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ROUNDUP: Siemens setzt auf Digitalgeschäft - Erneut Rekordgewinn

13.11.2025

07:53

MÜNCHEN

MÜNCHEN (dpa-AFX) - Der Technologiekonzern Siemens (Im Portfolio von Peter Kugel +124,8 %) setzt in den kommenden Jahren auf den Ausbau seines Digitalgeschäfts. Dieses soll bis 2030 im Schnitt jährlich um 15 Prozent wachsen und seine Umsätze so verdoppeln, teilte das Unternehmen im Vorfeld seines Investorentages am Donnerstag in München mit. Dazu will Siemens in den nächsten drei Jahren eine Milliarde Euro in seine KI-Angebote investieren.
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Für den Gesamtkonzern erhöhte Siemens seine Umsatzerwartungen und erwartet mittelfristig ein vergleichbares Erlöswachstum von 6 bis 9 Prozent. Ausgeklammert sind Währungs- und Portfolioeffekte. Das Ergebnis je Aktie vor bestimmten Kaufpreiseffekten soll weiterhin im hohen einstelligen Prozentbereich wachsen.
Für das neue Geschäftsjahr erwartet Siemens dabei ein vergleichbares Umsatzwachstum von 6 bis 8 Prozent.
Nicht mehr enthalten ist der mittelfristigen Prognose Siemens Healthineers (Im Portfolio von Sven Parplies +38,3 %) - Siemens hatte am Vortag angekündigt, sich von seiner Medizintechniktochter trennen zu wollen. Der Schritt ist Teil der laufenden Transformation zu einem integrierten Technologiekonzern mit einem größeren Digital- und Software-Anteil. Dazu leistete sich Siemens zuletzt mit den US-Unternehmen Altair und Dotmatics milliardenschwere Übernahmen.
Trotz des schwierigen wirtschaftlichen Umfelds erzielte Siemens im vergangenen Geschäftsjahr erneut einen Rekordgewinn. Unter dem Strich verdiente der Konzern 2024/25 (per Ende September) 10,4 Milliarden Euro. Das sind 16 Prozent mehr als vor einem Jahr. Konzernchef Roland Busch sprach angesichts der Zahlen von einem Meilenstein: "Zum dritten Mal in Folge haben wir einen Rekord beim Gewinn nach Steuern erzielt und sind sowohl bei Auftragseingang als auch bei den Umsatzerlösen im mittleren einstelligen Prozentbereich gewachsen." Siemens sei "stärker denn je".
Den Gewinnsprung verdankt Siemens einerseits einem milliardenschweren Sondereffekt aus dem Verkauf von Innomotics, der schon im ersten Quartal wirksam geworden war, andererseits einem brummenden Geschäft in der Sparte Smart Infrastructure. Zudem erholt sich das zuletzt schwächelnde Geschäft von Digital Industries mit der Automatisierungstechnik und konnte im vierten Quartal des Geschäftsjahres leicht zulegen. Aktionäre sollen eine höhere Dividende erhalten.

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