S&P500 mit Verlustabsicherung

GRUNDIDEE Die Grundidee dieser Strategie ist die Anlage in ein S&P500 ETF mit gleichzeitiger Verlustabsicherung über eine CPPI Variante, die das Portfolio vor Verlusten von mehr als 18,2% schützen soll. Die Verlustabsicherung ist unabhängig vom Einstiegsdatum und bezieht sich auf den bisher erzielten High Watermark. Einfache Regel Absicherungsniveau = High Watermark * 0,818 BESCHREIBUNG Diese Strategie soll sich auf ein ETF beschränken, das den Gesamtmarkt (S&P500) abbildet. Das Portfolio bestehend aus dem ETF und Cash wird dabei entsprechend der Verlustabsicherungsstrategie Constant Proportion Portfolio Insurance (CPPI) dynamisch so umgeschichtet, dass ein bestimmter Portfoliowert (Absicherungsniveau) nicht unterschritten wird. Die Absicherung erfolgt dabei prozyklisch, d.h. das bei steigenden Kursen das ETF gekauft und bei fallenden Kursen verkauft wird. Konkret soll hierbei eine CPPI Variante angewandt werden, die in der Literatur als "CPPI with Minimum Exposure Ratio" bezeichnet wird. Die wesentlichen Eigenschaften dieser CPPI Variante sind: - Erhöhung des Absicherungsniveaus bei einem neuen High Watermark, um Gewinne abzusichern, - Definition einer Mindestquote, die in das ETF angelegt werden soll, um den sogenannten "Cash Lock" (vollständige Auflösung der ETF-Position und damit keine Partizipation an steigenden Kursen) zu vermeiden. Weitere Informationen und eine formale Analyse dieser CPPI Variante finden sich in: Michael Brandl, CPPI Strategies in Discrete Time, Dissertation, Universität Bonn, 2009. Stichwörter: Portfolio Insurance, Verlustabsicherung, Absolute Return, CPPI