Die Kalifornier setzen auf modulare Serverarchitekturen, die sich besonders für KI, Cloud und Edge-Anwendungen eignen. Diese Flexibilität, kombiniert mit einer hohen Energieeffizienz und kurzen Lieferzeiten, macht zur gefragten Alternative zu den klassischen IT-Giganten. So konnte man im Frühjahr 2025 einen Mega-Deal über 20. Mrd. USD mit dem saudischen Konzern DataVolt abschließen.
Analyst löst Kurssprung aus
Innerhalb von nur zwei Tagen legte die Aktie von Super Micro diese Woche mehr als 25 % zu – offenbar ausgelöst durch eine Analystenempfehlung von Raymond James. Dass eine einzelne Expertenmeinung eine solch starke Kursreaktion auslösen kann, zeigt die enorme Nervosität und Erwartungshaltung rund um KI-Titel. Anleger sind derzeit extrem sensibel für jede Nachricht, die Wachstum oder strategische Relevanz signalisiert, vor allem bei Unternehmen, die als „Next Big Thing“ gehandelt werden.
The Special One
Wie der Name des wikifolios Special Situations long/short bereits verrät, konzentriert sich Christian Scheid auf besondere Umstände. Insgesamt zwölf potenziell gewinnträchtige Konstellationen hat er identifiziert. Einige seien hier genannt: 1. Übernahmekandidaten, 2. Squeeze-Outs, 3. Sonderdividenden, 4. Ein- bzw. Ausstieg von Großaktionären oder Kapitalmaßnahmen, 5. Neubewertungen durch bevorstehende Großaufträge, u.a.. Dabei sieht sich Scheid vornehmlich im deutschen Aktienuniversum um. Er bevorzugt die Werte aus der zweiten Reihe. Zusätzlich setzt er gerne Hebelprodukte ein. Je nach Einschätzung zu Gesamtmarkt oder Einzelaktien lässt er auch interessante Short-Chancen nicht ungenutzt. Allerdings achtet er darauf, dass das mit Hebelprodukten einhergehende erhöhte Risiko in einem vertretbaren Rahmen bleibt. Die Marke für sein persönliches Risikomanagement lautet: nicht mehr als 10 % des Gesamtkapitals. Für seine Vorgehensweise variiert die Haltedauer zwischen wenigen Stunden/Tagen bis zu mehreren Monaten. In der vergangenen Woche hat Scheid einige Gewinne realisiert, so hält er gerade über 70 % Cash in seiner Kasse. Der Rest seines Kapitals ist auf neun Einzelaktien aufgeteilt. Neben den deutschen Nebenwerten , PNE Wind und befinden sich in ihm auch Anteile von Super Micro. Seit der Auflage im November 2013 summiert sich der Wertzuwachs des wikifolios auf inzwischen extrem starke +848 %. Dies entspricht einer jährlichen Durchschnittsperformance von +21,7 %.
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Der Tekki
Alexander Görzen führt eine ganze Reihe an wikifolios, wobei er jeweils unterschiedliche Schwerpunkte setzt. Heute ist er mit dem wikifolio Techwerte Invest am Start. Beim Anlagespektrum möchte er sich allerdings nicht in ein enges Vorgabekorsett zwängen lassen. Neben Aktien, ETFs und Hebelprodukten können auch Fonds und Anlagezertifikate gekauft werden. Die Haltedauer der Positionen liegt überwiegend im mittel- bis längerfristigen Bereich. Im Entscheidungsprozess achtet er zwar auf fundamentale Kennzahlen, wichtiger sind ihm aber die Zukunftsperspektiven der Unternehmen, die vorrangig aus dem Technologie-Sektor kommen. Er legt besonderen Wert darauf, dass die Kandidaten mit ihren Produkten von einem echten Trend profitieren. Bei den ETFs sollen aus Görzens Sicht vor allem schwache Marktphasen für günstige Einstiegspunkte genutzt werden, während in Hochphasen schrittweise Teilverkäufe erfolgen. Auf diese Weise kann sich vorübergehend ein höherer Cash-Anteil im wikifolio aufbauen, was ein gewolltes Element der Absicherungsstrategie ist – aktuell sind aber nur ca. 2,0 % in der Kasse. In seinem 40 Aktien zählenden Bestand (Anteil: 71,5 %) befinden sich Giganten wie , , und , aber auch solche Unternehmen, die erst noch Giganten werden wollen, etwa Super Micro. Insgesamt 23,8 % seines Kapitals stecken in zwölf ETFs. Die sechs strukturierten Produkte mit zusammen 2,6 % Anteil sind da eher zu vernachlässigen. Mit einer überragenden durchschnittlichen Jahresperformance von +33,0 % hat er seit dem Start im März 2020 einen Gesamtgewinn von +336 % realisiert.
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Der Highperformer
Auch Dominik Rausch-Schott fokussiert sich mit seinem wikifolio BUY L0W SELL H1GH auf den Technik-Sektor. Die Unternehmen sollen zudem aus dem amerikanischen Raum kommen. Grundsätzlich verfolgt er einen zweidimensionalen Ansatz: So findet die Vorauswahl überwiegend anhand der Fundamentalanalyse statt. Daneben steckt er aber auch viel Zeit in die Branchenanalyse, um unentdeckte Potenziale zu identifizieren. Ziel ist es, den inneren Wert eines Unternehmens möglichst realistisch zu schätzen. Dabei kommt es ihm auf potenzielle Über- bzw. Unterbewertungen gegenüber dem Kurs an, die langfristig zu entsprechenden Kursbewegungen führen können. Kurzfristige Schwankungen spielen für ihn keine Rolle. Im Vordergrund steht vielmehr, wie sich der Marktpreis dem tatsächlichen Unternehmenswert annähert. Es geht also um eine klar langfristige Perspektive. Zurzeit ist Rausch-Schott mit nur acht Werten vollinvestiert. Größte Positionen sind , und , kleinste Positionen sind und Super Micro. Er verzeichnet seit seiner Einführung im August 2019 eine unglaubliche durchschnittliche Jahresrendite von +37,7 %, was insgesamt einen Anstieg von +527 % bedeutet.
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Was kommt?
Die Deutsche Bundesbank eröffnet die kommende Berichtswoche mit ihrem Monatsbericht. Ebenfalls am Montag wird der harmonisierte Verbraucherpreisindex für die Eurozone vorgestellt. Destatis präsentiert am Dienstag die aktuellen Zahlen zum Erzeugerpreisindex. Am Mittwoch dürfte vor allem der britische Verbraucherpreisindex von Interesse sein. Am Donnerstag steht dann ein bunter Strauß von Terminen auf der Tagesordnung: der ifo-Bericht zu Geschäftsklimaindex und den Geschäftsaussichten, die Zusammenfassung der letzten geldpolitischen EZB-Sitzung, die US-Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung und der S&P Global EMI für Dienstleistungen und des verarbeitenden Gewerbes. Abgerundet wird die Woche dann mit den deutschen BIP-Zahlen am Freitag.
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