BERLIN (dpa-AFX) - Der Verkauf von Telekom-Aktien durch die bundeseigene
Förderbank KfW soll nach Angaben des Bundesfinanzministeriums der Bahn
zugutekommen. "Der Bund wird den ihm durch die Transaktion zufließenden
Nettoerlös einsetzen, um das Eigenkapital der Deutsche Bahn AG zu stärken
und die Bahninfrastruktur in Deutschland zukunftsweisend auszubauen",
teilte das Finanzministerium am Montagabend mit. Eine Summe wurde darin
nicht genannt.
Die KfW hatte am Montag nach Börsenschluss den Verkauf von 110 Millionen
Aktien des Dax-Konzerns Deutsche Telekom (Im Portfolio von Dennis Raute+157,8 %) an
institutionelle Investoren angekündigt. "Aufgrund des aufnahmefähigen
Aktienmarktumfeldes konnte die Platzierung erfolgreich durchgeführt
werden", erklärte das Finanzministerium. Der gemeinsame von KfW und Bund
jeweils unmittelbar gehaltene Anteil an der Deutsche Telekom AG sinke auf
circa 27,8 Prozent.
Der Bund setze damit seine verantwortungsvolle Privatisierungspolitik fort,
teilte das Ministerium mit. "Mit Blick auf das unverändert fortbestehende
Bundesinteresse bleiben der Bund und die KfW gemeinsam zentraler Aktionär
der Deutsche Telekom AG und werden eine dafür erforderliche
Beteiligungshöhe wahren."
"Die KfW und der Bund bleiben die größten Aktionäre der Deutsche Telekom
AG", hieß es auch in der Mitteilung der Förderbank. Im zweiten Quartal
hatte die KfW bereits 22,4 Millionen Aktien über den Markt veräußert. Stand
Ende 2023 hatte der Bund gemeinsam mit der KfW noch gut 30 Prozent an der
Telekom gehalten./sku/DP/zb
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