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Das amerikanische Bekleidungsunternehmen Gap hat mit seinen Zahlen zum Startquartal 2024 positiv überrascht. Sowohl der auf 3,39 Milliarden US-Dollar gestiegene Umsatz als auch das nach dem Vorjahresverlust diesmal wieder positive Nettoergebnis von (verwässert) 0,41 Dollar je Aktie lagen deutlich über den Konsensprognosen. Weil der Vorstand zudem seine Jahresziele angehoben hat, mussten im Anschluss zahlreiche Analysten nachziehen. Während der faire Wert der Aktie im Vorfeld bei rund 22 Dollar angesiedelt wurde, liegt das durchschnittliche Kursziel nun bei fast 27 Dollar, wie die aktuelle Zusammenfassung auf aktien.guide zeigt. Durch das Wochenplus von 38 Prozent notiert die Aktie aber weiterhin über dem als fair erachteten Niveau, weshalb gut die Hälfte der Research-Häuser bei Gap auch nur mit „Halten“ votet. Vier Banken raten sogar zum Verkauf des Titels.
Fear of Missing Out bei Aixtron
| # | Name | Performance 7 Tage |
|---|---|---|
| 1 | Dassault Aviation | 9,79% |
| 2 | Alibaba (ADR) | 5,10% |
| 3 | Aixtron | 15,13% |
| 4 | Nagarro | 5,37% |
| 5 | flatexDEGIRO | 11,60% |
Die Aussichten für die weltweite Halbleiterindustrie sind unter anderem wegen der konjunkturellen Risiken momentan nicht die besten. Zwar wird der allgemeine Trend von Branchenplayern immer wieder als intakt bezeichnet, aktuell stockt aber die Nachfrage. Darunter leidet auch die im MDAX gelistete Aixtron. Das Unternehmen entwickelt, produziert und installiert Anlagen für die Abscheidung komplexer Halbleitermaterialien und ist zum Beispiel von Kunden wie Infineon oder ST Microsystems abhängig. In der vergangenen Woche stellte der Konzern seine Q1-Ergebnisse vor und musste dabei einen leichten Umsatzrückgang und einen Einbruch des Nettogewinns von über 50 Prozent vermelden.
Trotzdem sprechen Analysten von einem „überraschend starken Jahresauftakt“ des Chipindustrie-Ausrüsters. Geholfen haben dabei vor allem die gute Entwicklung des China-Geschäfts. Zudem mache der starke Auftragseingang Hoffnung auf eine Fortsetzung des zumindest gegenüber den Erwartungen relativ positiven Trends. Wobei die Endmärkte in der Branche insgesamt schwach bleiben dürften. Die britische Investmentbank Barclays stuft die Aktie bei einem Kursziel von jetzt 13,50 Euro daher weiterhin nur mit „Halten“ ein. Andere Häuser sind da deutlich optimistischer. Laut aktien.guide liegt das durchschnittliche Kursziel bei 15,29 Euro. Die größten Optimisten trauen der Aktie sogar einen Sprung bis auf 22 Euro zu. Das wäre gegenüber der aktuellen Notierung ein Plus von fast 70 Prozent, nachdem der Kurs seit dem Tief vor vier Wochen bereits um mehr als 50 Prozent gestiegen ist. Allein in der abgelaufenen Woche ging es um 15 Prozent aufwärts.
Sehr aktiv gehandelt hat die Aixtron-Aktie in den vergangenen Tagen Jörn Remus. Neben mehreren Käufen gab es zwischendurch auch mal Gewinnmitnahmen. In seinem Mitte 2015 eröffneten wikifolio Nordstern ist der Titel aktuell mit zwei Prozent vertreten. Mit dem Fokus auf Zukunftsaktien, Wachstumsaktien und Megatrends sowie einem kurzfristig orientierten Blick auf Charttechnik und Kaufverhalten konnte der Trader den Wert seines Portfolios jedes Jahr im Schnitt um fast 20 Prozent vergrößern. In Summe kommt das Musterdepot damit auf einen Wertzuwachs von 480 Prozent.
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Buying the Dip bei Erste Group Bank
| # | Name | Performance 7 Tage |
|---|---|---|
| 1 | Bertrandt | -19,39% |
| 2 | Voltabox | -5,58% |
| 3 | Motorola S | -5,43% |
| 4 | BLOCK INC. A | -19,66% |
| 5 | Erste Group Bank | -7,23% |
Eine schwache Börsenwoche musste die Erste Group Bank aus Österreich verkraften. Unter dem Strich ist der Kurs des großen Bankkonzerns um gut sieben Prozent gefallen. Ein Grund für die Korrektur der Aktie könnten die am vergangenen Mittwoch präsentierten Quartalszahlen gewesen sein. So reduzierte sich der Nettogewinn des Unternehmens in den ersten drei Monaten des Jahres von 783 Millionen Euro im Vorjahr auf nur noch 743 Millionen Euro. Der Gewinn je Aktie fiel von 1,87 Euro auf 1,82 Euro. Damit wurden die Konsensschätzungen knapp verfehlt.
Einige wikifolio Trader haben den Kursrückschlag in den vergangenen Tagen zum Einstieg bei Erste Group Bank genutzt. Markus Hauzenberger hat die Aktie am Freitag neu in sein wikifolio Austrian Chips aufgenommen. Dort versucht er, „die Gewichtungsprobleme des herkömmlichen österreichischen Index zu lösen“. Während der Leitindex ATX vor allem von drei Unternehmen dominiert wird (kommen zusammen auf rund 45 Prozent Indexanteil), will der Trader seinen Heimatmarkt mit einer ausgewogenerer Gewichtung abbilden. Sein Fokus liegt dabei auf „krisenfesten Unternehmen mit nachhaltiger Dividendenpolitik“, die er mit Hilfe einer fundamentalen Analyse („Kennzahlen, Geschäftsmodell, Management“) auswählt. Seit dem Sommer 2020 gelang ihm so eine Performance von 87 Prozent oder 14 Prozent im Jahresdurchschnitt.
Bei seinem Depotneuling liegt Hauzenberger mittlerweile schon gut fünf Prozent im Plus, weil die Aktie der Erste Group Bank zum Start der neuen Woche die jüngsten Verluste zum Großteil wieder wettmachen konnte. Auslöser des Kurssprungs war die Meldung, dass das österreichische Institut das Polen-Geschäft von Santander für knapp 8 Milliarden Euro erwerben und seinen Gewinn dadurch im Jahr 2026 um mehr als 20 Prozent steigen will. Firmenchef Peter Bosek sieht zudem weiteres Übernahmepotenzial in Polen. Nach den Präsidentschaftswahlen in diesem Monat dürfte es seiner Ansicht nach weitere Bewegungen auf dem dortigen Markt geben.
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Die Analysten hatten noch nicht viel Zeit, um auf die neuesten Nachrichten des Tages zu reagieren. Der Großteil der Banken war aber schon vorher sehr optimistisch und sah das Kursziel im Konsens deutlich über den aktuellen Notierungen. Über die Hälfte der 18 bei aktien.guide registrierten Researchhäuser empfiehlt die Aktie der Erste Group Bank daher auch zum Kauf. Nur ein Haus votet mit „Verkaufen“.
Taking Profit bei Hoegh Autoliners
| # | Name | Performance 7 Tage |
|---|---|---|
| 1 | Xylem | 7,50% |
| 2 | Sanofi | 6,37% |
| 3 | Höegh Autoliners | 6,53% |
| 4 | Broadcom | 6,48% |
| 5 | Intercontinental Exchange | 6,87% |
Die norwegische Hoegh Autoliners ist hierzulande unter Börsianern kein allzu bekanntes Unternehmen. Die Marktkapitalisierung beträgt umgerechnet aber immerhin rund 1,4 Milliarden Euro. In der DAX-Familie wäre der Konzern damit im unteren Bereich des MDAX anzusiedeln, vergleichbar mit Firmen wie Aixtron oder HelloFresh. Inhaltlich hat sich das Unternehmen auf die Vercharterung und den Betrieb von RoRo-Schiffen für den Transport von Fahrzeugen, Baumaschinen, Industriematerialien oder Bergbaumaschinen auf See spezialisiert. Im Startquartal des laufenden Jahres konnte der Nettogewinn bei einem nur moderat gestiegenen Umsatz um satte 34 Prozent gesteigert werden. Der Gewinn je Aktie stieg auf 0,81 US-Dollar.
Für das laufende Quartal strebt der Vorstand beim operativen Gewinn ein ähnliches Niveau wie in den ersten drei Monaten des Jahres an. Gleichzeitig wurde bei Bekanntgabe der Zahlen Ende April aber davor gewarnt, dass die Kombination aus den aktuell von der US-Regierung geplanten Tarifen und Hafengebühren bei einer vollständiger Umsetzung zu einem Rückgang des Transportvolumens und zu höheren Betriebskosten für Schiffe führen werden, die US-Häfen anlaufen. Trotzdem hat die Aktie ihren seit dem „Zoll-Crash“ laufende Erholung im Anschluss weiter fortsetzen können. In der vergangenen Woche gelang unter dem Strich ein Kursplus von 6,5 Prozent. Das haben wohl einige wikifolio Trader genutzt, um den Titel aus ihrem Depot zu werfen.
Tom Jakobi hatte sich schon vorher von der Aktie getrennt. Für sein wikifolio Doppelanalyse (Chance) SL+ realisierte er durch den Verkauf nach den Quartalszahlen einen Verlust von 31 Prozent. Obwohl er die Ergebnisse als „gut“ und die angekündigte Dividende als „sehr attraktiv“ bezeichnete. „Allerdings wurde im Call dann deutlich, dass man neben den US-Zöllen insbesondere die neuen Hafengebühren doch als deutlich größeres Problem zu erachten scheint, als ich das bisher selbst angenommen habe“, begründete der Trader seine Entscheidung. Bis dahin hatte er gehofft, dass Höegh glimpflich davonkommen könnte, doch dann wurde ihm die Unsicherheit doch zu groß. Das schon seit Ende 2013 bestehende wikifolio liegt dennoch nur knapp unter Allzeithoch. Die Gesamtperformance von rund 320 Prozent bedeutet einen jährlichen Wertzuwachs von durchschnittlich gut 13 Prozent. Seit dem jüngsten Jahreswechsel liegt das Musterdepot mit 8 Prozent im Plus.
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Jumping the Ship bei Eli Lilly
| # | Name | Performance 7 Tage |
|---|---|---|
| 1 | Eli Lilly | -6,27% |
| 2 | Northern Data | -12,93% |
| 3 | Alamos Gold | -10,61% |
| 4 | Church & Dwight | -5,87% |
| 5 | Coca-Cola Consolidated | -16,53% |
Der über viele Jahre hinweg andauernde Börsen-Höhenflug des Pharmakonzerns Eli Lilly ist ins Stocken geraten. Seit Mitte des vergangenen Jahres schon kommt die Aktie nicht mehr wirklich voran. Die Anfang Mai veröffentlichten Ergebnisse zum ersten Quartal 2025 konnten daran auch nichts ändern. Dabei fielen die gar nicht so schlecht aus. Während der Umsatz mit 2,31 Milliarden US-Dollar leicht über den Erwartungen lag, konnte der US-Konzern beim Gewinn mit 3,34 Dollar je Aktie richtig positiv überraschen. Für Enttäuschung sorgten derweil die etwas geringer als von Analysten erhofft ausgefallenen Erlöse mit dem zur Gewichtsreduktion eingesetzten Medikaments Zepbound. Das steht für insgesamt gut 18 Prozent der Konzerneinnahmen. In diesem extrem lukrativen Geschäftsfeld konkurriert Eli Lilly vor allem mit dem dänischen Arzneimittelhersteller Novo Nordisk um Marktanteile.
Einige Analysten haben nach dem Zahlenwerk ihre Kursziele leicht nach unten revidiert. Im Konsens wird der faire Wert mit jetzt gut 1.002 Dollar aber immer noch höher gesehen als die Aktie jemals notierte. Das Allzeithoch liegt bei gut 972 Dollar, der aktuelle Kurs bei rund 824 Dollar. 86 Prozent der Researchhäuser empfehlen die Aktie laut aktien.guide zum Kauf. Die Deutsche Bank hat das gerade nich mal untermauert. Nach Ansicht der Analysten befindet sich die Kommerzialisierung des Marktes für chronische Adipositas noch in einem frühen Stadium und die meisten Kunden würden sich wahrscheinlich für Zepbound entscheiden, nachdem Studien einen Gewichtsverlust von 20 Prozent nach 72 Wochen gezeigt haben. Das Konkurrenzprodukt Wegovy hätte „nur“ 14 Prozent gebracht.
Trading-Sentiment:

Die wikifolio Trader standen bei Eli Lilly zuletzt trotzdem mehrheitlich auf der Verkäuferseite. Das zeigt sich am aktuellen Trading-Sentiment für die Aktie. Es gab aber auch einige Käufer, wie zum Beispiel Karsten Scherschanski. Der bei einem großen US-amerikanisches IT- und Beratungsunternehmen tätige Diplom-Wirtschaftsinformatiker hat bei dem Titel in den vergangenen Wochen mehrfach zugeschlagen und den Anteil in seinem wikifolio Wachstum in Zukunftsmaerkten dadurch auf fünf Prozent geschraubt. Damit ist die Aktie jetzt die viertgrößte Position des aus 19 Aktien und fünf Exchange Traded Funds (ETFs) bestehenden Portfolios. Seinen Fokus richtet der Trader auf Aktien mittlerer und größerer Unternehmen in Wachstumsbranchen oder mit seiner Meinung nach „deutlichem Wachstumspotenzial in Zukunftsmärkten“. Bei gut 38 Prozent Maximalverlust wurde innerhalb von gut sechs Jahren ein Wertzuwachs von 162 Prozent (17 Prozent p.a.) generiert.
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Tagesaktuell die heißesten Aktien der wikifolio Trader sehen
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