-Zertifikat. Risikomanagement: Das Knock-Out-Level dient als automatischer Stop-Loss, um unser Risiko zu begrenzen. Zusätzlich setzen wir einen Trailing-Stop, um Gewinne abzusichern, wenn der Kurs in die gewünschte Richtung läuft. Wir riskieren dabei maximal 1-2% unseres Kapitals pro Trade. Gewinnmitnahme: Wir setzen uns ein klares Kursziel oder lassen das Zertifikat weiterlaufen, solange der Trend intakt bleibt und keine Umkehrsignale auftreten. Beispiel: Angenommen, der DAX zeigt einen klaren Aufwärtstrend. Wir wählen ein Long-Knock-Out-Zertifikat mit einem Hebel von 8 und einem Knock-Out-Level 10% unterhalb des aktuellen Kursniveaus. Sobald der DAX um 2-3% gestiegen ist, sichern wir Gewinne, indem wir den Stop-Loss nachziehen oder die Position schließen. Diese Strategie erlaubt es uns, mit kontrolliertem Risiko und hohem Gewinnpotenzial von Kursbewegungen zu profitieren, sofern wir dem Trend folgen und ein diszipliniertes Risikomanagement betreiben.