Nun steht Tesla nahe seines Allzeithochs. Bitter ist die Bilanz auf der Gegenseite. Die Shortseller haben seit 2010 insgesamt 64,5 Mrd. USD eingebüßt. Und Musk? Der träumt von 20 bis 30 Bill. USD-Marktkapitalisierung durch Robotaxis und Optimus-Roboter.
Stehaufmännchen
Aber was hat dies mit der – zumindest theoretischen – Stille und Besinnlichkeit des Jahresausklangs zu tun? Vielleicht dies: Während draußen der erste Schnee fällt und die Lichter funkeln, erinnert uns diese Geschichte daran, dass an der Börse manchmal Geduld wertvoller ist als hektische Timing-Versuche. Denn im Prinzip steht die -Aktie wieder in etwa dort, wo sie schon zum Jahresanfang stand. Wer schließlich gegen Elon Musk wettet, braucht nicht nur tiefe Taschen - sondern geradezu die Gelassenheit eines Zen-Mönchs.
Mutig kaufen, klug streuen
Johannes Schildgen fährt mit seinem wikifolio Antizyklisch und Diversifiziert eine interessante Doppelstrategie: antizyklisches Handeln kombiniert mit breiter Diversifikation. Mit dieser Idee stellt er sich bewusst gegen den Herdentrieb der Märkte. Zugekauft wird bei fallenden Kursen, verkauft bei steigenden – dies erfordert Disziplin, bietet aber langfristig Chancen. In der Regel sucht Schildgen nach größeren, bekannten Unternehmen aus aller Welt, vorwiegend aus den USA. Hinsichtlich der Haltedauer bleibt er flexibel – von kurzfristigen Trades bis zu langfristigen Positionen ist alles möglich. Bei Gewinnmitnahmen verkauft er meist nur Teile seines Bestands, um an möglichen weiteren Kurssteigerungen noch partizipieren zu können. Mindestens zehn verschiedene Wertpapiere sollen dabei für die nötige Risikostreuung sorgen. Aktuell braucht er sich mit 73 Einzelwerten keine Sorgen zu machen, dass es an der breiten Aufstellung seiner Investments fehlen könnte. Mit 12,3 % Cash in der Hinterhand kann er sich zudem noch die eine oder andere Aktie auf den Gabentisch legen. Die mit Abstand größten Positionen sind Tesla (8,1 %), A (7,3 %) und (6,4 %). Ansonsten liegt die typische Gewichtung eher unter 2 Prozent, so wie z.B. bei und . Seit der Auflegung Ende März 2013 hat Schildgen eine solide durchschnittliche Jahresperformance von +10,4 % erzielt, was zu einem Gesamtzuwachs von +250 % geführt hat.
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Investieren in Strahlkraft
Warren Buffetts berühmte Maxime "kaufe herausragende Unternehmen zu fairen Preisen" bildet das Fundament des wikifolios It´s the brand stupid!. Philipp Haas konzentriert sich hier auf einen oft unterschätzten Erfolgsfaktor: die Kraft der Marke. Denn starke Marken ermöglichen aus seiner Überzeugung heraus Outperformance. Unternehmen, deren Reputation an Strahlkraft gewinnen, werden bewusst übergewichtet. Umgekehrt reduziert Haas seine Engagements bei schwindender Markenpräsenz. Anders als reine Blue-Chip-Portfolios schließt diese Philosophie auch kleinere Unternehmen ein. So finden aufstrebende Brands mit hohem Wachstumspotenzial ebenso Platz wie etablierte Zugpferde. ETFs ergänzen das Portfolio und garantieren zusätzliche Breite. In der konkreten Aktienanalyse kommen quantitative und qualitative Faktoren zum Einsatz. Außerdem werden neben dem reinen Markenwert auch Markenindizes und die Entwicklung der Suchabfragen im Internet berücksichtigt – ein moderner Indikator für Popularität und letztlich Geschäftserfolg. Wie sein Vorgänger hat Haas derzeit einen richtigen Cash-Berg (21,1 %) angehäuft, evtl. weil die übliche Jahresendrally in diesem Jahr etwas dezenter verläuft. Das wikifolio enthält 48 Positionen und ist in jeder Hinsicht gut diversifiziert: , , , Tesla, u.a. Mit einer starken jährlichen Performance von +12,3 % hat es seit dem Start im Mai 2013 einen Gesamtgewinn von +330 % realisiert.
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„Schuster bleibt bei seinen Leisten“
Zwei Megatrends dürften die kommenden Jahrzehnte prägen: Künstliche Intelligenz und autonomes Fahren. In seinem wikifolio Artificial Intelligence positioniert sich Thomas Schuster ganz klar in diesen Zukunftsmärkten. Er setzt auf Pioniere, die bereits heute führend agieren, aber auch auf Unternehmen, die als Zulieferer oder Infrastruktur-Anbieter vom Durchbruch dieser Technologien profitieren werden. Die Investmentphilosophie bringt mehrere Analysemethoden in Einklang. Fundamentaldaten zeigen, welche Unternehmen finanziell solide aufgestellt sind. Die Chartanalyse hilft beim Timing der Ein- und Ausstiege. Ein kontinuierlicher Newsflow rundet das Bild ab – schließlich entwickelt sich der KI-Sektor rasant, und politische Entscheidungen oder technologische Durchbrüche können Bewertungen über Nacht verändern. Gehandelt werden ausschließlich Aktien. Mit einem mittel- bis langfristigen Zeithorizont behält Schuster das große Bild im Auge, passend zum transformativen Charakter der Branche. Es verwundert nicht, dass er unter seinen 23 Einzelaktien die Crème de la Crème der Tech-Giganten, wie , , Tesla, und , angesammelt hat. 3,6 % Cash-Reserven lassen allerdings keine weiteren großen Sprünge zu, zumindest für den Moment. Erfolgreich war die Vorgehensweise allemal. So summiert sich der durchschnittliche Wertzuwachs pro Jahr auf beeindruckende +17,4 %. Die Gesamtrendite seit Oktober 2017 beträgt ebenfalls sehr schöne +269 %.
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Was kommt?
In diesem Jahr fallen die Weihnachtsfeiertage arbeitnehmergünstig – entsprechend dünn ist der Terminkalender für die kommende Berichtswoche. Lediglich am Dienstag stehen in den USA einige wichtige Veröffentlichungen an: Bruttoinlandsprodukt annualisiert; Industrieproduktion; Verbrauchervertrauen und Auftragseingänge für langlebige Gebrauchsgüter.
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