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| FrankfurterBub
Last Login: 04/15/2024
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Trading Idea
Das Wikifolio soll sich nach fundamentalen Faktoren ausrichten. Was ist der Unterschied zum mainstream?. Die allermeisten Portfolio-Manager setzen auf quantitative Faktoren wie beispielsweise Indikatoren von MACD bis RSI, Bollinger Bänder etc. In den Handels-Abteilungen dominieren inzwischen Mathematiker und Informatiker. Auch dieses Wikifolio kann diese Faktoren einbeziehen, gewichtet sie aber in der Regel sehr niedrig. Quantitative Indikatoren produzieren nach meiner Erfahrung zu viele Fehlsignale, um der Analyse einen Nährwert zu geben. Wer quantitative Faktoren übergewichtet, hätte Apple oder Microsoft verpasst. Mit rein technischer Analyse findet man nicht die nächsten großen Innovationen und Revolutionen. Aber genau diese bergen das grösste Potential, lang anhaltender, stetiger und vor allem profitabler Trends. Ich schaue in der Regel auf die Story, die Aufstellung im Markt. Ich habe die größten Märkte und Branchen dafür unter ständiger Beobachtung und Überwachung. Über 20 Jahre Erfahrung in der Analyse von Unternehmen können helfen die Böcke von den Schafen zu scheiden, Scheininnovationen von echten werthaltigen Meilensteinen. Im Vordergrund stehen für mich Fragen wie: "Was produziert ein Unternehmen? Wie stark ist die Konkurrenz? Wie hoch die Markteintrittsbarriere? Wie stark und wie stetig verläuft der Umsatz- und Gewinntrend?" Aber auch: "Wer hat die Aktien auf dem Schirm? In welche Märkte fließt Liquidität? Welche Branchen sind so gesucht, dass noch mehr Liquidität die Kurse weiter treibt". Ein Ansatz der heute leider immer seltener wird, mit entsprechenden Hintergrundkontakten aber am vielversprechendsten erscheint. Allerdings: Ein global aufgestelltes Wikifolio kann sich keine Ausschlüsse leisten. Das Depot wird absolut undogmatisch geführt. In manchen Phasen Value, in anderen Growth. Manchmal turnaround, sonst eher trendfolgend. Standard- und Nebenwerte bunt gemischt. Der Ansatz ist global. Dem Risikomanagement kommt eine zentrale Bedeutung zu. Und Geduld! Warten auf die Gelegenheiten mit attraktivem Chance/Risiko Verhältnis. Dazu können Chancen auch mal liegen gelassen werden. Das kann auch bedeuten, einige Wochen keine Aktivität. Die Erfahrung lehrt "hin und her macht Taschen leer", insbesondere bei großen Spreads. Bewertung spielt beim Risikomanagement ebenfalls eine wichtige Rolle, allerdings weniger bei der Auswahl der Assets. Bewertung ist in der Regel ein schlechter Timing Faktor. Für das Timing ist die Analyse von Markttechnik und Kapitalströmen wichtiger. In der Regel werden Aktien den Schwerpunkt bilden, dazu aber auch Commodities, Index-Spekulationen eher seltener. Bewusst auch Short-Investments, wenn es denn passt. Grundsätzlich gibt es keine Ausschlüsse von Assets und Underlyings. Meistens werden Anlagen mit 5-12 % gewichtet. Aber auch Gewichtungen bis 90 % sollen in Ausnahmefällen möglich sein. Anleihen werden eher selten beigemischt werden.
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WF0BMK6469
06/13/2013
-
102.9