Mein Interesse für Kapitalmärkte und dabei speziell für den Aktienmarkt begann im Jahr 2000 an einer amerikanischen High School. In den darauffolgenden drei Jahren beschränkten sich meine aktiven Handelstätigkeiten bzw. ersten Gehversuche an der Börse auf eine überschaubare Anzahl an Unternehmen (bspw. Singulus, Puma, AOL/Time Warner), was primär meinem Schülerdasein und in dem Zusammenhang „eingeschränkten“ finanziellen Mitteln geschuldet war. In den Folgejahren intensivierte ich dann meine Aktiengeschäfte (Highlights: Salzgitter, K+S), probierte unterschiedlichste Ansätze aus, verwarf diese mitunter wieder und baute so langsam das Fundament meiner heutigen Anlagestrategie auf. 2006/2007 verabschiedete ich mich komplett vom aktiven Aktienhandel, allerdings nicht aufgrund der Vorahnung das enorme Turbulenzen auf die Finanzmärkte zukommen sollten, sondern weil ich Geld für mein Studium / meine Auslandsaufenthalte benötigte. Drei Jahre verfolgte ich dann das Geschehen von der Seitenlinie, nutzte die Zeit um mein Wissen weiter auszubauen und betrieb „Paper Trading“. Im Jahr 2011 stieg ich dann wieder aktiv in den Aktienhandel ein und belebte mein Portfolio langsam von neuem.
Den täglichen Newsflow in Bezug auf Wirtschaft und Börse verfolge ich intensiv, lese eine Vielzahl von deutsch- und englischsprachigen Tageszeitungen & wöchentlichen / monatlichen Fachzeitschriften sowie Blogs im Internet, immer auf der Suche nach interessanten Unternehmen, neuen Trends und aussichtsreichen Themen für mein Depot. Potenzielle Portfoliokandidaten werden von mir genau unter die Lupe genommen (Fokus: Bewertung, Peergroup, mögliche Katalysatoren für einen steigenden Aktienkurs etc.).
Prinzipiell bin ich ein großer Freund der RUHIGEN HAND. Einem hohen Portfolio-Turnover oder sogar Day Trading kann ich nichts abgewinnen, speziell unter dem Aspekt, dass jeder Kauf und Verkauf Gebühren verursacht und so die Performance schmälert. Folglich kaufe ich Unternehmen - nachdem ich sie ausgiebig analysiert habe - um sie LANGFRISTIG zu halten. Sollten sich meine Annahmen in Bezug auf einen Wert jedoch als falsch erweisen oder die Gewichtung einer Position im Portfolio aufgrund eines stark steigenden Aktienkurses spürbar hochlaufen (bspw. Nvidia seit Mai 2016, BYD im Sep 2017), reagiere ich durch Verkauf bzw. Reduzierung. Durch 15 BIS 25 AKTIVE POSITIONEN und einer STREUUNG UNTER SEKTORENGEISCHTSPUNKTEN soll das Portfolio einerseits KONZENTRIERT aber zeitgleich auch ausreichend DIVERSIFIZIERT sein.
Zu guter Letzt: In Erwartung fallender Aktienmärkte erachte ich den EINSATZ VON DERIVATEN ZUR PORTFOLIOABSICHERUNG als sinnvoll und präferiere diesen Weg vor den Verkauf von Einzeltiteln (wegen der oben bereits angesprochenen Gebührenthematik). Dem EINSATZ VON DERIVATEN ZUR PORTFOLIOHEBELUNG stehe ich im Gegenzug skeptisch gegenüber.
show more
Experience in securities trading
Risk class 1:
3 or more years
Risk class 2:
3 or more years
Risk class 3:
3 or more years
Risk class 4:
3 or more years
Risk class 5:
3 or more years