Friedrich Vorwerk toppt erneut alle Erwartungen

Übertroffen wurden die starken Zahlen von der zum wiederholten Male erhöhten Jahresprognose. Der Umsatz soll nun zwischen 650 Millionen und 680 Millionen (zuvor: 610-650 Millionen) Euro liegen. Die prognostizierte EBITDA-Marge wurde von 17,5-18,5 Prozent auf 20,0-22,0 Prozent nach oben korrigiert. Vor allem das sorgte für Freudensprünge bei der Aktie, die auf neue Rekordhoch kletterte. Auch die wikifolio Trader zeigen sich begeistert. Sie hatten in den vergangenen Tagen und Wochen das richtige Näschen, indem sie bei Friedrich Vorwerk mehrheitlich auf der Käuferseite standen.

TRADING-SENTIMENT

Philipp Traub hat am Samstag einige Stücke für sein wikifolio Deutsche Nebenwerte Safari erworben. Dort zählt Friedrich Vorwerk zu den Top-3 des Portfolios, das aus deutschen Aktien aus dem Nebenwerte-Segment sowie einzelnen Anleihe- und Geldmarkt-ETFs besteht. „Wie gewohnt Top-Zahlen. Die glänzenden Aussichten machen Friedrich Vorwerk zu einem Basisinvestment unter deutschen Nebenwerten“, kommentierte der Trader heute Morgen die Ergebnisse. Sein im Mai 2023 eröffnetes Musterdepot kommt bei einem maximalen Drawdown von 15 Prozent auf eine Gesamtperformance von 28 Prozent (10,3 Prozent p.a.), die komplett in den vergangenen gut sechs Monaten erzielt wurde.

Henrik Lehmann ist auch schon länger bei der Aktie engagiert. „Friedrich Vorwerk gehört zu meinen absoluten Topwerten in allen meinen deutschen wikifolios. Sie überzeugen mit hervorragenden Zahlen und konservativen Prognosen, die nun regelmäßig übertroffen werden“, schreibt der Trader. Er geht davon aus, dass das Unternehmen ihm als „sehr großer Profiteur der Energiewende und des Infrastrukturprogramms der Bundesregierung“ noch viel Freude bereiten wird. Zudem hebt er die Anhebung der Prognose für die Gewinnmarge hervor: „Wow!“. In seinem Ende 2020 gestarteten wikifolio AAA Top 10 Deutschland ist der Nebenwert mit 21 Prozent Gewicht die Nummer eins der insgesamt zehn Depotwerte. Sein Buchgewinn beträgt mittlerweile 350 Prozent. Das Portfolio selbst kommt auf 84 Prozent Kursplus, was eine jährliche Durchschnittsrendite von rund 13 Prozent bedeutet.

Markus Klein hat schon vor 1,5 Wochen erklärt, dass er bei Friedrich Vorwerk nach dem Sprung auf ein neues Jahreshoch „Potenzial bis 110 Euro“ sieht. Trotzdem hat er kurz danach in seinem wikifolio Momentumstrategie nach Minervini einige Aktien verkauft und dabei Gewinne von 44 Prozent realisiert. Mit einer Gewichtung von über sechs Prozent ist der Titel trotzdem weiter die Top-Holding in dem Portfolio. Das besteht aktuell aus 15 Aktien und gut 40 Prozent Cash. Mit einer speziellen Momentum-Strategie („nach den Kriterien von Mark Minervini“) wurde seit November 2023 ein Wertzuwachs von 52 Prozent (23 Prozent p.a. generiert).

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