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ASML profitiert von seinem hohen Auftragsbestand

Die Bilanzsaison zum abgelaufenen Quartal nimmt jetzt so richtig Fahrt auf. Auch in Europa. Starke Q2-Zahlen hat dabei der Chiphersteller ASML vorgelegt. Umsatz und Gewinn lagen über den Erwartungen der Analysten. Zudem wurden die Jahresziele angehoben. So haben die Trader darauf reagiert.

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Der Q2-Umsatz des Unternehmens lag mit 6,9 Mrd. Euro am oberen Ende der Zielspanne von 6,5 bis 7,0 Mrd. Euro. Die auf 51,3 Prozent gestiegene Bruttomarge toppte die bei 50 Prozent festgelegte Prognose. Für das Gesamtjahr rechnet ASML nun mit einem Umsatzanstieg von bis zu 30 (statt bislang 25) Prozent gegenüber dem Vorjahr. Allerdings betonte der Vorstand die vorhandenen kurzfristigen Unsicherheiten, da die Kunden in den verschiedenen Marktsegmenten vorsichtiger seien und eine spätere Erholung ihrer Märkte erwarten. Der hohe Auftragsbestand (rund 38 Mrd. Euro) lässt ASML aber noch relativ entspannt auf die aktuelle Lage blicken. Auch deshalb bleiben die meisten Analysten für die Entwicklung der Aktie sehr zuversichtlich. Berenberg etwa hat das Kursziel recht deutlich von 700 auf 780 Euro angehoben. Im Konsens sehen die Banken den fairen Wert bei rund 750 Euro.