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Das Beste, was Aktionären passieren kann – oder?

Die Angst, da ist sie wieder. Die Aktienmärkte reagierten am vergangene Woche mit Verlusten auf die Ausbreitung des Coronavirus. Zweistellig verloren die Börsen weltweit.

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Quelle: unsplash.com

Glücklicherweise ist Angst heutzutage in der überwiegenden Mehrheit der Fälle recht sinnlos. Sie ist fehl am Platz. Ein Hindernis, das uns oft zu falschen Entscheidungen verführt. Auch Angst und Börse sind zwei Paar Schuhe, die man nie zur selben Zeit tragen sollte.

Denn Kurskorrekturen von drei, vier Prozent (oder – wenn wir schon dabei sind – auch gerne deutlich mehr) sind an der Börse nun einmal keine Seltenheit. Kurse fallen hin und wieder – aus unterschiedlichen Gründen. Und das werden sie auch weiterhin tun. Und wie schon in der Vergangenheit werden sie auch in der Zukunft letztendlich nur eines gewesen sein: Eine weitere günstigere Kaufgelegenheit.

Börsen-Guru Warren Buffett vertritt dazu eine viel zitierte Ansicht. Im Gespräch mit CNBC sagte er: „Die meisten Menschen sind Sparer, sie sollten wollen, dass die Märkte fallen. Sie sollten günstiger einkaufen wollen.“

Nicht blauäugig, sondern realistisch

Nun ist Buffett, wie er selbst anmerkt, freilich kein Experte für das Coronavirus. Auch ist mittlerweile offensichtlich, dass die Geschäfte vieler Unternehmen durch die Ausbreitung beeinträchtigt werden. Prof. Dr. Torsten Dennin, Leiter der Vermögensverwaltung von Asset Management Switzerland, wird noch deutlicher: „Laut ersten Prognosen könnte sich das Wirtschaftswachstum Chinas im ersten Quartal halbieren. Das wäre sehr schlimm für die Weltwirtschaft, ist doch China noch immer die weltweite Wachstumslokomotive.“ Sollte es zu einer globalen Pandemie kommen, könnte dies auch in Deutschland laut dem Ökonom zu einer Rezession führen.

Blauäugigkeit ist also ebenfalls fehl am Platz. Genau wie Angst. Vor allem da die Aktienmärkte schon seit Jahren von Hoch zu Hoch eilen, großteils getrieben durch den Anlagenotstand und die lockere Geldpolitik der Notenbanken. Dennin erklärt: „Aktien sind teuer, aber nicht zu teuer. Deswegen liegt es mir fern, diese historisch am besten abschneidende Anlagekategorie zu verdammen.“ Aber: „Anleger müssen sich darauf einstellen, dass die sonnenverwöhnte Performance irgendwann ein Ende findet.“

Nur mit Gelassenheit in jahrelanger Bindung

Soweit, so realistisch. Das Coronavirus selbst sollte aber nicht beeinflussen, was man als Anleger am Aktienmarkt macht. Für Investoren (im Unterschied zu Spekulanten) ist laut Warren Buffett nur eine Frage wirklich relevant: „Haben sich die Aussichten der Unternehmen für die nächsten 10 oder 20 Jahre in den letzten 24 oder 48 Stunden verändert?“ Die Antwort auf die Frage dürfte in den meisten Fällen einfach sein: Nein.

Entsprechend kann und sollte jemand, der Aktien kauft, weil er sich an einem Unternehmen beteiligen will – ein Engagement, das in der Regel langfristiger Natur ist –, seine Entscheidungen nicht aufgrund von Meldungen der Tageszeitungen treffen. Buffetts Fazit ist eindeutig: „Wir werden definitiv nicht verkaufen.“

Die Aktienkurse werden wieder steigen. Vielleicht nicht heute oder morgen, vielleicht auch weniger als zuvor. Doch ein Verkauf aus Angst oder Aktionismus ist die falsche Entscheidung.

Und alle, die sich eine derartige Gelassenheit nicht leisten können oder schlicht ihr Bargeld nicht für viele Jahre in Aktien binden wollen, können ihr Depot breiter und defensiver ausrichten. Kapitalmarktexperte Dennin summiert: „Ich bin der Meinung, dass Anleger derzeit mit einer ausgewogenen Sachwerte-Strategie am besten aufgestellt sind. Dazu zählen neben Aktien auch Beteiligungen, Immobilien, Rohstoffe und Edelmetalle. Letztere, also physisches Gold und Silber, halte ich für die aussichtsreichste Anlage der kommenden Jahre.“ Umgesetzt wird dies zum Beispiel in Assefolio Sachwerte , dem wikifolio der Vermögensverwalter von Asset Management Switzerland.


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