VIX.r

VIXr Die Grundlage der Strategie bildet die Analyse des Volatilitätsindex (VIX), welcher als Indikator für die erwartete Schwankungsbreite des S&P 500 dient. Aufgrund der negativen Korrelation zwischen dem VIX und dem S&P 500 (-0,6957) wird der VIX als Frühwarnsystem für mögliche Marktkorrekturen genutzt. Die Strategie kombiniert die Ergebnisse aus Korrelationsanalysen, Regressionsmodellen und historischen Marktdaten, um profitable Handelsentscheidungen mit Knock-Out-Zertifikaten zu treffen. Kern der Strategie ist die Festlegung von Schwellenwerten, die auf einem durchschnittlichen VIX-Wert von 18,75 USD sowie einer Standardabweichung von ±5,39 USD basieren. Liegt der VIX über 24,14 USD, deutet dies auf eine hohe Marktunsicherheit hin, was den Einstieg in Short-Positionen begünstigt. Umgekehrt werden Werte unterhalb von 13,36 USD als Signal für Stabilität interpretiert, was Long-Positionen unterstützt. Diese Schwellenwerte bieten eine einfache Grundlage für die Entscheidung zwischen Risikoabsicherung und aktiver Marktpartizipation. Die Handelsstrategie setzt Knock-Out-Zertifikate mit Basispreisen nahe 9 USD und einer Risikoprämie von 6,5 % p.a. ein, da diese eine konservative Hebelstrategie mit geringen Haltekosten ermöglichen. Einstiegspunkte werden strategisch unter einem VIX-Wert von 15 gewählt, um das Risiko zu minimieren und gleichzeitig Renditen zu maximieren. Die Halteperiode der Positionen beträgt in der Regel 30 Tage, wodurch kurzfristige Marktbewegungen optimal ausgenutzt werden können. Eine wichtige Rolle spielen die Beziehungen zwischen dem VIX und weiteren Indikatoren wie dem VVIX (implizite Volatilität auf VIX-Derivate) und dem S&P 500. Die Analysen zeigen, dass ein starker Anstieg des VVIX häufig mit einem steigenden VIX einhergeht, während der S&P 500 entsprechend fällt. Diese und weitere Beziehungen werden durch multiple Regressionsmodelle überprüft und als Entscheidungsgrundlage genutzt.