Seit 1985 (damals als 16-jähriger) aktive Investments in Aktien, Anleihen und in geringem Umfang in Zertifikate und Derivate
Seither habe ich viele Erfahrungen gemacht (angefangen von dem "schwarzen Montag" 1987 über die "Neue-Markt-Blase", Argentinienkrise, bis hin zur heutigen Finanzkrise).
Hieraus habe ich die Lehre gezogen, dass nur "harte Fakten", sprich Zahlen, langfristig zählen.
Ich habe mich über die Zeit von der technischen Analyse hin zu einer fundamental-analytischen Betrachtung entwickelt.
Naturwissenschaftlicher Hintergrund (Promotion)
Zweitstudium Betriebswirtschaft
Berufliche Tätigkeit in der Finanzindustrie
Ich treffe meine Entscheidungen auf Basis von "harten Zahlen", insbesondere Geschäftsberichte und Emissionsprospekten, die ich immer vor einer Investitionsentscheidungen lese.
Technische Analysen spielen bei meinen Anlageentscheidungen keine Rolle.
In der Regel halte ich die Wertpapiere auch privat.
Investitions-Philosophie:
Das Ziel meiner Investition ist es, an dem unternehmerischen Erfolg eines Unternehmens langfristig zu partizipieren. Vor diesem Hintergrund sehe ich eine Aktie als einen Eigentums-Anteil an einem Unternehmen, und nicht etwa als eine Zahl, die als Kurs auf einem Ticker wild hin- und herspringt.
Als Maß für den finanziellen Erfolg eines Unternehmens betrachte ich die publizierten Gewinne, die teilweise ausgeschüttet (Dividenden) oder thesauriert werden, unter Berücksichtigung des vom Unternehmen eingesetzten Kapitals. Auf der Grundlage der aktuellen Substanz (Vermögen) sowie der zukünftig abgeschätzten Gewinne versuche ich, den für mich relevanten "inneren Wert" eines Unternehmens zu ermitteln. Grundlage hierfür sind die recht detaillierten und (inzwischen vom Gesetzgeber erzwungenen) transparenten Geschäftsberichte, die die Unternehmen jährlich (bzw. in abgekürzter Form quartalsweise) veröffentlichen.
Die Herausforderung sehe ich in der Prognose der zukünftigen Gewinne. Hierbei schaue ich natürlich auch auf die Vergangenheit (ich investiere bevorzugt in Aktien, die ich schon jahrelang auf dem Radarschirm habe bzw. ich mehrere Jahre an Geschäftsberichten gelesen habe) und versuche aus den Erfahrungen in die Zukunft zu extrapolieren. Das fällt mir umso leichter, je einfacher es ist, das Geschäftsmodell und das Marktumfeld zu verstehen. "Einfache" Geschäftsmodelle kann ich besser zu prognostizieren! Ich vermeide Geschäftsmodellen, die ich als undurchsichtigen empfinde, oder solche, bei denen ich das Marktumfeld langfristig schlecht prognostizieren kann (dies ist oft bei Hi-Tech der Fall).
Und wie kommt der Aktienkurs ins Spiel?
Ganz einfach: Es soll nur dann gekauft werden, wenn der an der Börse gehandelte Wert (Aktienkurs mal Anzahl Aktien) weit, weit unter dem von mir eingeschätzten Wert ist. Es soll nur dann verkauft werden, wenn der an der Börse gehandelte Wert über dem von mir eingeschätzten Wert liegt. Eine Verkaufsentscheidung kann sich auch bei Zweifeln an der Vertrauenswürdigkeit des Managements ergeben. Darüber hinaus lässt mich das Auf und Ab des Börsenkurses (der stark von dem von mir eingeschätzten "wirklichen" Wert abweichen kann) kalt. Ich bin der Überzeugung, dass sich der "wirkliche" Wert irgendwann in den Börsenkursen widerspiegeln muss, allerdings ist mir bewusst, dass dies eine längere Zeit in Anspruch nehmen kann. Deshalb soll meine Strategie nur wirklich langfristig orientierte Investoren (ab 5 Jahre!) ansprechen!
Natürlich ist der von mir eingeschätzte Wert nicht statisch, sondern kann sich aufgrund von neuen Erkenntnissen verändern. Ich beobachte meine (potentiellen) Unternehmen laufend!
show more
Experience in securities trading
Risk class 1:
3 or more years
Risk class 2:
3 or more years
Risk class 3:
3 or more years
Risk class 4:
3 or more years
Risk class 5:
3 or more years