„Stargate“ statt Zölle: Trump sorgt für gute Laune

Dessen Aktie ist am Mittwoch in der Spitze um gut 11 Prozent gestiegen. Zusammen mit Open AI und Softbank will der Konzern von Larry Ellison als Gründerunternehmen in den kommenden Jahren Investitionen in Höhe von insgesamt 500 Milliarden Dollar tätigen. Damit sollen im ersten Schritt zehn Rechenzentren für künstliche Intelligenz in Texas gebaut werden. Microsoft und die Chip-Spezialisten Arm und Nvidia sind als „Technologiepartner“ eingeplant. Ein Grund für den Vorstoß der Amerikaner ist laut Oracle auch, die nationale Sicherheit der USA und ihrer Verbündeten zu schützen.

Die wikifolio Trader scheinen ebenfalls Gefallen an den neuen Plänen zu haben. Die Zahl der Transaktionen in Oracle hat in den vergangenen sieben Tagen deutlich angezogen. Von der 91 Trades waren 81 Prozent Käufe. Insgesamt zeigt das aktuelle Trading-Sentiment über alle Zeiträume hinweg einen deutlichen Kaufüberhang.

Trading-Sentiment:

Am Mittwochmittag hat Armin Schulz bei der Titel zugeschlagen. In dem sehr breit gestreuten wikifolio Alltag und Technik ist Oracle jetzt eine von 64 Aktien, zu denen sich noch 45 ETFs gesellen. Die Neuaufnahme kommentierte der Trader mit einem kurzen „KI-Offensive in USA (‚Stargate‘)“, womit auch alles gesagt sein dürfte. Schulz setzt bevorzugt auf „Technikunternehmen und Konzerne, die in Zukunftstechnik investieren“. Dabei orientiert er sich gerne an den aktuellen Nachrichten und Grundsatzbetrachtungen bekannter Medien. Mit diesem eher unspektakulären Ansatz gelang ihm seit Mitte 2015 eine Performance von 155 Prozent (10,2 Prozent p.a.) und jüngst der Sprung auf ein neues Rekordhoch.

Ebenfalls ganz frisch bei Oracle investiert ist Franz Köninger über sein gerade auf Allzeithoch gestiegenes wikifolio Ambition Europa und USA. Hier erfolgte der Einstieg am Mittwochabend. Rund drei Prozent Depotanteil gestand der Trader der Aktie zu, die damit in dem Portfolio bei derzeit 29 Titeln durchschnittlich stark vertreten ist. Seit Ende 2016 wurde ein durchschnittlicher Wertzuwachs von 8,6 Prozent generiert, was in Summe noch nicht ganz zu einer Verdoppelung des Startwertes reicht. Köninger sucht nach europäischen und US-amerikanischen Wachstumswerten, die mindestens zehn Jahre Kurssteigerungen aufweisen und sich zum Kaufzeitpunkt in einem langfristigen Aufwärtstrend befinden. Zudem achtet er auf eine möglichst hohe Gewinn- und Kapitalrendite.

Schon seit Mitte des vergangenen Jahres befindet sich Oracle in dem ebenfalls auf Rekordniveau stehenden wikifolio Top Global Brands. In dem von der Albrech & Cie. Vermögensverwaltung betreuten Musterdepot zählt die Aktie sogar zu den Top-10 bei insgesamt 41 Werten. Die Position zeigt bislang einen Buchgewinn von 35 Prozent. Die verantwortliche Traderin Sarah Hermann fokussiert sich hier auf Unternehmen mit langfristig steigendem Markenwert und kurzfristig steigenden Earnings-Erwartungen. Diese Strategie ging bislang sehr gut auf, wie das Kursplus von 269 Prozent (12,8 Prozent p.a.) belegt.

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