Meine Faszination für die Börse hat bei mir sehr früh begonnen. Mit 11 Jahren habe ich mich für Aktien interessiert. Das war in den 1990er Jahren. Mit 13 habe ich mein erstes Depot bei der Sparkasse eröffnet. Selbstverständlich mit der Einverständniserklärung meiner Mutter. Das Startkapital war das Erbe meines verstorbenen Vaters. Seitdem hat mich die Börse in ihren Bann genommen.
In den letzten 25 Jahren habe ich alle Märkte gehandelt. Zu Beginn liefen die Transaktionen noch übers Telefon und ich habe direkt in Chicago angerufen, um den S&P Future zu traden.
Früh habe ich verstanden, dass das wichtigste beim Handel mein Ego ist. Kann ich meine Handelsstrategie so umsetzen, wie ich es geplant habe?
Kann ich meine Verluste begrenzen und Gewinne wirklich laufen lassen?
Über die Jahre hinweg habe ich für mich herausgefunden, dass meine Anfangsfehler bei mir selbst lagen und nicht in meiner Strategie.
Die konnte ich durch konsequente Selbstverbesserung ändern. Es war ein harter Weg, aber es hatte sich gelohnt.
Mein größter Erfolg war, dass ich eine Investmentfirma in China aufgebaut habe und dort Millionen an Eigen- und Fremdkapital verwaltet habe.
Meine Strategie basiert strikt auf Risiko- und Money-Management. Das bedeutet für mich, dass die Begrenzung von Verlusten am wichtigsten ist. Dazu sollen Positionen, die sich in einem langfristigen Trend befinden Stück für Stück ausgebaut werden.
Dies sorgt für ein hohes Gewinn/Verlust Ratio pro Trade. Mein Erfolg basiert nicht auf der Trefferquote, sondern darauf, wie viel ich pro Trade gewinne und verliere.
Ich habe an meinen Trades gesehen, dass ich teilweise mit einer Trefferquote von lediglich 30% trotzdem profitabel gehandelt habe. Der Grund war, dass die Gewinnertrades deutlich größer waren als die Verluste.
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