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Markteinschätzung / persönliche Meinung: seit geraumer Zeit nimmt die Schwankungsbreite der Märkte (VDAXnew / VIX) dramatisch ab, während die Indizes weltweit von einem Hoch zum nächsten laufen (Nikkei, S&P500, DOW, NASDAQ, DAX). Normale Konsolidierungen und Rückläufe finden so gut wie nicht mehr statt und geopolitische Risiken werden ignoriert (z.B. Nordkorea, Brexit, Katalonien). Die wachsende Popularität von sog. ETFs tut da ihr Übriges, da die Anbieter, durch Abbilden der Indizes, als zusätzliche Käufer an den Märkten agieren. Dass die ETFs auch gewichtige Nachteile bergen wird in den Werbeanzeigen ausgeblendet. Der Anleger glaubt durch den Erwerb eines Index-ETFs direkt an der Wertentwicklung des zugrundeliegenden Index teilzunehmen. Vom Prinzip her zwar richtig, aber die Preisfeststellung erfolgt klassisch über Angebot und Nachfrage. Das heißt, wenn viele gleichzeitig das ETF verkaufen und der Market Maker keine entsprechenden Käufer findet der Kurs massiv nach unten gehen kann, auch wenn der zugrundeliegende Index weniger stark fällt. Durch die erhöhte Nachfrage sinken die free floats (verfügbare Aktien) an den Märkten, so dass Käufe bzw. Verkäufe immer stärkere Auswirkungen auf die Kurse haben. Die Höchststände und damit Höchstbewertungen der Unternehmen sind nicht auf einer besonders starken Wirtschaftslage zurückzuführen, sondern hauptsächlich auf die massive Geldflut, die die Notenbanken in die Märkte pumpen. Das Geld will investiert sein und so steigen Aktienkurse und Immobilienpreise in immer schwindelerregende Höhen. Banken, Versicherungen und Immobilienfonds sind die Gewinner, Sparer und Bürger, die sich durch die Preisexplosionen keine Immobilien mehr leisten können die Verlierer. Sollte dieser Exzess ein jähes Ende finden, was früher oder später der Fall sein wird, dann zahlt der brave Bürger die Zeche in Form von möglichen Totalverlusten bei (undurchsichtigen) Derivaten und Rettung von Institutionellen mit Steuergeldern. Das war 2008 so und wird dieses Mal wieder so sein. Die Märkte (DAX, DOW, S&P500, Nikkei) sind stark überkauft und bilden sog. Fahnenstangen aus, die irgendwann ein Ende finden werden. Da könnte schon das morgige Ultimatum in Spanien zu einem erhöhten Verkaufsdruck führen, der die Kurse empfindlich treffen könnte.

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Ich bin für die nächsten 3 Wochen im Urlaub :-)

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Mal wieder enorme technische Probleme... Käufe / Verkäufe werden nicht zeitnah ausgeführt, sondern bleiben unbestätigt als offene Order, so daß man als Trader völlig im Unwissen gelassen wird, ob der Trade ausgeführt wurde oder nicht.

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Kein Wunder, dass die Short-Trades auf die BMW so verlustreich waren. Laut einem Zeitungsbericht hat sich der norwegische Pensionsfonds in den letzten Tagen eine Position von über 3% gesichert. Mit 775 Mrd. ist es der größte Fonds der Welt. Damit wird BMW von meiner Short-Liste gestrichen. http://www.welt.de/wirtschaft/article147519181/Norwegen-kauft-sich-gross-bei-BMW-ein.html