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Die Rally läuft – wo Top-Trader jetzt einsteigen

Die Börsen sind weltweit auf Erholungskurs. Innerhalb der Eurozone haben Unternehmen aus Gesundheit und Medizin die Nase vorn, gefolgt von Tech-Werten. Die Aktien aus beiden Branchen liegen seit Jahresanfang bereits wieder im Plus. Auf der anderen Seite des Performance-Spektrums: Banken, die Öl- und Gasindustrie, die Touristik- und Reisebranche sowie Automobilhersteller.

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Quelle: shutterstock.com

Hier gäbe es – zumindest relativ zum Vor-Krisen-Niveau – noch Spielraum für Kursanstiege. So liegt etwa der Stoxx Europe 600 Öl- und Gas Index seit Jahresanfang immer noch über 20 Prozent im Minus. Auch die Tourismusbranche erwacht nur langsam aus dem Dornröschenschlaf. Wir fragen die wikifolio-Trader: Wo gibt es noch Luft nach oben – und wo wird die Luft schon wieder dünn?

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Die Branchen-Performance im Vergleich

Gemessen an den Branchenindizes des Stoxx Europe 600 liegen Aktien aus Technologie und Gesundheit vorne. Underperformer sind genau jene Branchen, die vom Coronavirus besonders beeinträchtigt wurden.

Comeback der „Old Economy“

Michael Flender ( GoldeselTrading ) ist seit über einem Jahrzehnt hauptberuflicher Trader. Die Börse beobachtet er täglich: „Nach der starken Erholung der US-Tech-Aktien mit neuen Hochs an der Nasdaq wird jetzt auch die ‚Old Economy‘ entdeckt. Es wird am Markt eine deutliche Erholung der Wirtschaft eingepreist. Das zieht nun die Automobilwerte und Chemieaktien nach oben. Von den Hochs sind diese aber noch weit entfernt.“

So positionieren sich die Top-Trader

Erfahren Sie mehr über die aktuelle Lage auf dem Aktienmarkt von den wikifolio-Tradern. Michael Flender, Thomas Zeltner und Uwe Jaennert sprechen über Branchen, Aktien und wie sie in ihren wikifolios Performance generieren. Registrieren Sie sich jetzt kostenlos!

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Ob diese jüngst gestartete Aufholjagd der Corona-Prügelbranchen nachhaltig sein wird, kann Flender mangels Glaskugel erwartungsgemäß nicht eindeutig beantworten: „Kurzfristig scheint der Markt überhitzt. Man darf aber die Konjunkturprogramme der Regierungen nicht vergessen. Diese können unter anderem den Autosektor anschieben, auch die Maschinenbau- und Chemiebranche könnten davon profitieren. Wichtig ist aber natürlich, dass die Unternehmen und Verbraucher auch wirklich anfangen wieder zu investieren bzw. zu konsumieren.“