Dividende & Substanz

Unternehmen mit soliden Bilanzen und starken Marken sollen es unserer Erwartung nach schaffen, langfristig durch steigende Kurse und stetig steigende Dividenden für den Anleger Gewinne zu erzielen. Bei Korrekturen verlieren diese Aktien unserer Erfahrung nach oft deutlich weniger als der Markt und steigen schneller wieder auf ihr altes Kursniveau zurück - die Volatilität ist erfahrungsgemäß einfach niedriger, das Portfolio soll ruhigeren Fahrwasser schwimmen. Wichtig für die Auswahl der Aktien sollen im wesentlichen fundamentale Faktoren sein: eine sehr starke Marktstellung, globale Präsenz, eine erkennbare langfristige Strategie des Managements. Bei der Analyse der Bilanz sind insbesondere die Entwicklungen des cash flow sowie der operativen Margen für uns von entscheidender Bedeutung. Ein weiterer Fokus soll auf der Dividende liegen - diese sollte in den vergangenen 15 Jahren möglichst ununterbrochen gezahlt worden sein, möglichst mit laufenden Erhöhungen. Dividenden erzielen für den Investor laufende Erträge, die unabhängig von den Kursentwicklungen an den Märkten auf dem Konto des Anlegers landen - dies stellt unserer Erfahrung nach langfristig einen wesentlichen Baustein des gesamten Anlageerfolges dar. EIn weiterer wichtiger Baustein soll das Risikomanagement sein - Klumpenrisiken sollen unter allen Umständen vermieden werden, jeder Titel soll eine maximale Gewichtung von ca. 5% des Portfoliowertes haben. Gleichzeitig soll auf eventuell eintretende Kursverluste schnell reagiert werden - "First Losses are Best Losses". Investiert werden soll im Wesentlichen in liquide Blue Chips, Nebenwerte werden nur gelegentlich beigemischt, sollen aber auch die oben beschriebenen Kriterien erfüllen. Abhängig von dem jeweiligen Marktumfeld können darüber hinaus ebenfalls Bonds sowie Rohstoffe (in Form von ETFs bzw. Fonds) und Discountzertifikate beigemischt werden, um den Gedanken des Riskomanagements und der Diversifikation Rechnung zu tragen.