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Rohstoffkonzern Glencore will eine Milliarde Dollar einsparen

30.07.2025

10:50

BAAR/OTTAWA

BAAR/OTTAWA (dpa-AFX) - Der Rohstoffkonzern Glencore (Im Portfolio von Hannes Zipfel +232,2 %) reagiert mit einem milliardenschweren Sparprogramm auf die gesunkenen Rohstoffpreise und den von den USA angezettelten Handelskrieg. Bis Ende 2026 sollen die Kosten um eine Milliarde US-Dollar sinken, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte. Laut Unternehmenschef Gary Nagle wurden bereits Industriebereiche geprüft. So gebe es die Möglichkeit, die Betriebsstruktur zu straffen sowie das Management und die Berichterstattung der einzelnen Abteilungen zu optimieren. Bei der Vorlage der Halbjahreszahlen in der kommenden Woche soll es Genaueres dazu geben.
Der Bergbau- und Rohstoffhandelsriese kämpft schon länger mit niedrigeren Preisen in seinem wichtigsten Geschäft mit Kohle. Aber auch die Preise für Kobalt, einem wichtigen Rohstoff wie die Herstellung vieler Batterie etwa für E-Autos, sind eingebrochen. Zudem läuft das Raffineriegeschäft des Unternehmens wegen geringeren Metallverarbeitungsgebühren nicht rund.
Derweil erwartet Glencore im Handelsgeschäft langfristig einen bereinigten Betriebsgewinn (Ebit) von 2,3 bis 3,5 Milliarden Dollar. Hier spielt auch der Abschluss der Fusion von Viterra und Bunge Anfang Juli. Der Zusammenschluss des Agrarhandels-Unternehmens Viterra, an dem Glencore rund die Hälfte besitzt, mit dem US-Konkurrenten Bunge war bereits vor zwei Jahren angekündigt worden.

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