Geldflut - die letzte Welle

Willkommen in der Welt der monetären Lockerung und Kreditausweitung ! Weltweit öffnen die nationalen Notenbanken die Geldschleussen und fluten die Märkte mit Liquidität. Welchen Schaden wird das Kreditgeld nach der Vermögenspreisinflation an den Finanzmärkten in der realen Wirtschaft hinterlassen? Erleben wir einen noch größeren Niedergang als die Weltwirtschaftskrise, die 1929 mit dem Platzen der Spekulationsblase in den USA begann? Eine weltweite Blasenbildung? Zu den Autoren wie z.B. Galbraith oder Hayek, die die Ursachen und Folgen dieses irrationalen menschlichen Verhaltens untersucht und beschrieben haben, gehört auch der amerikanische Notenbankpräsident Ben Bernanke mit seiner Forschungsarbeit „Essays on the Great Depression“. Also ein Gelehrter, der diese Thematik erforscht hat und daher weiß was er tut oder sollte ich sagen anrichten kann, wenn die Geldpresse rotiert? Die gleiche Absicht der wundersamen Geldvermehrung verfolgt auch der Gouverneurs der japanischen Notenbank Haruhiko Kuroda - ein belesener Überzeugungstäter. Und dennoch besteht ein großer Unterschied in der Zielrichtung dieser Maßnahmen: Während in Amerika die Konsequenzen dieser Politik auf die heimische Wirtschaft ausgerichtet sind, will die japanische Regierung mit dem schwachen Yen Weltmarktanteile für die Exportindustrie auf Kosten seiner Wettbewerber aus Korea und China, aber natürlich auch Deutschland dazugewinnen. Zusätzlich zur Geldflut wird Deutschland vom Hochwasser heimgesucht, während im Hintergrund die europäische Krise weiterhin ungelöst bleibt und die Situation im nahen Osten weiter eskaliert.