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Studie: Deutsche werden verstärkt zu Anlegern

Drei Münzstapel mit einem Sparschwein im Hintergrund als Symbolbild für eine wikifolio Presseaussendung

Wien, 16.11.2021

Die Altersvorsorge ist in Deutschland der wichtigste Grund für die Geldanlage: 62 Prozent der befragten Privatanleger sparen fürs Alter. Bei den 18- bis 35-Jährigen sind es 35 Prozent, die in jungen Jahren das Thema Altersvorsorge in Angriff nehmen. Der Vermögensaufbau wird mit 52 Prozent als zweiter Anlagegrund genannt, den Immobilienkauf erwähnen lediglich 16,6 Prozent der Befragten. Das ist das Ergebnis der aktuellen repräsentativen Studie von wikifolio.com. Die Social-Trading-Plattform hat erneut die Interessen der Deutschen Sparer und Privatanleger untersucht und mit den Ergebnissen vor der Pandemie, im Oktober 2019, verglichen.

Bei der Frage, in welche Anlageform die Privatanleger innerhalb der nächsten fünf Jahre mehr investieren möchten, sind Aktien mit 35 Prozent klar auf dem ersten Platz gefolgt von ETFs mit rund 30 Prozent. Jeder fünfte Anleger möchte stärker in Kryptowährungen investieren. Bei den 18- bis 25-Jährigen steigt die Anzahl all jener, die mehr in Aktien investieren wollen sogar auf 43 Prozent an, gefolgt von Investmentfonds (41 Prozent) und (privater) Rentenversicherung (40 Prozent). ETFs und Krypto-Assets bringen es auf jeweils 35 Prozent.

Deutlicher Anstieg im Vergleich zu 2019

Vergleicht man die Zahlen 2019 vor der Pandemie mit den jetzigen Zahlen zeigt sich folgendes Bild: Rund 23 Prozent der deutschen Sparer und Privatanleger haben mittlerweile Aktien im Depot, das ist ein Zuwachs von 17 Prozent gegenüber Oktober 2019. ETFs finden sich bei 15 Prozent aller Privatanleger im Depot und verzeichnen damit ein Plus von knapp 57 Prozent im Vergleich zu 2019. Die kleine Gruppe der in Krypto-Assets investierten Sparer und Anleger stieg von 3,7 auf 6,1 Prozent und damit um insgesamt 65 Prozent.

Sparpläne für langfristigen Vermögensaufbau boomen

Da das Sparen und die Geldanlage aber auch immer Zeitaufwand bedeuten, haben sich nahezu die Hälfte (47,2 Prozent) der Anleger dafür entschieden, monatlich einen fixen Betrag zu investieren und somit Sparpläne für den Vermögensaufbau zu nutzen. Etwas mehr als ein Drittel der Sparplan-Sparer investieren überdies noch zu anderen Zeitpunkten zusätzlich Geld, das ihnen zur Verfügung steht.

„75 Prozent der Anleger können mehr als 100 Euro im Monat sparen, rund die Hälfte der Privatanleger sogar mehr als 300 Euro. Das ist ein immens wichtiger Baustein für den Vermögensaufbau“, ergänzt Andreas Kern, Gründer und CEO der Social-Trading-Plattform wikifolio.com, „Wir beobachten in den letzten Monaten auf unserer Plattform eine deutliche Steigerung der Nachfrage nach Sparplänen.“ ETF-Anleger sind dabei besonders aktiv: Sie verfügen zu 59 Prozent über regelmäßige monatliche Sparpläne.

Angst vor Inflation: Gold bietet besseren Inflationsschutz als Bitcoin

Bei ihren Sparanlagen haben die Deutschen aber auch die Inflation im Blick: Rund 40 Prozent der deutschen Sparer und Privatanleger nehmen die Inflation in ihrem täglichen Leben deutlich wahr und 35 Prozent von ihnen glauben, dass die Inflationsrate in Deutschland in den nächsten zwei Jahren über 4 Prozent steigen wird. Die Gruppe der 18- bis 25-Jährigen unterscheidet sich dabei nicht wesentlich. Insgesamt trauen immerhin knapp 40 Prozent der Europäischen Zentralbank zu, die Inflation deutlich beeinflussen zu können. Bei den 18- bis 25-Jährigen sinkt dieser Wert auf circa 27 Prozent. „Bemerkenswert ist, dass nur 9 Prozent der Anleger ganz sicher sind, welche Anlageform den besten Schutz gegen Inflation bietet. Hier besteht massiver Aufklärungsbedarf“, kommentiert Kern das Ergebnis.
Gold sehen die Deutschen weiterhin als vergleichsweise sicheren Hafen zum Inflationsschutz an: Von den jungen Anlegern (18- bis 25-Jährige: 40 Prozent) durchgängig bis hin zu den älteren (56- bis 65-Jährige: 45 Prozent). Bei Bitcoins besteht diese generationsübergreifende Einigkeit allerdings nicht: Während rund ein Drittel der 18- bis 25-Jährigen Bitcoin als guten Schutz vor Inflation sieht, sinkt der Anteil bei den Älteren – und zwar bis auf 9,5 Prozent bei den 56- bis 65-Jährigen.

Über die Studie:

Befragt wurden 1.273 repräsentativ ausgewählte Bürgerinnen und Bürger Deutschlands zwischen 18 und 65 Jahren. Darunter sind 591 Personen, die zumindest in eine der abgefragten Anlageformen investiert haben bzw. in den nächsten sechs Monaten investieren werden. Durchgeführt wurde die Befragung vom Online-Research Institut Marketagent.com.

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