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Trading Idea
Serial Acquirer sind Unternehmen, deren Geschäftsmodell darauf basiert, regelmäßig kleinere oder mittelgroße Unternehmen (meist in Fragmentmärkten) zu übernehmen. Ziel ist es, durch gezielte Zukäufe und operative Optimierung ein langfristiges, exponentielles Wachstum zu erzielen – das sogenannte Compounding. Constellation Software (CSU.TO) aus Kanada gilt als eines der besten Beispiele für einen erfolgreichen Serial Acquirer: Sie erwerben seit Jahrzehnten vertikale Softwareunternehmen. Es gibt eine dezentrale Struktur mit hoher Autonomie auf Divisionsebene. Kapitalallokation erfolgt diszipliniert und renditeorientiert. Buy-and-hold-Ansatz: Akquisitionen werden langfristig gehalten, nie gedreht. Lehren aus dem Modell: Operative Disziplin + Kapitalallokation > kurzfristige Gewinne. Keine Verwässerung durch übermäßige Kapitalerhöhungen. Fokus auf hohe IRR (Internal Rate of Return) je Deal. Kaufkriterien Historie erfolgreicher, wertsteigernder Übernahmen (>10 Übernahmen mit nachweisbarem Wertbeitrag). Kapitalallokation diszipliniert (z. B. klar definierte IRR-Hürden, konservative Verschuldung). Management hat Skin in the Game (bedeutender Eigenbesitz). Langfristiger Track Record von Wachstum bei Umsatz, Cashflow und Kapitalrendite. Verkaufskriterien Fehlende Disziplin: Akquisitionen werden zu teuer oder unstrategisch. Managementwechsel mit unklarer Strategie oder fragwürdiger Vergangenheit. Stagnierende Performance trotz fortgesetzter Akquisitionen. Strukturelle Risiken: z. B. technologische Disruption in Kernmärkten. Bilanzrisiken: signifikante Verschuldung oder Verwässerung durch Aktienemissionen. Regulatorische Probleme oder Bilanzierungsfragen, die Vertrauen erschüttern.
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Master data
WFACQUI000
05/10/2025
-
103.3


