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Das amerikanische Bekleidungsunternehmen Gap hat mit seinen Zahlen zum Startquartal 2024 positiv überrascht. Sowohl der auf 3,39 Milliarden US-Dollar gestiegene Umsatz als auch das nach dem Vorjahresverlust diesmal wieder positive Nettoergebnis von (verwässert) 0,41 Dollar je Aktie lagen deutlich über den Konsensprognosen. Weil der Vorstand zudem seine Jahresziele angehoben hat, mussten im Anschluss zahlreiche Analysten nachziehen. Während der faire Wert der Aktie im Vorfeld bei rund 22 Dollar angesiedelt wurde, liegt das durchschnittliche Kursziel nun bei fast 27 Dollar, wie die aktuelle Zusammenfassung auf aktien.guide zeigt. Durch das Wochenplus von 38 Prozent notiert die Aktie aber weiterhin über dem als fair erachteten Niveau, weshalb gut die Hälfte der Research-Häuser bei Gap auch nur mit „Halten“ votet. Vier Banken raten sogar zum Verkauf des Titels.
Fear of Missing Out bei Broadcom
| # | Name | Performance 7 Tage |
|---|---|---|
| 1 | Alphabet (A) | 9,27% |
| 2 | Broadcom | 26,05% |
| 3 | Kontron | 7,15% |
| 4 | Baidu (ADR) | 5,62% |
| 5 | BRAIN | 6,42% |
Die Aktie der Stunde an den US-Märkten ist aktuell ohne Zweifel der Chip-Spezialist Broadcom. Nachdem der Kurs über mehrere Wochen hinweg an dem charttechnischen Widerstand bei gut 180 Dollar gescheitert war, gelang am Freitag endlich der Durchbruch. Und wie! Mit einem Wertzuwachs von über 24 Prozent schoss die Aktie zum Wochenschluss direkt mal bis auf rund 225 Dollar hoch. Das im Tagesverlauf markierte Allzeithoch lag sogar noch einen Tick höher bei 228,70 Dollar. Die renommierten technischen Analysten von HSBC sehen trotzdem noch Luft nach oben, da sich rein rechnerisch mit Blick auf das vorherige Konsolidierungsmuster ein Kursziel von rund 240 Dollar ergibt.
Die auf aktien.guide zur Verfügung gestellte Zusammenfassung der überwiegend fundamental hergeleiteten Kursziele zeigt derweil, dass die Aktie den vermeintlich fairen Wert gerade erreicht hat. Allerdings könnte es hier durchaus noch Anpassungen nach oben geben. Die ersten Reaktionen der Analysten auf die am späten Donnerstagabend vorgelegten Ergebnisse des Konzerns sprechen mit Blick auf die zum Teil sehr deutlich angehobenen Kursziele dafür. Broadcom hatte nach der Zahlenveröffentlichung im Analysten-Call angekündigt, dass der Umsatz mit KI-Produkten in dem bis Ende Januar laufenden ersten Quartal des neuen Geschäftsjahres um 65 Prozent zulegen dürfte. Nachdem sich der Kurs der Aktie seit Jahresbeginn nun mehr als verdoppelt hat, liegt der Börsenwert des Unternehmens bei über einer Billionen Dollar. Willkommen im elitären Club!
Auf wikifolio.com herrscht große Freude über die jüngste Entwicklung der Aktie. Christian Mallek von der SIGAVEST Vermögensverwaltung GmbH zeigt sich zufrieden und erleichtert, dass „unsere Geduld während der Konsolidierungsphase nun belohnt wird“. In dem auf Rekordhoch notierenden wikifolio VV Wachstum Global kommt Broadcom als derzeit sechstgrößter Depotwert bei einem Buchgewinn von 51 Prozent auf einen Anteil von sechs Prozent. „Volltreffer! Broadcom explodiert nach den Quartalsergebnissen und bringt die Analystenschar zum Schwärmen, die ihre Kursziele reihenweise hochsetzen werden. Wir bleiben investiert“, ergänzte der Anlageprofi seinen Kommentar zu der Aktie.
Chart
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Buying the Dip bei Hypoport
| # | Name | Performance 7 Tage |
|---|---|---|
| 1 | BLOCK INC. A | -6,03% |
| 2 | GitLab | -11,46% |
| 3 | Hypoport | -9,96% |
| 4 | Beyond Meat | -15,51% |
| 5 | Booz Allen Hamilton Holding | -8,28% |
Die in den vergangenen Monaten tendenziell wieder etwas gesunkenen Kapitalmarktzinsen machen Hoffnung, dass sich der moderat positive Trend bei den Baufinanzierungen weiter fortsetzt und vielleicht sogar beschleunigt. Der eine oder andere Marktbeobachter geht sogar schon wieder von einem kleinen „Baufi-Boom“ aus, nachdem das Segment vor gut zwei Jahren einen massiven Einbruch zu beklagen hatte. Die Anteilseigner von Hypoport hätten da sicher nichts gegen. Schließlich würde die nach eigenen Angaben größte deutsche Plattform für Immobilienfinanzierungen und Bausparprodukte von einer steigenden Nachfrage nach Immobilienfinanzierungen ganz klar profitieren.
Die Analysten von Warburg Research halten das für sehr wahrscheinlich. Aus diesem Grund haben sie die Aktie gerade in ihre Liste der „Best Ideas 2025“ aufgenommen. Die in den vergangenen Jahren deutlich reduzierten Kosten dürften sich in Kombination mit einem „deutlichen Rückenwind in der Branche“ positiv auf die Rentabilität im kommenden Jahr auswirken. Mit einem bestätigten Kursziel von 290 Euro liegen die Analysten gut 10 Prozent über dem laut aktien.guide durchschnittlich als fair angenommenen Wert von gut 263 Euro. Die Aktie kostet nach einem Kursrutsch von mehr als 40 Prozent in den vergangenen zwei Monaten aktuell nur noch rund 168 Euro. Das höchste Kursziel der Analystengilde liegt mit 350 Euro dadurch mehr als doppelt so hoch, der niedrigste Wert mit 185 Euro immer noch recht deutlich über der aktuellen Notierung.
Trading-Sentiment:

Vor diesem Hintergrund verwundert es nicht, dass die Mehrzahl der bei Hypoport aktiven wikifolio Trader die laufende Korrektur zum Aufbau von Beständen nutzt. Ein Blick auf das Trading-Sentiment zeigt den deutlichen Käuferüberhang bei Hypoport in den vergangenen Tagen und Wochen.
Dazu beigetragen haben auch die jüngsten Investments von Ralph Markus Sonderhüsken, in dessen breit gestreutem wikifolio Top Hedge Hypoport die zweitgrößte Aktienposition ist. Der Trader will nach dem Vorbild von Hedgefonds ohne Anlagerichtlinien Performance aus gewinnträchtigen Konstellationen und Szenarien erzielen. In den vergangenen gut neun Jahren ist ihm das bei einer Gesamtperformance von 256 Prozent oder rund 15 Prozent im Jahresdurchschnitt eindrucksvoll gelungen.
Chart
Taking Profit bei About You
| # | Name | Performance 7 Tage |
|---|---|---|
| 1 | ABOUT YOU | 72,53% |
| 2 | ABO Wind | 9,07% |
| 3 | Grifols | 5,63% |
| 4 | Newell Brands | 7,82% |
| 5 | Hershey Foods | 5,46% |
Übernahmen sorgen bei den beteiligten Aktionären oftmals für gemischte Gefühle. Auf der einen Seite freuen sich die Anteilseigner über einen zumeist üppigen Kursaufschlag, der mit dem Angebot verbunden ist. Auf der anderen Seite wird der faire Wert womöglich noch deutlich höher eingeschätzt, so dass der Deal das Ausschöpfen des entsprechenden Potenzials verhindert. Dieses Phänomen zeigt sich auch bei der in der vergangenen Woche angekündigten Übernahme des deutschen Online-Händlers About You durch den Konkurrenten Zalando. Nachdem die Aktie des erst 2021 an die Börse gegangenen Unternehmens von rund 27 Euro bis auf unter drei Euro eingebrochen war, bezeichnen einige Analysten den Deal für Zalando bei einer Offerte von 6,50 Euro als „Schnäppchen“.
Trading-Sentiment:

Die bei About You investierten wikifolio Trader freuen sich trotzdem über den Kurssprung der Aktie, die vor dem Angebot nur zu rund 3,90 Euro gehandelt wurde. Das aktuelle Trading-Sentiment bei dem Titel zeigt einen massiven Verkaufsüberhang in den vergangenen Tagen.
Michael Flender konnte die Position für sein wikifolio Goldesel-Trading mit einem Gewinn von 78 Prozent verkaufen. „Dieser Trade hat Spaß gemacht“ postete der erfolgreiche Vollblut-Börsianer am vergangenen Mittwoch. Weil er im Anschluss auch noch erfolgreich auf eine Erholung der im Zuge des Übernahmeangebots unter Druck geratenen Zalando-Aktie spekulierte (+ 8 Prozent), ist sein Musterdepot auf ein neues Rekordhoch geklettert. Über elf Jahre nach der Eröffnung kommt das wikifolio auf eine Performance von 250 Prozent oder rund 12 Prozent im Jahresschnitt.
Chart
Jumping the Ship bei Hensoldt
| # | Name | Performance 7 Tage |
|---|---|---|
| 1 | Super Micro Computer | -21,03% |
| 2 | Hensoldt | -6,24% |
| 3 | Coinbase (A) | -8,77% |
| 4 | American Superconductor | -19,77% |
| 5 | Cameco | -10,51% |
Rüstungsunternehmen kann es im aktuellen politischen Umfeld per se nicht schlecht gehen. Vor dem Hintergrund zahlreicher militärischer Konflikte und einer generellen weltweiten Aufrüstung ist es kein Wunder, dass der Münchener Branchenplayer Hensoldt am vergangenen Donnerstag seine mittelfristige EBITDA-Prognose angehoben hat. Von in diesem Jahr geplanten 18 bis 19 Prozent soll die bereinigte operative Gewinnmarge perspektivisch auf rund 20 Prozent ansteigen. Gleichzeitig rechnet der Konzern wegen der anhaltend starken Nachfrage nach Verteidigungselektronik mit einem Umsatzanstieg um durchschnittlich 10 Prozent. Profitables Wachstum nennt man das.
Die gute Auftragslage biete dem Vorstand eine hohe Planungssicherheit sowie die Möglichkeit, auch weiterhin konsequent in zukunftsweisende Technologien zu investieren und gleichzeitig eine nachhaltige Dividendenpolitik umzusetzen, wie Finanzchef Christian Ladurner auf dem Kapitalmarkttag des Unternehmens erläuterte. Laut aktien.guide dürfte sich die Ausschüttung an die Aktionäre von 0,40 Euro im vergangenen Jahr bis 2026 mehr als verdoppeln. Für 2027 liegen die Schätzungen mit 1,18 Euro je Aktie sogar fast dreimal so hoch wie 2023.
Trading-Sentiment:

Die Aktie von Hensoldt konnte nach den positiven Nachrichten leicht zulegen, musste auf Wochensicht aber trotzdem einen deutlichen Kursrückgang von mehr als sechs Prozent hinnehmen. Zu Beginn der abgelaufenen Woche war der Kurs nach der Sturz des Assad-Regimes in Syrien spürbar unter Druck geraten. Ähnliches könnte passieren, falls es im Ukraine-Konflikt mal zu erfolgreichen Verhandlungen kommen sollte. Einige wikifolio Trader sind vor diesem Hintergrund wohl auf Nummer Sicher gegangen und haben die Aktie aus ihrem Depot geworfen, wie das aktuelle Trading-Sentiment zeigt.
Juergen Worschech zum Beispiel hat über die Hälfe der Hensoldt-Position in seinem wikifolio Select - Empfehlung+Charttechnik am vergangenen Montag mit einem Gewinn von 21,5 Prozent veräußert. Der Trader setzt auf Aktien, die in Börsenbriefen und Zeitschriften empfohlen werden und ihm charttechnisch gefallen. Verkauft werden die Titel, wenn der Trader der Meinung ist, dass charttechnisch ein Verkauf sinnvoll erscheint oder Ereignisse bekannt werden, die einen Verkauf anraten. Nach gut neun Jahren brachte ihm diese Strategie ein Kursplus von 91 Prozent (7,3 Prozent p.a.) ein.
Chart
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