Was schützt vor Inflation?
1988 erblickt der DAX das Licht der Welt. Damals hätte 1 kg Brot umgerechnet etwa 1,5 Euro gekostet. Heute bekommt man dafür deutlich weniger. Der Euro hat im Laufe der Jahre seine Kaufkraft verloren. Bestimmte Sachwerte wie Gold oder Aktien haben in dieser Zeit hingegen ihren Wert um das vierfache gesteigert. Registriere dich jetzt kostenlos, um zu erfahren was du jetzt tun kannst, um den Geldwert nicht nur zu erhalten, sondern auch mehr aus deinem Geld zu machen.
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Zinsen funktionieren nicht: Kaufkraftverlust in 71% der Jahre
Die Deutschen sparen sich im wahrsten Sinne des Wortes arm. Wer sein Geld auf Tagesgeldkonten anlegte, hat in den letzten 25 Jahren in fast drei Viertel der Zeit real verloren. Das heißt: Die Inflation war höher als der Tagesgeldzins.
Laut Daten der Deutschen Bundesbank lag die Realverzinsung zwischen 1998 und 2022 im Schnitt bei minus 0,75 Prozent. Besonders schlimm war es 2022 aufgrund der rekordhohen Inflation: Im letzten Jahr verlor jeder Deutsche im Schnitt 2.713 Euro an Kaufkraft.
0 % der Banken haben aktuell ein passendes Zinsangebot
Das Realzinsdrama wird voraussichtlich auch im laufenden Jahr weitergehen. Denn die Inflation dürfte hoch bleiben. Die aktuellen Prognosen der führenden Ökonomen, Banker und politischen Organe liegen zwischen 6 und 8 Prozent (Stand März 2023).
Die Chance, dass Tagesgeld so viel abwirft, ist gleich null. Zumal die Banken von der EZB aktuell 3 Prozent Zinsen erhalten, wenn sie überschüssiges Geld kurzfristig bei der Notenbank parken. Den Abstand zur Inflation werden sie also jedenfalls nicht schließen. Oder schafft das deine Bank?
Wer in Aktien investiert hat 14x so viel auf dem Teller
1988 erblickt der DAX das Licht der Welt. Damals hätte 1 kg Brot umgerechnet etwa 1,50 Euro gekostet. Heute bekommt man dafür deutlich weniger. Der Euro hat im Laufe der Jahre seine Kaufkraft verloren – Brot wurde teurer.
Sachwerte wie Gold oder vor allem Aktien haben in der Vergangenheit vor Inflation geschützt. Mehr noch: Wer in Gold oder Aktien investiert hat, wurde trotz Geldentwertung reicher. 1988 hätte man 0,13 % des damaligen Index-Stands gebraucht, um 1 kg Brot zu kaufen. Heute kaufen 0,13 % des DAX sagenhafte 4,33 kg Brot. Mit anderen Worten: Für Aktionäre spielt Inflation unterm Strich so gut wie keine Rolle.
Banken verdienen mehr als du - übernehmen aber auch mehr Risiko
Wieso geben Banken die seit Mitte 2022 gestiegenen Zinsen nicht an die Sparer weiter? Warum werden nur Kredite teurer?
Die aktuelle Zinslandschaft sorgt vielerorts für rege Diskussionen. Der Unmut ist nachvollziehbar. Die Kreditzinsen sind bereits stark gestiegen, Sparzinsen im Vergleich aber nur wenig. Hier gäbe es Spielraum nach oben.
Aber: Banken sind gewinnorientierte Unternehmen. Große Sprünge sind daher nicht zu erwarten. Außerdem sind die besten Tagesgeld-Zinsangebote bereits bei über 1,5 % angekommen. Da hilft nur eins: Vergleichen und bei Bedarf Hausbank wechseln! Realverluste bleiben dem Anleger aber auch beim Bestbieter nicht erspart.
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